tiny little gizmos

Manche meiner Muster im Juli

Eine Auswahl

Mauer

Mauer (Volkspark Friedrichshain, Berlin)

Quecksilber

Quecksilber (Maschsee, Hannover)

Lasche

Lasche (Adidas Samba, US Modell)

Steg

Steg (Maschsee, Hannover)

Denim

Denim

ACHTERBAHN !!!

Früher bin ich sehr gerne Achterbahn gefahren. Irgendwann habe ich damit aufgehört. Jetzt bin ich über einige Videos gestolpert. Ich weiss nicht recht, was ich für wahnsinniger halten soll: Eine Riesenachterbahn, eine bei der sich die Wagen um die Querachse dreht oder eine selbstgebaute(!) auf dem eigenen Grundstück.

 Apollo’s Chariot (Bush Gardenss, Williamsburg)

 Green Latern (Six Flags, Magic Mountain)

 Blue Flash

Im Zweifelsfall würede ich mich in Apollo’s Chariot trauen. Die ist ’nur‘ sehr hoch und schnell, aber vergleichsweise konventionell.

Great balls of fire

Am diesjährigen US-Nationalfeiertag ist es in San Diego offensichtlich zu einem kleinen Versehen gekommen: Das grosse Feuerwerk im Hafen wurde auf einmal gezündet. Anstatt geplanter 20 Minuten hate es ca. 10 Sekunden gedauert. Finde ich irgendwie lustig. „Are you excited?“ Fragt der Filmende sein kleine Tochter…

Hier ist ein kleiner Artikel in der L.A. Times dazu.

Connection Handshake Sound

Kann sich noch jemand an Modems erinnern und welchen Klang sie beim Aufbau einer Verbindung geacht haben?

Hier ist das ganze mal 700fach verlangsamt. Irgendwie sphärisch, mann…

(Danke für den Hinweis, Knut)

The evolution of 8 bit art

In meiner Jugend im letzten Jahrtausend war Digitaltechnik richtige heisses Zeug. Neu, aufregend, unfertig. Grafik mit 8 Farben und 192 x 256 wurde „hochauflösend“ genannt. Nervtötendes Gefiepse der schwachbrüstigen Rechner wurde mit „Synthesizersound“ schöngeredet. Trotzdem hat die minimalistische Ästhetik auch heutzutage für viele ihren Reiz. Dem versucht das folgende Video nachzugehen.

Eine Turing Maschine aus Lego

Erst mal gucken und staunen, was man mit modernem Lego machen kann…

„Schönes Video, aber was zum Geier ist eine Turing Maschine?“

Der britische Mathematiker Alan Turing erfand in den 30er Jahren eine theoretische Maschine, die Symbole verarbeiten kann. Die Maschine besteht im Wesentlichen aus einem Lese- und Schreibkopf, an dem ein Band mit Codes vorbeizieht. Die Regeln, nachdem das Band bewegt wird und die Codes gelesen und geschrieben werden, sind wiederum in den auf dem Band gespeicherten Codes hinterlegt.

Der Grund, weshalb das vielleicht auch für Nicht-Mathematiker interessant sein könnte, ist, dass die heute verwendeten Computer im Kern alle Turing Maschinen sind (Schreib/Lesekopf = Prozessor, Band mit Symbolen = RAM).

Im obigen Video wird also eine Turing Maschine gezeigt, die wiederum auf der Basis einer Turing Maschine (Lego Mindstorms Controller) funktioniert.

Geh doch einfach mal gründen…

Wenn man mit dem Gedanken spielt, ein eigenes Geschäft zu starten, sollte man schon einen guten Plan haben – einen Businessplan. Den braucht man für die Suche nach Investoren, vor allem erst einmal für sich selber. Ein Businessplan zu erstellen, zwingt einen dazu, sich zu allen grösseren Themenbereichen einmal strukturiert Gedanken zu machen. Ein Businessplan ist ein gutes und bewährtes Werkzeug, das aber auch Schwächen hat:

  • Einen Businessplan zu schreiben ist aufwändig und dauert lange.
  • Die getroffenen Grundannahmen schmelzen wie Eis in der Sonne, sobald man mit der Umsetzung anfängt.
  • Ein Businessplan setzt voraus, dass man sich mit dem zugrundeliegenden Geschäftsmodell bereits gründlich auseinandergesetzt hat.

