tiny little gizmos

Richtig schlicht

Ich mag es ja auch lieber schlicht. Ob es so schlicht, wie das Blog von Matt Balara, nach dem jüngsten Redesign sein muß, sei mal dahingestellt. Aber das Ganze soll offensichtlich auch nur ein Zwischenstadium sein, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Auf jeden Fall finde ich einige Grundüberlegungen in seinem Artikel „Naked Relaunch, Part I“ recht überzeugend:

For most people design means ‚how it looks‘, or aesthetics […]. But if your content rocks, and your design sucks, does it matter? And if it’s the other way around, who cares about your site?

I’m coming more and more to the opinion that (good) web design is 60% thinking, 30% structure and 10% aesthetics.

Klingt einleutend. Jetzt versuche ich mich einfach mal die letzte Überlegung anzuwenden.

Thinking

Ich komme gerade auf solche Fragen, weil ich auch meine Website mal wieder einem Redesign unterziehen möchte. Der Anlass dazu ist mein Wunsch, mindestens Teile der Website auch per Handy zugänglich zu machen. Das betrifft sowohl den normalen Zugang, als auch den Wunsch, von unterwegs bloggen zu können. Wenn ich den Theorien glauben darf, die ich damals in meiner Diplomarbeit aufgestellt habe, wird sich dadurch auch die Art des Inhaltes ändern. Mal sehen.

Structure

Der Einsatz eines einfachen Wap-Wrappers, der die Homepage auf die Handydisplays anpasst, kommt nicht in Frage. Inhalt, der auch mobil abrufbar ist, braucht eine eigene Struktur. Ich mag die bis jetzt genutzte Blogsoftware Serendipity von meinem geschätzten Ex-Kollegen Jannis Herrmanns sehr und nutze sie gerne. Es gibt auch einige Erweiterungen für moBlogging, aber die Vermischung von Textinhalt und interner und externer Multimediareferenzen steht der Nutzung, wie sie mir vorschwebt, leider entgegen.
Wenn sich die Datenstrukturen ändern, werden auch Usability und Layout geändert werden müssen.

Aesthetics

Bereits jetzt verwende ich ein relativ schlichtes Design. Die Richtung möchte ich auch weiterhin beibehalten. Ein wenig Feinschliff hier und da, aber keine großen Überraschungen. Wie sich das Ganze auf einem kleinen Handydisplay umsetzen lässt, wird sich zeigen.