tiny little gizmos

100% Sicher

Nur mal so zwischendurch: Ich blogge ja seit einiger Zeit (wie fast jeder) mit WordPress. Neben dem gelungenen Backend und einer sehr aktiven Community hat WordPress.com einen sehr brauchbaren Spamfilter am Start. Akismet hat in den letzten Monaten über 200 Kommentarspams blockiert. Was mich dabei wirklich beeindruckt ist die Trefferquote:

100%

Das bedeutet einerseits, dass kein einziger Spamkommentar unentdeckt blieb und andererseits, dass ebenfalls kein einziger Fehlalarm dabei war. Ich musste keinen echten Kommentar aus dem Spamordner fischen.

Respekt!

Alles neu macht der Juni

Seit heute erstrahlt meine Homepage in neuem Glanz. Modernisiertes Layout, aufgeräumte und aktualisierte Inhalte, neuer Provider und nicht zuletzt auch eine neue technische Basis.

Bei meinem kleinen Ein-Mann-Betriebsausflug nach Kalifornien im Mai besuchte ich unter anderem das Wordcamp – eine Konferenz, bei der sich alles um das Publishing-Tool WordPress dreht. Das war nach vier Jahren das erste Mal, daß ich mich wieder mit WordPress auseinandergesetzt habe. Meine Homepage lief seit 2006 auf der Basis einiger selbstprogrammierter Skripte und dem Blogsystem Serendipity, das seinerzeit technisch das bessere System war. Aber Zeiten ändern sich und ich lasse mich gerne von Sachargumenten überzeugen. WordPress hat riesige Fortschritte gemacht und hat einfach die größere und aktivere Entwicklercommunity.

In nächster Zeit wird sicherlich noch einiges an Feintuning anfallen, aber der größte Brocken Arbeit – die Migration der vorhandenen Artikel, Bilder und Kommentare – liegt hinter mir.

Nachtrag: Das war wohl etwas zu früh gefreut. Leider musste ich nochmal alle Artikel durchgehen, weil einige Sonderzeichen und die Verlinkung der Bilder nicht richtig konvertiert wurden. Alles in Allem nochmal 2 komplette Arbeitstage. Aber dennoch ist das erste große Upgrade meiner Homepage nach über 3 Jahren dennoch richtig gelungen, finde ich.

Twitter-Bug, oder: „Wer ist DAS denn???“

Twitter ist in letzter Zeit sehr viel stabiler geworden und man sieht den Failwhale nicht mehr sehr häufig. Das ist gut. Es wurden neue Features eingebaut, über die die Meinungen auseinander gehen. In den letzte Tagen ist mir aber ein neuer Bug aufgefallen: Tweets von Leuten, denen man nicht folgt:

Twitter - unbekannter User

Wer zum Geier ist 'casualencounter' ?

Ich dachte sofort an eine neue Form von Twitter-Spam. Klas vermutete, daß es sich um das neue Re-Tweet Feature handeln würde. Das ist aber nicht so, wie der folgende Screenshot beweist:

Richtige und falsche Tweets

Richtig: Re-Tweet von Freunden. Falsch: Tweet von Unbekanntem

Es handelt sich wohl wirklich um einen Bug, an dessen Beseitigung Twitter gerade arbeitet, wie dem Artikel „There’s A Stranger In My Tweet House“ auf Techcrunch zu entnehmen ist.

Google ist keine Suchmaschine

Google ist keine Suchmaschine – Google ist viel, viel mehr.

Google hat extrem hochgesteckte Ziele, die einen frösteln lassen (Das Weltwissen im Zugriff).

Google hat verstanden, was der Begriff „Informationsgesellschaft“ wirklich bedeutet und welche Macht in den Daten steckt.

Google hat einfach am besten verstanden, wie das Internet funktioniert. Sowohl technisch, als auch ökonomisch.

Google denkt ungeheuer strategisch und langfristig.

Google ist sensationell rationell und pedantisch. Das wurde mir vor Jahren klar, als ich einmal ein Papier der Firma in den Händen hielt, in dem ausgerechnet wurde, wieviel Stromkosten ein durchschnittliche Suchanfrage verbraucht.

