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Der Schritt zurück

Mit dem Album „Ein Schritt zurück“ habe ich in zweifacher Hinsicht Neuland betreten: Es gibt ein übergeordnetes Thema und in Anlehnung der „One Synth Challenge“ ist jeder Song mit nur einem einzigen Instrument aufgemommen.

Thematisch handelt das Album vom Innehalten und der Reise zu dem eigenen Wurzeln und in die eigene Spiritualität. Die Corona Pandemie mit ihren Lockdowns und Einschränkungen hat viele Menschen – freiwillig oder gezwungenermaßen – dazu gebracht, bisherige Ziele und Lebensplanungen zu hinterfragen. Davon handelt auch dieses Album. Der ungenannte Protagonist bricht von einer Party in einem angesagten mediterranen Club auf und macht sich auf den Weg um die eigenen Wurzeln, die heimischen Gefilde und ihre bisher ignorierte Mystik zu erkunden.

Bei der Produktion habe ich mich von der „One Synth Challenge“ inspirieren lassen, die einge Musiker auf Youtube betreiben. Dabei geht es darum, einen kompletten Song mit nur einem einzigen Instrument aufzunehmen. Idealerweise sind das klassische oder extrem reduzierte Synthesizer. Ich habe dazu die vituellen Varianten klassischer Instrumente aus der Arturia V Collection 8 verwendet. Im Einzelnen sind das:

NED Synclavier auf „Adios Pro Beach“

ARP 2600 auf „Der_Rückflug“

Mini Moog auf „Berge In Sicht“ und „Die Ankunft“

Casio CZ-101 auf „Willkommen Wanderer“

Yamaha DX-7 auf „Zwischen Elend Und Sorge“

Emulator II auf „Dämmerung“

Roland Juno 60 auf „Elementargeister“

Fairlight CMI auf „Tanz Der Fetten Feen“

Oberheim OB-Xa auf „Danke Tom!

Als einziges rein vituelles Instrument ohne klassiches Hardware-Vorbild habe ich den FM-4 von Bitwig für „Nachts durch den Wald“ verwendet.

Obwohl die verwendeten Instrumente sowohl preislich, als auch technisch und vom Klangcharakter extrem unterschiedlich sind, hat das Album dennoch einen stimmigen Sound.

Als Digital Audio Workstation kam Bitwig Studio auf einem Apple Mac Mini M1 zum Einsatz. Zum Einspielen kam wiederum das Arturia Keylab 88 Keyboard zum Einsatz. Die Wandlung zu MP3 Dateien habe ich mit Audacity vorgenommen und die MP3 Tags mit Picard von MusicBrainz bearbeitet.

Hinweis zum Urheberrecht

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