tiny little gizmos

New Gadget on the Block

Der Hardware Hype des Jahres heisst in meinen Augen nicht etwa iPhone, sondern Netbook. Und ich mache seit heute mit.

Netbook – wassn das?

Ein Netbook ist im Prinzip ein Notebook – bloss kleiner, mit weniger Power und billiger. Und das macht in meinen Augen auch absolut Sinn. Seien wir doch mal ehrlich – wenn man sich zum ersten Mal ein Notebook kauft, freut man sich, daß man seinen Rechner jetzt problemlos überall hin mitnehmen kann. Wenn man das aber ein- oder zweimal gemacht hat, läßt man es danach meist sein, weil zu den 3Kg, die das Notebook wiegt, nochmal 500g für Zubehör dazukommen. Das packt man dann alles in eine klobige Notebook Tasche und merkt ziemlich schnell, daß diese nunmehr 4Kg echt ganz schön nerven – insbesondere auf längeren Strecken oder wenn man noch etwas anderes mitnehmen muss.

Beim zweiten Notebook sagt man sich, daß man doch lieber ein leichtes Modell haben möchte – und dann kommt man aus dem Staunen nicht raus, was solche Teile kosten. Apple ist mit seinem MacBook Air für €1.700,- noch vergleichsweise moderat. Ich hatte vor zwei Jahren für mein 1,6Kg leichtes Sony Vaio schlappe €2.500,- auf den Tisch gelegt. Das Prinzip bei diesen Geräten ist: je kleiner und leichter, desto teurer. Also hat man tierisch Bammel, daß dem guten Stück etwas zustößt oder daß es geklaut wird. Das nervt und man läßt das Notebook dann doch wieder zuhause.

Dann hat die OLPC (One Laptop per Child) Initiative gezeigt, daß man gar nicht unbedingt die hochgezüchteten Rechner braucht, die wir heutzutage haben. Der OLPC Laptop ist zwar ganz speziell für Kinder in der dritten Welt konzipiert, aber er macht deutlich daß man auch mit wesentlich weinger Hard- und Software auskommen kann um ein sinnvolles, robustes Werkzeug zu bekommen.

Die Variante für Erwachsene ist dann das sogenannte Netbook. Eine radikal reduzierte Hardware und ein speziell angepasstes Betriebssystem. Asus hat mit dem EEE-PC den Anfang gemacht und es war ein durchschlagender Erfolg. Der Rechner ist superklein (ca. A5 Grundfläche), leicht (unter 1Kg) und robust, weil keine Festplatte, sondern (wenig) Flashspeicher eingebaut ist. Weil der Rechner ausserdem mit Linux läuft, fallen keine Lizenzkosten für Betriebssystem und Software an. Daher ist solch ein Gerät billig – meist zwischen €230,- und €400,-. Natürlich sind solche Rechner keine Universalmaschinen mehr, aber für (Open)Office, Mail und Internetsurfen reicht die Power allemal.

Ich habe mir heute für meine Zugfahrten einen Acer Aspire One 150X zugelegt. Eigentlich ist das schon das obere Ende der Gerätegattung. Mit der 120GB Festplatte und Windows XP ist es fast schon ein normales Notebook. Die Tastatur ist jedenfalls so groß, daß ich ohne allzugroße Verrenkung damit schreiben kann und Windows musste leider wegen der Treiberfrage bei dem UMTS-Stick sein. Wer Windows nimmt, braucht aber leider auch eine Festplatte. Sei’s drum.

Netbook Acer Aspire One

Acer Aspire One - Größenvergleich

Der erste Eindruck ist jedenfalls gut. Anders als man bei dem Preis vermuten könnte, ist die Hardware solide ausgeführt – nichts klappert, das Display ist hell und anders als in manchen Foren behauptet, biegt sich die Tastatur kein bischen durch. Ein bischen komisch ist allerdings, daß es scheinbar keine Möglichkeit gibt, ein Recoverymedium zu erstellen. Irgendeine Möglichkeit, ein zerschossenes System wiederzubeleben, hätte ich eigentlich schon ganz gerne.