Aus halbwegs aktuellem Anlass kann ich sagen, dass genau letzteres häufig nicht stattgefunden hat. Alleine die Frage „Sage mir in einem oder zwei Sätzen, warum mich Dein Produkt/Deine Dienstleistung interessieren soll“ bringt die meisten Gründer ins Schwimmen. Und genau für die Entwicklung der zugrundeliegenden Geschäftsidee bin ich gerade über ein interessantes und extrem einfaches Werkzeug gestolpert:

Den Business Model Canvas.

Im Prinzip ist nur ein Blatt Papier mit 9 Kästchen (Hier gibt es das Ding als PDF zum runterladen). Genau diese Beschränktheit zwingt einen, in kurzen prägnanten Stichpunkten festzuhalten, wie man eigentlich Geld zu verdienen gedenkt. Wer sich schwer damit tut, sein Geschäft in knappen prägnanten Sätzen zu erläutern, dem kann ich nur den Vortrag von Alex Osterwalder auf dem 8. Lean Startup Meeting in Berlin ans Herz legen. Eine dreiviertel Stunde, die gut investiert ist.

3 Wohnkapseln auf 3x3x3m

Das Thema „kompaktes Wohnen“ ist spannend, weil es häufig mit einer eigenen, ansprechenden Ästhetik einhergeht, weil es zu ausgesprochen pfiffigen Details führt von denen man sich einige gerne mal abgucken mag und es ist spannend, weil es einen dazu bringen kann, die eigenen Lebensgewohnheiten zu hinterfragen.

Je extremer der Ansatz, desto verblüffender werden die umgesetzten Ideen. Das wird an den drei folgenden Beispielen deutlich, die versuchen, in absurd kleinen Volumen möglichst vollständige Wohnfunktionen umzusetzen.

Alle haben eine Grösse von ungefähr 3m x 3m x 3m. Obwohl sie sich durchaus unterscheiden ist auffällig, dass alle auf mehrere Ebenen setzen, also die verschiedenen Nutzungen räumlich ineinander verschachteln.

Ein Beispiel aus Frankreich als Ferienhäuschen

Ein Beispiel aus England als gestalterisches Experiment einer Universität

Und zuletzt ein Beispiel aus Canada, das mit 12 Fuß Seitenlänge (etwas über 3,5m) ein klein wenig grosszügiger geschnitten ist, aber wir wollen mal nicht kleinlich sein.

Micro Häuser: USA traditionell und Japan modern

Micro Häuser und kompaktes Wohnen werden zunehmend zu einem Trendthema, welches nur umsetzbar ist, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert. Reduktion ist zwingend. Dass man trotzdem zu attraktiven, aber völlig divergierenden Lösungen kommen kann, wenn sich Motivation, Herangehensweise und historischer Background unterscheiden, möchte ich an den folgenden Beispielen zeigen.

Eine Familie in Arkansas schuf sich finanzielle und persönliche Freiräume, indem sie ihr 200qm Haus verliess und sich ihr Leben nun auf lediglich 35qm organisiert. Bei der Gestaltung des Gebäudes orientierten sie sich an die traditionellen, in Mississippi verbreiteten „shotgun“ Houses.

Als die wahren Experten für reduziertes Wohnen auf minimalen Flächen dürfen noch immer die Japaner gelten. Dort wohnen trotz unglaublicher Bodenpreise die meisten Familien noch immer in Eigenheimen. Um sich das leisten zu können, muss man sich schon gehörig etwas einfallen lassen. Und das geschieht, wie man in dem folgenden Video sehen kann.

Ebenfalls interessant fand ich dieses Video „Small Japanese House… really small“, bei dem aus irgendeinem Grunde das Einbetten untersagt wurde. Darum hier der Link zum Video.

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