tiny little gizmos

Mini Apartements, clever genutzt

Als Antwort auf den Immobiliencrash und Wirtschaftskrise hat sich in den USA die Tiny House Bewegung entwickelt. Kein Konsumwahn keine unbezahlbaren Hypotheken, kein unnötiges Zeug um riesige Häuser vollzumüllen, Fokussierung auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Das sind natürlich alles Ideen, die ausserhalb der USA auch nicht ganz unbekannt sind. Beim YouTube-Surfen bin ich über die folgenden Beispiele gestolpert, die ich recht interessant finde:

Christian Schallert zeigt, wie er seinem winzigen Aprtement in Barcelona duch fokussierten Lifestyle und äussert geschickte Möblierung einen hohen Nutzerwert abtrotzt:

Ebenfalls sehr schön ist das folgende Beispiel: Jérémie Buchholtz hat in Bordeaux eine ehemalige Garage zum Wohnen umgebaut. Das wurde nur möglich durch eine extrem durchdachte Möblierung, die im Wesenlichen aus einem Block besteht, in dem sein Büro, ein Sofa, mehrere Schränke, das Bett und das Badezimmer(!) enthät.

Natürlich sind nicht in jedem Fall gleich solche Gesamtkunstwerke vonnöten. Für diejenigen, die lediglich das Maximum aus Ihrem Appartement herausholen wollen, sind hier noch ein paar ganz schicke und pfiffige Möbelstücke zu sehen

Karten in Wasserfarben

Im Moment beschäftige ich mich mal wieder etwas mit dem Thema Karten – genauer Google Maps vs. Open Street Map. Bei stöbern im OSMBlog bin ich gerade über eine superschöne Erweiterung von Open Street Map gestolpert: Den Watercolor Map Renderer. Ein Renderer ist ein Stück Software, das die Kartengrafik aus den Kartendaten erzeugt, die im Vektorformat vorliegen – also aus der mathematischen Beschreibung der Verlaufslinien und Umrisse von Gewässern, Strassen, Gebäuden usw. die eigentliche Grafik berechnet.

Berlin sieht damit zum Beispiel so aus:

Einfach Klasse!

Noch mehr Kunststoffklänge

Neulich hatte ich mich ja bereits in mehr oder weniger peinlichen Klangsphären aufgehalten und darüber berichtet (Grotesker Stil, Plastiksound und Spass dabei).
Eben gerade habe ich wieder eine kleine Youtube-Exkursion in vergangene Klangwelten hinter mich gebracht und auch diesmal ist dabei einiges hängengeblieben, das ich mit Gleichgesinnten teilen möchte.

Erstmal langsam anfangen: Savage Progress – My Soul unwraps tonight

Jetzt so langsam in die Gänge kommen: Propaganda – Dr. Mabuse

…und nun ab auf die Tanzfläche: Boytronic – You

Zum Schluss noch etwas Power für die Ohren: Liaisons dangereuses – Los niños del parque

Ich bin durchaus verblüfft, dass ich noch immer nicht die ganze spannende Musik aus den 80ern habe (hunderte LPs, CDs und ACC-Files sollten doch reichen?). So einiges, über das ich bei meiner Reise gestolpert bin, habe ich dann auch gleich auf iTunes erworben.

Im Ernst: wenn ich Musiker wäre und die GEMA meine Videos sperren lassen würde, würde ich die auf eine ziemlich hohe Summe Schadenersatz wegen Geschäftsbehinderung verklagen. Ein noch geileres Promotionwerkzeug gibt es ja wohl kaum – und dann noch kostenlos…

Grotesker Stil, Plastiksound und Spass dabei

Ich weiss nicht, ob es am Trinkwasser, Erdstrahlen oder an sonstwas liegt; heute färbt Hannover irgendwie auf mich ab. Ich habe mich gerade durch tonnenweise 80er Jahre Musik zweifelhafter Qualität gewühlt, die ich damals in meiner niedersächsichen Jugend gehört hatte und bin im Nachhinein verblüfft, wie viel Italo-Disco dabei war. Irgendwie hatte ich das ganz anders in Erinnerung.

Egal – Ein schönes hat es ja, wenn man älter wird: Irgendwann ist einem nix mehr peinlich. In diesem Sinne hier einige Highlights…

My Mine – Hypnotic Tango

Kano – Another Life

Flirts – Passion

Aneka – Japanese Boy

Trans X – Living On Video

Shannon – Let The Music Play

Christian fährt zur Arbeit

Mein ehemaliger Kollege Christian hat seinen Weg zur Arbeit gefilmt. Dabei ist ein cooler kleiner Clip entstanden.

Hier stimmt einfach jedes Detail: Christian „macht was mit Medien“, lebt in Prenzlauer Berg, arbeitet in Mitte, fährt Fahrrad. Der Film selbst und den coolen Soundtrack hat er auf seinem iPhone erstellt. Jedes Klischee wird bedient – und trotzdem ist es authentisch.

WICHTIG: Was ist ACTA?

ACTA ist ein Handelsabkommen. ACTA ist daber vor allem das Ermächtigungsgesetz der Industrie gegenüber den Bürgern in der EU und in der Welt. ACTA gefährdet Demokratie, Meinungsfreiheit, Ernährung und Gesundheit. ACTA wird durch Lobbygruppen hinter verschlossenen Türen durch Umgehung der demokratischen Gremien durchgedrückt und führen im Expresstempo in die Totalüberwachung.

Dieser kurze Film erläutert das recht anschaulich:

Es geht übrigens nicht nur um das Internet – sondern um alles, was angebliches „geistiges Eigentum“ ist: Medikamente, Saatgut, Sprache und so weiter.
Und denkt bloss nicht „Dieser Wahnsinn wird ja doch nie durchkommen“ – ACTA wurde bereits vom EU Ministerrat verabschiedet.

Und falls das Vorhaben scheitern sollte – die nächsten Angriffe auf die offene und demokratische Gesellschaft sind bereits im anrollen: Arstechnica: Beyond ACTA.

Komplexe Lego Kugelbahn

Ich mag sinnbefreite mechanische Spielereien, wie Murmelbahnen und Rube-Goldgerg Maschinen. Und Lego Technik funde ich natürlich auch toll. Beides zusammen ist natürlich noch besser. Gerade habe ich auf dem Kugelbahnblog dieses tolle Video gefunden:

Aufwändig – sinnlos – herrlich!

Und auf Designboom findet man auch noch weitere Infos zu den einzelnen Modulen: http://www.designboom.com/weblog/cat/8/view/18458/lego-great-ball-contraption-modules.html

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