Heute bin ich jedenfalls noch in der “Ich richte mir meinen Rechner erstmal ganz gemütlich ein” – Phase. Systemupdates, Virenscanner, Openoffice, Firefox, Miranda IM, Skype und was man sonst noch so alles braucht. Nächste Woche berichte ich dann, wie sich der Kleine so in der Praxis macht.

Typisch Norddeutsch: Wind von Vorne – na und?

Heute morgen wurde vor dem Audimax der Uni Flensburg ein Fahrrad gezeigt, das von Gegenwind angetrieben werden kann. Was sich zuerst wie ein Aprilscherz über die Erfindung des Perpettum Mobile anhört scheint aber wirklich zu funktionieren. Der nicht mehr ganz junge Erbauuer sagte, daß er die Idee bereits in seiner Jugend hatte und er entwickelt auch schon seit vielen Jahren solche Gefährte. Sein jüngstes Fahrzeug ist aber gut genug, um ungefähr die halbe Windgeschwindigkeit zu erreichen. Bläst der Wind also mit 20 Km/h von vorne, soll sich das Liegerad mit bis zu 10Km/h vorwärts bewegen. Da man natürlich noch zusätzlich treten kann, sind dem Geschwindigkeitsrausch kaum Grenzen gesetzt ;-)

Die lokale Presse und sogar das NDR Fernsehen waren auch anwesend. Leider fiel eine Demonstration mangels Wind aus. Heute wäre ein Fahrrad, daß von Regen angetrieben wird, der Renner gewesen.

Jetzt mal was positives

Im April hatte ich mir mal wieder ein neues Handy gegönnt: Das SonyEricsson K770i in schwarz. Ist ‘n schickes Gerät: Klein, schlank und leicht, aber mit vernüftigen Tasten und gutem Display. Es sind alle wichtigen Standards, wie UMTS und Bluetooth dabei, die Bedienung ist einfach und übersichtlich. Es versteht sich sowohl mit Windews XP, als auch mit meinem Mac und hat eine gute 3.2 Megapixel Kamera, die ich mittlerweile wirklich häufig gebrauche.

Kurz gesagt: Ein Superteil für damals wohlfeile €280,- – ich kaufe meine Handies ja immer ohne Vertrag.

Vor drei Tagen hat es dann das Ladegerät dahingerafft. Das wollte ich erst gar nicht glauben. Ich hatte an meinen mittlerweile ca. 30 Handies schon alle möglichen Probleme: Wackelkontakt, Akku kaputt, Tastatur kaputt, Display kaputt, abstürzende Software, aber noch niemals ist irgendwo jemals ein Netzteil kaputtgegangen.

Das Teil hatte ich im MediaMarkt am Alex erworben. Der Laden ist super zentral gelegen und man kommt schnell hin, aber eigentlich ist er mir unsympathisch. Zu groß, in einem echt hässlichen Einkaufszentrum, mit blöden Türstehern, die ab und an mal nerven und so weiter. Habe mir also das Netzteil und die Kaufquittung eingesteckt und mich mental schon mal auf einen nervigen Auftritt vorbereitet.

Dann hat die ganze Aktion ca. 60 Sekunden gedauert.

Der Verkäufer war sofort ansprechbar, warf einen Blick auf die Quittung und fragt “Das Handy funktioniert?”. Ich sagte “ja, brauche nur ein neues Netzteil.”. Er nimmt das alte, geht kurz nach hinten, kommt mit einem neuen Netzteil zurück und das wars.

Da war ich baff. Sowas erwartet man heutzutage ja gar nicht mehr.

iPod touch Spartip

Um die Anpassung von zzap für das iPhone vorzunehmen, ist ein entsprechendes Grät von Vorteil. Simulationen zeigen nie die ganze Wahrheit. Allerdings verweigere ich mich der Knebelung, die sowohl vertraglicherseits (24 Monatsbindung an sehr teure t-mobile Verträge) als auch Hardwareseitig (Netlock etc…)

Glücklicherweise gibt es ja den iPod touch, der fast dasselbe kann. Nun ist das Gerät allerdings auch nicht gerade ein Schnäppchen. Aber ich habe mir gut beholfen. Anstatt ein aktuelles Gerät zu erwerben (8GB €280,-, 16 GB €380,-), hebe ich neulich beim örtlichen Elektronik-Dealer ein 16GB Gerät aus der letzten Serie mit System 1.1.3 für 250,- erstanden.