Google steckt enorme Summen in scheinbar kostenlose Produkte und Dienste. Damit schaffen Sie die optimale Umgebung für ihr eigentliches Geschäft. Und genau deshalb wächst und gedeiht ihr Geschäft scheinbar unaufhörlich.

Daran musste ich gerade denken, als ich den sehr gelungenen Artikel „Das Google-Mißverständnis“ bei „Die wunderbare Welt von Isotopp“ gelesen habe. Lesetipp!

Die große Welle machen

Durch die Blogosphäre schwappt ja gerade die große Welle der Begeisterung (und bei einigen auch der Ablehnung) zum Thema Google Wave. Als vor einigen Wochen das Video im Netz die Runde machte, auf der Google sein neues Baby vorstellte, habe ich mir das Ganze natürlich auch angesehen. Allerdings hielt sich meine Begeisterung doch sehr im Rahmen. Möglich, daß es an der Überlänge der Präsentation lag, möglich, daß ich den Witz einfach noch nicht verstanden habe. Ging mir beim Thema Blogging ja am Anfang auch so. Damals dachte ich „Blogs sind doch nur kastrierte Content-Management-Systeme. Wo ist der Witz?“ Manchmal braucht es eben ein bischen, ehe der Groschen fällt.

Der Dienst befindet sich zur Zeit noch in einer halb öffentlichen Beta-Phase, d.h. man braucht eine Einladung um ihn ausprobieren zu können. Letzte Woche bekam ich dann eine Einladung und ich konnte einen ersten Eindruck auf der Basis eigener Erfahrungen gewinnen. Mehr als ein erster Eindruck ist aber nicht drin, weil ich selber niemanden Einladen kann. Und ein Kommunikationstool, in dem man nur einen Kontakt hat, ist ziemlich witzlos. Klas (compuccino) hat das gestern in einem Tweet sehr schön auf den Punkt gebracht:

#wave ist wie ein Club … keiner kommt rein, und drinnen ist auch nix los. Aber die Einrichtung ist echt stylisch.

Google Wave

Gähnende Leere in der Kontaktliste

Dennoch: mein Eindruck entspricht so ungefähr dem, was ich nach dem Betrachten des Videos dachte: Momentan gehe ich nicht davon aus, daß dieser Dienst für mich wichtig wird. Google versucht, verschiedene Nachrichtendienste miteinander zu verzahnen, was ich im Prinzip als sinnvoll erachte. Daß die E-Mail dringend einen Nachfolger braucht, sehe ich genau so. Dennoch finde ich Google Wave eher uninteressant. Und zwar aus folgenden Gründen:

  1. Es werden zentrale Features eingebaut, die technisch spannend sind, die ich als User aber nicht benötige oder sogar bewusst nicht haben möchte.
  2. Dafür fehlen wichtige Dinge, die ich bei einem E-Mail Nachfolger unbedingt sehen will.
  3. Die Benutzeroberfläche ist zwar klar strukturiert, dennoch ist die ganze Usability eher verwirrend. Und das liegt am Prinzip.

Ein Feature, welches ich technisch spannend finde, aber eigentlich als Anwender gar nicht haben will ist, daß der angeschriebene sofort sieht, was ich schreibe. Und mit „sofort“ meine ich, noch während ich schreibe. Es ist schon reichlich verwirrend, bereits eine Antwort zu bekommen, während man noch dabei ist, den Satz zu Ende zu schreiben. Man sieht jeden Tastendruck, jeden Tippfehler, jede Korrektur wenn das Gegenüber einen Satz nochmal löscht oder umformuliert.

Das mag ich nicht.

Ich möchte wenigstens die Möglichkeit haben, das Geschreibene noch mal Korrektur zu lesen, zu überdenken, umzuformulieren oder ggf. in den den virtuellen Mülleimer zu werfen. Wenn alle Mails und Postings, die ich in den letzten 15 Jahren geschrieben habe sofort gelesen worden wären, hätte ich heute vermutlich etliche Freunde weniger. ;-)

Was ich hingegen bei der E-Mail vermisse und bei Wave auch nicht sehe (vielleicht ist es da, aber ich sehe es nicht), ist die Sicherheit, wirklich von der richtigen Person angeschrieben worden zu sein – Stichwort Spam.

