tiny little gizmos

Marketingexperten…

Eben auf Heise gelesen: “T-Mobile nimmt Nokia-Handys aus dem Programm“.

Der Grund dafür ist, daß Nokia eine Downloadplattform für Bezahlcontent – also Klingeltöne, Karten usw. – anbieten wird. Das passt der Telekom aber nicht. Die möchten lieber alles alleine verkaufen. Mein Gott – was für Trottel: Apple beim iPhone am Trafficumsatz beteiligen (m.E. der Sündenfall), aber Nokia als Wettbewerber zu behindern.

Lustiger Kommentar von TendenzNull:

Ich begrüße diesen Schritt ausdrücklich!
Vernünftige Angebote/Tarife hatte T-Mobile noch nie, –
nun haben sie noch nicht mal mehr vernünftige Handys.

Respekt vor dieser konsequenten Marktstrategie!

Kunden – lasst Euch nicht verarschen. Akzeptiert kein Cross- und Upselling. Keine Zwangsbündelung. Lasst Ihr Euch von dem Hersteller eurer Computer oder Eurem DSL-Anbieter vorschreiben, bei welchem Onlineshop Ihr einkauft oder welche Bank Ihr nutzt? Eben!

Die beste Kombination ist alles konsequent zu trennen: Handy ohne Vertrag und Branding kaufen, den Mobilfunkvertrag separat aussuchen (am besten ohne Laufzeit) und die digitalen Dienstleitungen dort, wo Ihr Lust habt..

Wenn das genug Leute machen, lernen die Marketingfuzzis vielleicht irgendwann mal, die Kundenwünsche zu respektieren.

Ich – der Konvertit

Der Chronistenpflicht sei hiermit Genüge getan. Ich bin letzte Woche konvertiert – zumindest teilweise. Ollmetzer jetzt auch mit Applegeschmack. Macht schon ‘nen schlanken Fuss, so ein Teil. ;-)

Jetzt muss ich mich natürlich noch ein bischen an die Besonderheiten gewöhnen. Scheint aber kein großes Problem zu sein.

Schreibtisch vorher: kahl und leer...

Schreibtisch vorher: kahl und leer...

Schreibtisch hinterher: Schick und nützlich

Schreibtisch hinterher: Schick und nützlich

Elektropest – schon wieder!

Die Elektropest verfolgt mich in meinem Haushalt. Diesmal hat es meine Espressomaschine erwischt. Ich hatte mich vor ca. zwei Jahren über Vollautomaten erkundigt. Von durchaus kompetenter Seite wurde mir versichert, daß Maschinen von Jura – ordentliche Pflege vorausgesetzt – zu den robusten und langlebigen gehören. Nach eineinhalb Jahren mit einer Jura Impressa E70 kann ich das nicht bestätigen. Die Bedienelemente waren von Anfang an wackelig und führten ein gewisses Eigenleben. Vor 4 Monaten ging das Mahlwerk kaputt. Pech gehabt – da waren wohl ein, zwei Steinchen im Kaffee. Garantie wurde abgelehnt. Das machte €165,- Reparaturkosten – puhhh…

Diese Woche ging nun der Thermoblock, bzw die Pumpe kaputt. Was denn nun – soll das jetzt so weitergehen? Zwei fette Reparaturen in nun 1 1/2 Jahren? Kann ja sein, daß ich ein Montagsmodell erwischt habe, aber ich bin jedenfalls geheilt.

Back to the Roots

Habe mir also wieder eine Siebträgermaschine gekauft. Man saut zwar ein bischen mehr in der Küche rum, aber dafür gibt es auch nicht soviel, was kaputt gehen kann. Eine Pumpe, eine Heizung, eine Dampfdüse und 4 Schalter. Fertig.

Ist übrigens gar nicht mal so einfach, eine vernünftige Maschine zu bekommen. Entweder sind es Vollautomaten oder diese Tabs-Müllmaschinen (Nespresso, Tassimo und wie das Zeug so heisst) oder es sind billige Siebträgermaschinen für €100,-. Die sind in der Regel auch Schrott. Ich habe mich nach einigem hin- und her für eine Saeco Aroma entschieden. Macht einen robusten Eindruck, ist klein und chic und liegt preislich in der Mittelklasse. €540,- für eine Gaggia waren mir dann doch zuviel.