Am Wochenende habe ich dann das Softwareupdate bei iTunes für €8,- draufgeladen und habe jetzt ein Gerät mit den aktuellen Features für 120,- unter Listenpreis.

Bad iPhone news

Nur kurz (bin ja schließlich auf Arbeit): So cool das iPhone aussieht – es schwächelt doch noch an vielen Ecken. Ich hätte aber nicht erwartet, daß es ausgerechnet beim Webbrowser einen echt fetten Minuspunkt kassiert:

Kein Datei-Upload mit dem iPhone – WTF???

Das bedeutet, daß iPhone Nutzer keine Bilder hochladen können! Der Upload – Button ist da, aber ausgegraut; er funktioniert einfach nicht.

Was für’n Scheiss! :-(

Vorwärts: immer! …

Einige von Euch kennen mein neues Spielzeug ja schon. Anlässlich meiner Midlife-Crisis (okay, faule Ausrede) hatte ich mir zum Frühjahr ein Cabrio bestellt. So ein Auto hatte ich noch nie. Im Zweifelsfall habe ich mich bisher immer für etwas praktisches entschieden. Aber jetzt wollte ich endlich mal was schickes auf Rädern.

Mein Favorit in dieser Autoklasse ist seit 20 Jahren der Mazda MX-5. Eine Design-Ikone, zudem qualitativ hochwertig und langlebig. Auch in der neuesten Version wieder absolut gelungen. Beim Händler setzte ich mich in das Auto und es passte wie ein Handschuh. Ziemlich eng, aber es ging ohne Verrenkungen – wer schön sein will muss halt leiden. Dann habe ich das Dach zugemacht, was ohne Elektrik extrem schnell und einfach geht. Was aber überhaupt nicht geht, ist, daß ich dann mit dem Kopf an die Dachstrebe stoße. Ich bin einfach etwas zu groß. Sch….ade aber auch!

Also habe ich mich auf dem Markt ein wenig umgeschaut. Die große Mode sind ja Cabrios mit Stahl-Klappdach. Das hat mich spontan nicht so ganz begeistert (“is nicht die reine Lehre und so…”). Andererseits: so ein Stahl-Klappdach ist praktisch – zumal man in unserem Lande vermutlich 10,5 von 12 Monaten geschlossen fährt.

Nach einigem hin- und her habe ich mich für ein Peugeot 207cc begeistert. Ich mag Peugeot. Ich hatte schon einen 106 und einen 206 und war mit beiden zufrieden. Der 207cc ist nach dem 206cc und dem 307cc schon das dritte Modell mit solch einem Dachmechanismus. Ich gehe also mal davon aus, daß sie die Technik im Griff haben. Die Verarbeitung machte bei einer Probefahrt jedenfalls einen guten Eindruck.

Das Design ist in meinen Augen gelungen. Der 207cc ist gegenüber dem 206cc, der mir immer zu pummelig war etwas gestreckter hat genau die richtige Prise optische Aggressivität. Ich finde das Auto sowohl offen als auch geschlossen schick. Das Dach öffnet und schließt natürlich vollautomatisch auf Knopfdruck. Heidewitzka – ist das ‘ne Show!

Sssssp, Scheiben runter, möhhhh Kofferraumdeckel auf, klappklapp Dach und Heckscheibe weg, bzzzzt Abdeckung wird hochgefahren, möhhhssssp Kofferraumdeckel wieder zu, Scheiben wieder hoch, fertig. Das Auto ist sowieso komplett mit elektronischen Spielkrams ausgestattet. Ich sage nur: Eine Stunde Einweisung bei der Übergabe!

