tiny little gizmos

Zeche Zollverein

Ich kenne ja nur noch völlig de-industrialisierte Gebiete. Es ist schon recht beeindruckend zu sehen, wie früher das Rückgrad der Deutschen Wirtschaft ausgesehen hat: imposant und irgendwie brutal. Leider war das Wetter brutal bescheiden. Für ein paar Fotos hat es immerhin gereicht.

Zeche Zollverein - Förderschacht

Essen: Zeche Zollverein - Förderschacht

Zeche Zollverein - Kohleaufbereitung

Zeche Zollverein - Kohleaufbereitung

Zollverein Kokerei - Koksöfen

Zollverein Kokerei - Koksöfen

Zollverein Kokerei - Bahn für Kokstransport

Zollverein Kokerei - Bahn für Kokstransport

Zollverein Kokerei - Kohletransportanlagen

Zollverein Kokerei - Kohletransportanlagen

Lebensstil

Gestern Abend live:

Willst Du’n Besteck für die Pizza?

Nee, laß mal. Das is hier’n Männerabend.

…getroffen!

Lustig: Innerhalb der letzten drei Wochen habe ich Ingo aus Buenos Aires, Marco und Claudia aus San Francisco und Alexandra und Wade aus Sydney getroffen.

War nett Euch wiederzusehen!

Bahn 2008

Die erste Fahrt im neuen Jahr zur Arbeit – und schon weiß die Bahn wieder zu begeistern. Heute standen schätzungsweise doppelt so viele Fahrgäste auf dem Bahnsteig am Berliner Hauptbahnhof, wie sonst. Zudem sind die Meisten mit umfangreichem Gepäck unterwegs – Feiertagsrückreiseverkehr.

Das alleine ließ schon auf viel Spass bei der Platzsuche schließen, aber der berühmte Service der Bahn kann dem Ganzen locker das Sahnehäubchen aufsetzen: Heute fahren wir mal einfach mit einem halben Zug und damit auch alle ihren Spass haben, werden kurzfristig alle Platzreservierungen gestrichen.

*juchu*

Durch den Wissensvorsprung, wo die Waggontür zum halten kommt, konnte ich mir einen Platz sichern. Leider hatte ich dann aber schnell das Gefühl in der Nähe einer Person zu sitzen, die seit mindestens fünf Tagen dieselbe Unterwäsche trägt. Der Verdacht war unbegründet – der Gestank (Entlüftung des Fäkalientanks?) kam aus der Klimaanlage. Super!

Daß der Zug dann noch 15 Minuten Verspätung hatte, fällt dann ja auch nicht mehr weiter auf.

Ich bin immer wieder fasziniert wie kreativ die Bahn ist, wenn es darum geht sich bei den Fahrgästen beliebt zu machen. Nicht zu vergessen, daß immer noch ein Bahnstreik droht und die Fahrpreise erhöht worden sind.

Zu spät – zum wievielten Mal?

Heute hatten wir mal einen neuen Grund für eine fast halbstündige Verspätung auf der Fahrt von Hamburg nach Berlin: Ein Fenster in der ersten Klasse ist kaputtgegangen. Deshalb nur 160 statt 230km/h.

The Bahn experience

Gestern morgen S-Bahnhof Alexanderplatz: Bahnsteig rappelvoll. Aufgrund von Stellwerksproblemen am Ostkreuz fährt keine S-Bahn in Richtung Hauptbahnhof. Dafür immerhin ein Regionalexpress – allerdings auf einem anderen Gleis (alle rennen rüber) und bereits so voll, daß trotz nahezu tokyoter Dichte nicht alle reinpassten. Ich hatte Glück und habe den ICE erreicht.

Gestern abend: Selbstverständlich mal wieder ein falsch aufgestellter ICE ab Hamburg Hauptbahnhof. Passiert eigentlich mindestens jeden 2. Tag. Da ich keine Platzkarten mehr buche, interessiert mich das nicht. Daß der Zug aufgrund eines Antriebsschadens nur 180km/h fahren kann schon eher. Schon wieder 15 Min Verspätung.

Ich fahre seit knapp 4 Monaten und kann jetzt schon gar nicht mehr mitzählen, wie oft die Bahn irgendwelche Probleme hat. Für die 2 Selbstmörder und für spielende Kinder auf den Gleisen kann sie nichts, für geklaute Oberleitungen auch nicht, aber für mehrere Triebwagenschäden, verspätete und falsche Bereitstellungen, Signalstörungen, Baustellen und Umleitungen über Stendal schon. Insgesamt ist mir das echt zu fett. Daß die Bahnen scheinbar von Monat zu Monat voller werden nervt auch -bloß Autofahren ist noch beschissener.

Sonntach

Die einzige Stunde Sonnenschein heute bei einem Herbstspaziergang im Schlosspark Charlottenburg genutzt.