Saeco Aroma Espressomaschine

Saeco Aroma Espressomaschine

Mein Eindruck nach ein paar Tagen:

+ sehr leckerer Kaffee
+ Maschine ist schnell einsatzbereit
+ relativ leise
+ klein und chic
+ Pfiffiger Siebträger. Man muß den Kaffee nicht stopfen, weil durch ein Ventil immer genug Druck aufgebaut wird.

– Man kann nur sehr(!) kleine Tassen verwenden
– Scharfe Kanten
– billig wirkende Plastikknöpfe passen nicht so ganz
– Edelstahl muß man putzen – sonst sieht es schnell keimig aus

Ich bin jedenfalls erstmal ganz zufrieden.

Möchte jemand meine Jura haben? Ich würde sie auch nochmal zur Reparatur bringen. Leckeren Espresso hat sie ja gemacht…

Intuitive Bedienung

Der nächste bedeutende Schritt in der digitalen Evolution dürft in der ständigen Verbesserung analoger Interaktionsmöglichkeiten sein. In den 80er Jahren setzte sich die Maus als Zeigeinstrument durch. Danach war erstmals etwas Ruhe. In letzter Zeit wird wieder Intensiv in diesem Feld geforscht. Die Controller der Nintendo WII und das iPhone zeigen die Richtung an. Prototypen von Interaktiven Tischen und Bedienoberflächen, wie sie in Minority Report gezeigt wurden sind sicherlich im kommen.

Aber das hier hat einen echt robusten Charme: Der Bubblegum Sequenzer.

(gefunden bei Spreeblick)

Church of apple

Gestern sprach der heilige Steve zu seiner Gemeinde. Er hat sich zum Schluss sein tolles neues Subnotebook in einem Briefumschlag anliefern lassen. Netter Effekt, aber irgendwie so sinnlos. Jetzt geht das Geraune für und wieder durch die Blogosphäre. Wirres schreibt z.B.:

Die einzigen firmen die sich erlauben können wichtige features wegzulassen und das teuer zu verkaufen sind unterwäschehersteller und apple.

Mutmaßlich ist der Anteil der Apple-Jünger bei den Bloggern überdurchschnittlich hoch. Das verstellt manchem vielleicht den Blick darauf, daß Apple nicht etwa etwas Neues erfunden hat, sondern jetzt endlich auch ein Subnotebook hat. Nun gut, warum nicht? Immerhin ist das Design mal wieder erste Sahne.

Das Für und Wider ist dasselbe, wie bei den PC-Subnotebooks, die es ja schon lange gibt. Wer hauptsächlich Office, Mail und WWW nutzt und viel unterwegs ist, für den ist das ‘ne schicke Sache. Für alle anderen ist einfach zuwenig dran. Es ist nur ein Zweitrechner für unterwegs.

Vor einem guten Jahr und habe mich gegen einen zu kleinen Rechner entschieden, obwohlich etwas möglichst portables suchte. Ich entschied mich für den Kauf eines Sony Vaio SZ1. Der ist allerdings auch nicht wirklich groß. Ziemlich genau A4, immer noch relativ flach, 1,6 Kg leicht, aber alles dran, was man manchmal so braucht: Ethernet, WLAN, Bluetooth, 2xUSB, Firewire, und ein DVD-Brenner, 100GB HD, ext. Monitoranschluss, eine sehr anständige Tastatur und ein superdünnes 13,3″ Screen mit LED-Beleuchtung. Für mich der optimale Kompromiss. Die Kiste sieht übrigens auch recht edel aus, was man bei dem damaligen Preis von €2500,- allerdings auch verdammt nochmal erwarten kann.

Soviel übrigens zum üblichen Rumgeheule, daß Apple zu teuer ist. Ist zwar nicht billig, aber ich finde es geht grad noch so. Wäre das Mac-Book zwei Monate früher rausgekommen wäre ich wohl konvertiert, weil ich damit ähnliche Hardware (ein kleines bischen schwerer) für 1000,- weniger bekommen hätte.