Peugeot 207cc geschlossen

Geschlossen vor Schloss Wiepersdorf

Peugeot 207cc offen

Offen mit "ausgeliehener" Beifahrerin ;-)

Den Wagen habe ich nun seit drei Wochen und bin bis jetzt absolut zufrieden. Die erste Fahrt war ganz stilecht gleich ein kleiner Trip an die Ostsee nach Ahrenshoop. Da war gleich alles dabei: Autobahn, Landstrasse und gemächliches flanieren durch die Dörfer; Sonne, Wind und auf dem Rückweg fiese Regenschauer. Geschlossen habe ich ein schickes, ruhiges Coupe und offen – ist einfach geil!

Einsteigen, Dach auf, losfahren, breites Grinsen im Gesicht.

Da stören dann auch so ein paar kleine Details nicht mehr richtig: Zum Beispiel daß die beiden Scheinsitze in der zweiten Reihe eigentlich nur eine Taschenablage sind, daß man sich entscheiden muß, ob man offen oder mit Gepäck unterwegs sein will, die blendenden Chromzierringe an den Amaturen…

Was mich allerdings doch etwas verblüfft hat ist, daß ein Kleinwagen mit 120PS nicht unbedingt kräftig motorisiert ist. Die Probefahrt hatte ich mit dem 150PS Turbo unternommen und der kam schon recht zügig aus dem Knick. Der Saugmotor ist zwar nicht wirklich viel schwächer, aber man muss den kleinen Motor (derselbe wie im Mini übrigens) ziemlich hoch drehen lassen, damit was passiert. Oder anders ausgedrückt:

Man kann zwar schnell unterwegs sein wenn es sein muss, aber das Auto legt einem eine gemütlich Fahrweise nahe. Das ist für mich Berufscholeriker eigentlich genau das Richtige.

Der Grund dafür ist das wirklich unglaublich hohe Gewicht für einen 4m Zweisitzer (ich sag jetzt einfach nicht wieviel). Das führt mich zum letzten Punkt: Laut erster Hochrechnung 8,2 Liter Super pro 100 Km, bei normaler Fahrweise mit Autobahn, Landstrasse und Stadtverkehr. Nicht wirklich wenig, aber mal sehen, vielleicht wird das noch etwas besser, wenn der Wagen erstmal richtig eingefahren ist.

UMTS langsamer als GPRS?

Bereits gestern hatte ich bei einem Test herausgefunden, daß ein Fotoupload per GPRS wie zu erwarten langsam ist: ca. 800KB in 2:50 min. Was nicht zu erwarten war, ist daß der Upload eines ähnlich großen Fotos per UMTS sogar noch ein bischen länger dauerte, nämlich 3:15 min.

Die Umstände gestern waren “real-life”. Das erste Bild habe ich im Berliner Hauptbahnhof fotografiert und per GPRS auf das neue zzap hochgeladen. Das zweite Bild habe ich in der Hamburger Speicherstadt fotografiert und per UMTS hochgeladen. Denkbar wäre, daß z.B. in der Hamburger City die UMTS-Funkzellen voll ausgelastet waren oder die beiden Standorte sonst aus irgendeinem Grund nicht vergleichbar waren.

Deshalb habe ich heute mittag bei mir zuhause einen zweiten Vergleich unternommen. Diesmal habe ich zweimal dasselbe Bild (ca. 410KB) genommen und meinen Standort nicht geändert. In meiner Wohnung habe ich sowohl im GSM-Netz, als auch im UMTS-Netz vollen Empfang. Doch auch diesmal ergab sich das gleiche Bild: 410KB upload per GRPS in 1:50 min und per UMTS in 2:15 min.

Was soll das?

rumZZAPen aktuell

Die neue Version von zzap schreitet in der Entwicklung voran. Seit gestern kann man per Handy nicht nur Kurznachrichten absetzen, sondern diese auch noch mit einem Foto versehen.

Positiv
Es klappt. Die Bilder kommen an und werden automatisch für Web und verschiedene Handytypen angepasst. Auch die Ausgabe im Browser oder auf dem Handy – alles funktioniert ganz einwandfrei.