Anschließend mobile Schätzchen im Meilenwerk angeschaut. Lächerlich viele Ferrari, 6 Jaguar E-Type, etliche Mercedes, Aston Martin aus diversen Epochen, ein Ford T als Lieferwagen, ein De Lorean und ein Glas Goggomobil mit zwei Lenkrädern(!) und sogar ein Lagonda.

Und wieder ein Wochenende…

…vorbei. Aber ein wirklich schönes! Zwei Tage in Polen bei optimalem Spätsommerwetter in netter Gesellschaft. Die Exzesse früherer Jahre sind scheinbar vorbei, aber das steigert den Erholungswert eher noch. Grüni hat einige wirklich gute Fotos von Okole von früheren Gelegenheiten auf Flickr eingestellt.

Schlechte Idee: Rauchverbot bei der Bahn

Seit dem 1.9 gibt es keine Raucherwagen mehr bei der Bahn. Ich als zutiefst überzeugter Nichtraucher muss sagen, daß das eine ziemlich blöde Idee ist. Seitdem kann man nämlich nicht mehr ohne Gasmaske auf das Klo gehen. Zudem kann es jetzt sein, daß man in einen “Nichtraucherwagen” einsteigt, in dem der kalte Gestank aus mehreren Jahren klebt.

ABSOLUT WIDERLICH!!!

Liebe Bahn, mit der Anordnung bist Du völlig über das Ziel hinausgeschossen. Die Grundidee des Nichtraucherschutzes ist doch nicht, die Raucher zu quälen, sondern dafür Sorge zu tragen, daß Nichtraucher nicht mehr von Rauchern gequält werden. Meinetwegen sollen sich doch die Süchtigen in ihren Fixerstuben Raucherecken treffen, bis der Sauerstoffgehalt dort auf unter 5% gefallen ist. Hauptsache, ich muss den Scheiss nicht mehr einatmen.

Bittebittebitte macht das ganz schnell wieder rückgängig!!!

Was tun?

Während der letzten Jahre war ich selbstständig und Student. Dabei habe ich mich daran gewöhnt, daß ich mir in weiten Teilen meine Zeit selbst einteilen konnte. Wenn draußen die Sonne schien, war es kein Problem, die Arbeit sein zu lassen und stattdessen eine verlängerte Pause im nächsten Park zu machen.

Das ist nun vorbei – ich bin Angestellter. Dafür habe ich etwas, was ich früher nicht hatte: Ein freies Wochenende. Ein bischen einkaufen, ein bischen Wohnungsputz und sonst muss nichts gemacht werden. Für die meisten Leute ist das völlig normal, aber ich muss mich erstmal wieder an so etwas gewöhnen. Was kann man tun, wenn das Wetter mau ist? Ich könnte z.B. meinen Ruf als Schnösel mal wieder etwas pflegen. Gesagt – getan.

Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin

Heute Nachmittag bin ich mit Petra beim KPM-Hoffest gewesen. Die Brennhalle ist wirklich geschmackvoll saniert und zu einer schicken Ausstellungshalle umgebaut worden, wobei die alten Ringbrennöfen nett in Szene gesetzt wurden. Eine Entdeckung: KPM hat auch elegante, schlichte Serien im Angebot und nicht nur überladenen Kitsch. Diese schlichten, eleganten Serien sind teilweise bereits in den 30er Jahren entworfen worden. Der Haken: Selbst eine Tasse, die angeblich B-Ware war (wovon ich allerdings nicht gemerkt habe) kostete bereits über €50,-. Puh – na gut. Wenn wir uns denn schon mal in gehobenen preislichen Regionen bewegen, kann man auch gleich noch mal einen kleinen Abstecher um die Ecke ans Salzufer machen.

Mercedes Benz

Dort ist die Mercedes-Benz Niederlassung Berlin. Nicht daß ich jetzt sooo toll verdienen würde, aber gucken kann man ja mal. Ich denke immer noch sehr gerne an meinen alten 230E zurück. Ein gemütliches rollendes Sofa mit dem man auch schnell unterwegs sein konnte, wenn es mal sein musste. Alt aber grundsolide. Aber mal ehrlich: Irgendwie scheinen sich die Schwaben in den letzten Jahren völlig verzettelt zu haben. Früher war ein Mercedes sehr teuer, hielt ewig, sah wie ein Mercedes aus und fühlte sich auch so an. Heute sehen die A-Z-Klassen aus wie – ja wie eigentlich? Wofür steht diese Marke eigentlich noch, außer für teuer? Habe mich in eine B-Klasse gesetzt aber das hätte auch ein Ford sein können, oder sonstwas. Es gab eigentlich nur zwei Modelle, die ich ohne Zögern mitgenommen hätte: den SLK und den C-Klasse Kombi aus der letzten Baureihe.

Nachdenklich

Was ist denn jetzt schnöseliger – zu Benz zu gehen obwohl man dafür eigentlich zu wenig Geld hat, oder die meisten Modelle dort öde oder sogar häßlich zu finden? Da muß ich nochmal drüber nachdenken. Zeit habe ich ja – das Wochenende ist noch nicht zu Ende…

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