Vertraulichkeit ist bei einem Google-Dienst natürlicher völlig ausgeschlossen. Ein für berufliche Zwecke ernstzunehmender Dienst muss aber m.E. hohe Hürden gegen Abhören bieten.

Bei einem neuen Dienst ist es m.E. auch absolut notwendig, gleich auch ein Interface für mobile Endgeräte einzubauen. Ich kann aber nicht recht vorstellen, wie Wave auf einem Handy oder Smartphone funktionieren soll.

Zudem befürchte ich, daß bei längeren Diskussionen, mit mehreren Teilnehmern, File-Attachments usw. ein Wave so ausufert und unübersichtlich wird, daß man sich nicht mehr zurechtfindet. Das liegt natürlich am Prinzip.

Ich glaube, daß wir in nächster Zeit noch so einige neue Messaging-Lösungen sehen werden. Ich glaube auch, daß die Tage der E-Mail so langsam gezählt sind. Wave ist ein interessanter Ansatz – aber der große Wurf ist es noch nicht. Aber das sind natürlich nur meine Einwände. Wenn in drei Jahren alle bei Wave sind, werde ich es natürlich auch nutzen (müssen). Genauso, wie ich mich drei Jahre gegen Facebook gewehrt habe.

Wir werden sehen.

Rückblickend… okay, okay. Jetzt eben doch Facebook.

Letzte Woche war ich krankgeschrieben – eine richtige fiese Bindehautentzündung. Positiv daran ist, daß man zwar krank, aber nicht an das Bett gefesselt ist. Daher konnte ich letzte Woche die zwei Tage, an denen schönes Herbstwetter war auch so richtig bei Speziergängen genießen. Immerhin etwas.

Negativ ist, daß man halb blind ist. Autofahren geht gar nicht und mein üblicher Zeitvertreib (Computer, Lesen, Zeichnen,…) war auch nur sehr eingeschränkt möglich. Von einer Krankschreibung hat man als Freiberufler eigentlich nichts. Aber da ich für meinen derzeitigen Kunden in Hamburg aus sicherheitstechnischen Gründen nur vor Ort arbeiten kann, bin ich gar nicht erst in Versuchung gekommen, doch den ganzen Tag vor dem Computer zu verbringen.

Ganz konnte ich es natürlich nicht sein lassen und habe mir nach Jahren nun doch mal Facebook angesehen. Ich habe das ja so lange es ging links liegengelassen, weil ich nichts von diesen „Walled Gardens“ halte. Da hätten wir ja auch gleich BTX behalten können. Egal – jetzt habe ich mich halt dennoch angemeldet. So richtig vom Sockel haut mich das zwar nicht (tja – ist halt so’n Community-Dings. Nichts richtig Neues), aber es sind so ungefähr fast alle Leute dabei, mit denen ich in den letzten Jahren zu tun hatte. Und das ist ja letztlich auch der Witz dran.

Was mich aber bereits in der ersten Minute verblüfft hat, ist daß Facebook mich schon beim Registrieren recht gut einschätzt, obwohl ich dem System ja eigentlich noch völlig unbekannt sein müsste. Nachden ich meinen Namen eingegeben hatte, wurden mir 15 Leute vorgeschlagen, die ich ggf. kennen könnte – und bei 12 war das ein Volltreffer.

Respekt! Beängstigend gut gemacht. Erinnert mich natürlich an das Mantra, das uns Bernd Kolb vor 10 Jahren bei Cycosmos (falls das noch jemandem etwas sagt) eingehämmert hatte: „Profiling – Matchmaking – Channeling“. Das hatte er damals schon ganz gut erkannt – und die Amis machen es jetzt gut.

Passend dazu hat mein ehemaliger Kommilitone Robert „10 Tipps zum Schutz der Privatsphäre in Facebook“ veröffentlicht. Ein guter Einstieg in das Thema. Lesetipp.