Negativ
So ein Upload dauert. Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit habe ich zum Vergleich zwei Nachrichten mit Bild verschickt. Dabei sollte ich erwähnen, daß ich das hervorragende SonyEricsson K770i mit einer 3.2 Megapixel Kamera benutze. Die Bilder sind klasse – aber eben auch eingermaßen groß: zwischen 750KB und 850KB. Das erste Bild habe ich per GPRS verschickt. Das hat einschläfernde 2:50min gedauert. Das zweite Bild habe ich per UMTS verschickt und nicht schlecht gestaunt. 3:15min.

Was zum Geier…?

Wozu soll ich eigentlich UMTS nutzen? WAP-Seiten sind zu klein um von der höhreren Downloadgeschwindigkeit zu profitieren und der Upstream war ja wohl ein schlechter Scherz. Der einzige Unterschied scheint zu sein, daß mit UMTS der Akku nur 1/3 der Laufzeit bringt. Grrrr…

Ich werde das morgen wiederholen um zu überprüfen, ob es sich nicht um einen Ausreisser wegen Zellenüberlastung oder so was handelte.

Ach ja – wenn ich schonmal am Meckern bin (scheint mein natürlicher Aggregatzustand zu sein): Das Handy ist wirklich klasse – aber warum muss ich die Fotos erst von “Album” nach “Bilder” verschieben, bevor ich sie hochladen kann? Daß eine simple Bildbearbeitung eingebaut ist, ist ja eigentlich auch ganz nett – aber warum kann ich damit zwar sinnlose Filter auf das Foto anwenden, aber nicht die Bildgröße ändern?

Naja, auf 1000 verschiedene Handies kommen vermutlich mindesten 3000 unverständliche Macken. Da wird man sowieso nicht alles abfangen können.

Diverses Zeugs

** Zwitscher **

Ich probiere gerade mit so diversem Zeug rum. Zum Beispiel mit Twitter. Da habe ich mich bisher fern gehalten, weil ich beleidigt war. Da habe ich mir eine so schönes mobile – community Zeug ausgedacht – und dann grätscht Twitter da einfach genau rein und ich stehe da, wie ein Nachmacher.

Ehrlich gesagt hat mich das letztes Jahr ziemlich angepisst!

Egal – know your enemy. Also habe ich mich da angemeldet und zwitsche nun auch rum. Muss zugeben, daß die was das Thema Bedienbarkeit und Flexibilität definitiv besser sind, als das, was ich mir ausgedacht hatte. Gut – twitter kann auch weniger als zzap hätte können sollen. Warum ich dann noch keinen Twitter-Badge auf dem Blog habe? Weil ich mir lieber ‘ne Bridge zwischen zzap und twitter baue und dann das zzap-Badge aktualisiere. Schöne Idee – aber die Zeit???

** Das Ding mit dem Elch**

Dann hat mich Holger eben noch zu aka-aki eingeladen. Auch so ein mobile-community Ding. Das gucke ich mir alleine schon deshalb mal genauer an, weil es von UDK-Studenten in Berlin gegründet wurde. Deshalb drücke ich schon mal fest die Daumen.

Das Branding ist jedenfalls schon mal gelungen. Sympathisch, locker, viel grün. Sieht ganz lustig aus mit dem Elch und so. Der Ansatz ist ebenfalls nicht uninteressant: Begenungen im Real-Life mit dem Mobiletelefon tracken und dann mal sehen, wen man (fast) getroffen hätte. Klingt spacig – zumindest originell. Habe es mir auch gleich auf dem Handy installiert – läuft sofort! Twitter ist da vergleichsweise Low-Tech.

Jetzt stellt sich nur die Frage, ob das außerhalb des Jugend- und Medienarbeiterghettos Prenzlauer Berg/Friedrichshain/Mitte auch funktioniert. Wo soll ich schon einer kritischen Masse begenen, die potentiell auch so’n überdrehtes Hipster-Zeug nutzt?