Nokia E51

Kurz vor Weihnachten habe ich mir ein neues Spielzeug zugelegt: Das Nokia E51. Hier sind kurz meine Eindrücke nach 2 Wochen Nutzung:

Hardware
Das E51 kommt im Barrendesign und ist in drei Gehäusefarben lieferbar: Chrom, schwarz lackiert und Kupfer. Ich habe mir die schwarze Variante zugelegt, weil ich diese nach meinem Empfinden dem Design-Anspruch an ein Businesshandy am besten gerecht wird. Aber der geneigte Leser möge sich bei Nokia selber einen Eindruck verschaffen. Auf den Fotos kommt übrigens nicht so recht rüber, was für ein Handschmeichler das Gerät ist. Es sieht edel aus, fühlt sich edel an und ist bestens verarbeitet. Mit 100g Gewicht ist das Gerät angenehm leicht und vermittelt dennoch eine hohe Wertigkeit. Das Display ist hoch auflösend und besticht mit kräftigen Farben. Die Tastatur ist ebenfalls sehr gut: nichts wackelt, guter Druckpunkt und eine vernünftige Größe der Tasten. Sehr viel besser kann man die Hardware nicht mehr machen. Allerdings sieht man auf der glänzenden Oberfläche jeden Fingerabdruck. Wer schön sein will, muß eben leiden.
Ach ja – ich hätte in der Packung beinahe das Netzteil übersehen: Der Begriff “Steckernetzteil” ist hier wortwörtlich zu nehmen: Es besteht wirklich nur aus dem kleinen Stecker.

Bedienung
Das E51 ist ein Gerät der Series 60 Platform und basiert auf dem Symbian Betriebssystem. Die Funktionsvielfalt ist enorm und es gibt massenhaft Software. Der Preis dafür ist eine gewisse Unübersichtlichkeit in der Bedienung für den Neuling: Es erschließt sich nicht unmittelbar, wo welche Einstellung vorgenommen werden kann. Gegenüber älteren Serie 60 Geräten hebt sich das E51 aber durch einige gelungene Verbesserungen ab, wie zum Beispiel Direktzugriffstasten für Hauptmenu, Kalender, Mail und Adressbuch, einen Übersichtsbildschirm auf dem ungelesene Nachrichten und die nächsten Termine angezeigt werden, sowie die Möglichkeit mit einem Tastendruck Bluetooth an- und abzuschalten. Nokia hat Wert darauf gelegt, daß die am häufigsten genutzen Funktionen trotz der enormen Möglichkeiten, schnell und intuitiv zu bedienen sind.

Connectivity
Homerun – das E51 kann alles: GSM (850, 900, 1800, 1900), GPRS, EDGE, UMTS, HSDPA, WLAN, Bluetooth, USB, Infrarot.

Dienste
Von SyncML bis Voice over IP ist so ziemlich alles denkbare vorhanden, oder kann nachinstalliert werden. Mir ist eine Synchronisation mit dem PC wichtig. Diese funktioniert mit Outlook auch tadellos, wobei ich für den Datenaustausch immer Bluetooth nutze. Es ist kein Problem, sowohl das E51 als auch mein älteres E61 über die PCSuite zu synchronisieren. Weiterhin habe ich mich sehr an E-Mail und WAP gewöhnt. Auch hier kann man (fast) von einem Sieg auf ganzer Linie sprechen: Der E-Mail-Client ist sehr gut und der Browser kann sowohl WAP, als auch normale Webseiten (inkl. javascript) anzeigen. Schön ist, daß man den Bildschirm drehen kann, um das Querformat zu nutzen. Ich hatte den Eindruck (will es aber nicht beschwören), daß auch einfachere Flashanimationen in Websites abgespielt werden. Ein Flashplayer ist jedenfalls auch dabei.

Kamera / Multimedia
2MP, vorhanden. Die Auflösung von 2MP würde mir genügen, die Qualität der Bilder ist jedoch nur bei sehr guter Beleuchtung ausreichend. Schon bei leichter Dämmerung zeigt sich starkes Farbrauschen. So gesehen, ist auch das Fehlen von Blitz oder Foto-LED zu verschmerzen. Zum Musikhören nehme ich auch weiterhin meinen iPod. Immerhin funktioniert der Realplayer , so daß man die mobile Variante von Youtube nutzen kann. Mehr habe ich noch nicht ausprobiert.

Akku
Hält trotz intensiver Nutzung recht lange. Habe das Gerät in 14 Tagen nur zwei mal aufladen müssen.

Preis
Einem Handy mit diesem Funktionsumfang und einer so hohen Qualität für weniger als 300,- (ohne Vertrag) muß man einfach ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis bescheinigen.