21 clevere Gründe, sich bald aus twitter zu verabschieden

…nämlich zum Beispiel diese 21 Marketingideen. Sorry, ich habe irgendwie kein Interesse daran, nur noch als Datenlieferant für irgendwelche Firmen zu fungieren. Der ganze Spass geht mir mittlerweile deutlich zu weit.

Wenn die Marketingschwachmaten dafür sorgen, daß man als normaler Mensch ein Kommunikationstool nach dem anderen nicht mehr für sinnvoll nutzen kann, sollte man vielleicht Buzzgenerators entwerfen, die die ach so cleveren Firmen mit Schwachsinn zumüllen, bis sie ihre ‚ach-so-cleveren‘ Tools nicht mehr benutzen können. Hmmm…

Dooooooodle Time

Wie Jörn so schön geschrieben hat:

Ui doodle greift um sich! Schon die zweite Doodle-Einladung innerhalb von zwei Wochen.

Lustig geht mir genauso. Ist aber auch ein wirklich ein cleveres kleines Helferlein zur Terminabsprache. Jeder macht einfach dort ein Kreuzchen wo er Zeit hat und man sieht auf den ersten Blick, wann es die größten Übereinstimmungen gibt.

Siehe: http://www.doodle.com/

Zwitscherrelevanz und die Sehnsucht nach dem Nest

Anfang des Jahres habe ich mich mit Nico über die Frage unterhalten, wie viele aktive Twitternutzer es derzeit eigentlich in Deutschland gibt. Damals waren es wohl ungefähr um die 30.000. Vielleicht auch zwei- dreitausend mehr oder weniger – jedenfalls aber viel zu wenige, um für Ihn und sein Geschäft bereits relevant zu sein. Heute lese ich bei den Web Evangelisten die folgende Überschrift:

Im April 2009 haben ca. 62.000 Accounts auf deutsch getwittert.

Na, das sind ja schon mal spürbar mehr, zumal es eine Rückkehrerquote von 78% geben soll und etliche Deutsche auf englisch twittern. Aber – steigt dadurch die Relevanz?

Kommt natürlich auf die Sichtweise an. Die Relevanz für Firmen und Institutionen, und damit der Druck, sich auch auf twitter zu bewegen, steigt sicherlich. Meine persönliche Sichtweise ist aber etwas anders.

Ich bin mit zzap und twitter ja schon einige Zeit beim Microblogging dabei. Die Anzahl meiner Follower steigt zwar langsam, aber die Anzahl der Follower, die für mich relevant sind, stagniert seit Monaten. Die Relevanz steigt also nicht – eher im Gegenteil: Ich bin zunehmend genervt, daß mir irgendwelche Institutionen oder zweifelhafte Charaktere an den virtuellen Hacken kleben. Meist ist es mir zwar relativ Wurst und ich ignoriere die Hansels, manchmal blocke ich auch einfach Leute, auf die ich keine Lust habe, aber ich merke, wie mich das zunehmend nervt.

Vielleicht bin ja einfach ein alter Sack, der in ’nem CDU Ortsverein auf dem platten Land gut aufgehoben wäre um dort Bierselig über dieses böse Internet zu schwadronieren.

Vielleicht kann ich mich aber einfach noch zu gut an solche Sachen, wie Mailboxen erinnern – damals, bevor das Internet für alle zugänglich war. Man war in einer Mailbox Mitglied und es gab eine überschaubare Anzahl Mitglieder, von denen sich viele auch im echten Leben kannten. Da wusste man noch ungefähr, wer mitliest, wenn man etwas von sich preisgab.

Bitte nicht missverstehen: Ich schwafele nicht mit verträumten Blick von den „guten alten Zeiten“, aber mir kommt in letzter Zeit immer häufiger der Gedanke, daß ich in diesem völlig offenen Internet auch eine kleine, ruhige Ecke für mich und meine Freunde haben möchte, wo nicht einfach jeder ungeprüft Zutritt erhält. Etwas, daß ich selber unter Kontrolle habe und nicht Google, Facebook oder gar Holtzbrinck.

Technisch ist das ja gar nicht sonderlich schwierig, aber ich sehe keine wirklich geeignete Software für geschlossene, oder halboffene Communities. Sonst gibt es doch für jeden Kram (Blogs, Foren, Groupware,…) 100 verschiede Lösungen. Daher liegt die Frage nahe, ob es noch andere gibt, die einen Bedarf für so etwas sehen würden.