Andere Frage: Wie schnell macht mein Handy schlapp, wenn ich nicht nur UMTS, sondern jetzt auch noch Bluetooth die ganze Zeit anlasse? Und ob meine Datenschleimspur, die ich hinterlasse noch breiter wird, ist eigentlich auch schon scheissegal…

** Auge – Biene – Blatt – in – Erbsen – WTF???

Sandra hat ein T-Shirt designt und ein Statement gesetzt. Auf Amerikanisch macht es dann ja auch Sinn. Passt zum Cali-Lifestyle, denke ich. Sie bittet um Votes Stimmen – und zwar hier: http://www.threadless.com/submission/157993/I_believe_in_peas

Zweieinhalb Wochen mit dem Apfel

Den iMac habe ich jetzt seit zweieinhalb Wochen. Mittlerweile habe ich den Rechner fast fertig eingerichtet: Skype, Adium, NeoOffice, Firefox, Cyberduck, MAMP und EclipsePDP installiert – was man halt so braucht. Ich habe den Rechner angepasst (Hintergrund, Dock usw…), meine wichtigsten CD in iTunes importiert und so weiter.

Zeit jedenfall, mein erstes Zwischenfazit zu ziehen.

Ich habe damals(TM) in den 90ern bereits mit Apple gearbeitet. Das Planungsbüro für das ich tätig war, hatte ausschließlich Macs im Einsatz. Das war zu Zeiten von Windows 3.11 und ich habe damals die Eleganz und überlegene Usability von Apple sehr geschätzt. Leider konnte ich mir selber keinen leisten und nutzte privat eben notgedrungen DOS/Windows.

Das alles ist mehr als 10 Jahre her. In der Zwischenzeit habe ich Bekanntschaft mit Windows 95, NT, 98, 2000 und XP gemacht. Ich habe mitbekommen, wie aus dem interessanten Experiment Linux ein Enterprise-Betriebssystem wurde, das sich sogar sehr gut bedienen lässt. Ubuntu ist wirklich alles andere als kompliziert. Und jetzt der Sprung von Mac OS 8 aus OS 10.5.

Um es kurz zu machen: Apple hat m.E. keinen Vorsprung mehr in der Usability. einige Sachen sind hier beser gelöst, einige Sachen bei anderen. Beim Umstieg sucht man mal die eine oder andere Funktion, aber im großen und ganzen herrscht Gleichstand. An die etwas andere Tastenbelegung muß ich mich aber noch gewöhnen. Richtig klasse finde ich, daß Apple im Gegensatz zu Microsoft das von Unix bekannte Konzept der virtuellen Bildschirme (hier “Spaces” genannt) übernommen hat und jetzt auch endlich eine 2-Tastenmaus mit Scrollrad Scrollnippel Minitrackball verwendet. Das Umschalten der Fenster mit Exposé und die Widgets, die auf Tastendruck erscheinen und wieder verschwinden nutze ich auch sehr gerne.

Etwas erstaunt bin ich, daß die Browser Safari und Firefox spürbar langsamer sind, als auf meinem Windows XP-Laptop, obwohl beide mit einem 2 GHz Core Duo laufen. Die anderen Programme sind aber flott.

Was bleibt: Ich habe nach Jahren ausschließlicher Laptopnutzung wieder einen stationären Computer. Dieser ist schick, hat einen Klasse-Bildschirm mit ausreichender Auflösung (ich hätte ihn zwar lieber entspiegelt, aber es stört nicht so, wie befürchtet) und er ist leise; normalerweise sogar vollkommen geräuschlos. Ich liebe es!

Den TV-Tuner, den es bei Cyberport dazu gab nutze ich kaum, iTunes dafür umso häufiger. Die eingebauten Lautsprecher sind zwar nicht HI-FI, aber wesentlich besser als ein billiges Küchenradio.

Ist der Mac teuer? Kommt drauf an, wie man es betrachtet. Einen PC mit mehr Rechenleistung bekommt man für weniger Geld. Aber bei einem Gesamtpaket aus wirklich leisem Rechner mit 20″ Display, Megapixel Webcam, vernünftigen Lautsprechern, Firewire-Anschluß, TV-Tuner usw. wird es schon eng. Zudem hat man dann haufenweise Kabelsalat und ich habe nur ein Stromkabel und keine hässliche lärmende Kiste unter dem Tisch.

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