Sonstiges
Das Einschalten hat bei Serie 60 Geräten ja immer eine halbe Ewigkeit gedauert. Beim E51 ist es nur noch eine viertel Ewigkeit ;-).
17 Sekunden bis zur Eingabe der PIN, gegenüber 50 Sekunden beim älteren E61. Beim E61 funktionierte der WLAN-Zugang bisweilen nur nach mehrfachen Verbindungsversuchen – beim E51 läuft alles tadellos. Aber einen richtig derben Patzer hat das Handy leider dennoch auf Lager:

Das E51 verträgt sich nicht mit der fest eingebauten Freisprechanlage “Audio Blue” von Funkwerk Dabendorf in meinem Auto. Die Kopplung funktioniert für 1-2 Minuten und wird dann auf Seiten der FSA getrennt. Das Handy meint aber immer noch gekoppelt zu sein. Bei einem Anruf hört man also nichts, weil das Handy die Signale an die FSA weiterleitet, diese aber nicht reagiert. Bei keinem meiner (vielen) bisherigen Handies trat dieser Fehler auf.

Positiv
– Gehäuse und Verarbeitung
– Funktionsumfang
– Connectivity
– Organizer/Synchronisation
– Akkulaufzeit
– Preis/Leistungsverhältnis

Negativ
– Schlechte Kamera
– Probleme mit der Auto Freisprechanlage “Audio Blue” von Funkwerk Dabendorf

Android – Erster Eindruck

Tiny little Gizmos – als ich mit dem Blog anfing, dachte ich, daß ich vor allem über mobile elektronische Spielereien schreiben werde. Momentan scheint das hier leider eher ein Agit-Blog zu werden. Aber es gibt sie noch, die guten Dinge die Artikel zur mobilen Technik. Ich bin sehr gespannt, ob sich offene Technologien wie im Internet, auch im Mobilefunkbereich durchsetzen werden. Eigentlich glaube ich sogar fest daran. Daher finde ich den Ansatz von Googles Open Source Betriebssystem für Handys auch sehr interessant. Deshalb habe ich mir gestern das Android-SDK von Google gezogen und installiert.

Erster Eindruck: Es läuft. Das ist nicht so unbedingt selbstverständlich, wenn ich an die ersten J2ME-SDK von vor einigen Jahren zurückdenke.

Zweiter Eindruck: Dafür, daß fast alles in Java implementiert sein soll, ist die Bedienung erstaunlich flüssig.

Dritter Eindruck: Sehr spartanisch. Alles was für ein normales Handy wichtig ist, ist drin und außerdem noch Google Maps. Sonst nüscht. Aber ganau darum geht ja auch: Daß sich jetzt tausende neugierige und interessiert daran machen, neue Anwendungen für Android zu programmieren. Und damit sie auch wirklich anfangen, gibt es noch einen mit $10 Mio dotierten Wettbewerb. Das ist – trotz des bröseligen Dollars – noch immer eine ziemliche Stange, finde ich.

Für einen vierten Eindruck hatte ich noch keine Zeit

Eine wirklich spannende Ankündigung

Seit Monaten brodelt die Gerüchteküche um ein gPhone – also ein Handy von Google. Nichts wäre langweiliger und öder gewesen. Heute wurden die Karten auf den Tisch gelegt: Google hat kein Handy gebaut, sondern eine riesige Allianz aus Mobilfunkprovidern und Handyherstellern um sich geschart um ein Open-Source Handy Betriebssystem marktreif zu machen. Sehr interessant ist zu sehen, wer dabei ist, noch interessanter ist zu sehen, wer NICHT dabei ist.

Letztlich scheint das ganze so eine Art rundrum-Befreiungsschlag der Branche zu sein. Vielleicht bin ich etwas zu optimistisch (aber warum soll ich immer nur rumgranteln), wenn ich hoffe, daß sich nun doch endlich in der Branche die Erkenntnis durchsetzt, daß der Durchbruch bei Datendiensten nur mit offenen Standards und offenen Services möglich ist. Walled Gardens sind bei den Kunden einfach nicht mehr durchsetzbar.

Hier sind Details zur Open Handset Alliance zu finden.

Sie ist wieder zuhause

Zwei Wochen war sie weg. Nun ist sie endlich wieder daheim – meine Jura Espressomaschine.

Das Mahlwerk war kaputt. Mutmaßlich ein Steinchen im Kaffee. Kostenpunkt: €155,- aber jetzt schnurrt die Maschine wieder und ich bekomme morgens wieder “ordentlichen Stoff”.

Ein Handy von Audi?

Inside-Handy verkündet ein Gerücht, nachdem Audi ein eigenes Handymodell plant. Das kann ich mir gut vorstellen: Langweiliges Design, teuer (aber super verarbeitet), mit einem Gewicht von 1,5 Kg und ca. 500PS. Verbrauch ca. 13 Liter pro 100 Gesprächsminuten oder so ähnlich…

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