Please, release me…

Neulich standen wir bei einem größeren PHP Projekt, das auf dem Zend-Framework basiert, vor der Aufgabe, die Systeme so einzurichten, daß eine flexible Releaseplanung möglich wurde. Die übliche Trennung in Live, Staging und Developmentsystem und das SVN Repository reichten nicht mehr aus, weil die Anforderungen gestiegen waren.

Die oberste Priorität bei dem Projekt ist Stabilität. Gleichzeitig hagelt es aber ununterbrochen Sonderwünsche von verschiedenen Fachabteilungen. Der einfache entwickeln-testen-livestellen Workflow genügt so nicht. Was ist also zu tun?

Wir entschieden uns, das Projekt grundsätzlich in einen Entwicklungszweig (devel) und einen stabilen Produktionszweig (stable) zu teilen. Dementsprechend gibt es für den Stable-Branch die übliche Devel-Staging-Live Umgebung. In diesem Zweig werden ausschlißelich Bugfixes gepflegt, während Funktionsänderungen und Ergänzungen ausschließlich in dem Devel-Zweig vorgenommen werden, in dem jeder Entwickler einen eigenen Arbeitsbereich hat.

Das ist zwar schon besser, löst aber noch nicht die Problematik mit den Anforderungen der Fachabteilungen, die häufig nicht auf ein neues Major Release warten wollen oder können. Also haben wir die bisherige Applikation in Fachanwendungen und gemeinsam genutzte Basisfunktionen geteilt. Nun stellte sich die Frage, wie man das bei einer Zend FW-basierten Anwendung macht und wie die Versionsverwaltung dafür aussehen kann. Schließlich liegen alle Controller in einem Verzeichnis, alle Models in einem Verzeichnis und alle Views ebenfalls in einem Verzeichnis.

Refactoring
Die Lösung ist, alle Controller einer Fachanwendung in ein eigenes Unterverzeichnis zu packen und dasselbe mit den Models und den Views zu tun. Dementsprechend ändert sich selbstverständlich die Benamung von Dateien, Klassen und URLs. Ein fiktives Beispiel:

Der Controller ‚Abrechnung‚ gehört zur Fachanwendung ‚Bestellungen‘. Nun lag also bisher im Verzeichnis ‚application/controllers/‚ die Datei ‚AbrechnungController.php‚ mit der Klasse ‚AbrechnungController‚. Die URL lautete dementsprechend ‚http://servername/abrechnung/‚.

Nach dem Umbau liegt die Datei ‚AbrechnungController.php‚ in dem Verzeichnis ‚application/controllers/Bestellungen‚ und die Klasse heißt nunmehr ‚Bestellungen_AbrechnungController‚. Die URL ist daher nun ‚http://servername/bestellungen_abrechnung/‚.

Versionskontrolle
Da nun die einzelnen Applikationteile getrennt sind, können sie jeweils in separate Subversion Repositories gepflegt werden. Genauer gesagt, gibt es weiterhin nur eines, das aber wie folgt eingerichtet wird: Im Repository gibt es für jeden Applikationsteil (Basis und Fachanwendungen) ein eigenes Unterverzeichnis. Innerhalb dieses Unterverzeichnisses folgt die üblich Einteilung in ‚trunk‘ (Hauptzweig), ‚branches‘ (Release) und ‚tags‘. Das sieht dann ungefähr so aus:

repos/
    base/
        branches/
        tags/
        trunk/
    bestellungen/
        branches/
        tags/
        trunk/
    rechnungswesen/
        branches/
        tags/
        trunk/

Ein Release ist nun ein Branch von ‚base‘ in das bestimmte Releases der jeweiligen Fachaanwendungen per svn:external eingebunden wird. Es ist also bspw. möglich, eine Version 1.2 mit ‚Bestellungen 0.7‘ und ‚Rechnungswesen 1.4‘ zusammenzustellen.

In den nächsten Wochen wird sich zeigen, ob die Praxis hält, was wir uns in der Theorie so schön ausgedacht haben.

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