Ich habe vor gut zwei Wochen angefangen, zzap völlig neu aufzusetzen. So langsam bekommt das ganze Form. Einen Releaseplan habe ich auch schon ungefähr – jedenfalls was die Features bzw. Milestones angeht. Im Gegensatz zum ursprünglichen Konzept aus dem letzten Jahr will ich aber keinen Dienst betreiben, sondern die Software vertreiben – und zwar als Open Source.
Bloß welche Lizenz kommt dafür in Frage? GPL 2, GPL 3, BSD, …???
Wer kennt sich aus, wer hat sachdienliche Hinweise?
Twitter hat ein Problem: Entweder es setzt sich nicht durch – dann ist die Firma wertlos. Oder Der Dienst setzt sich durch, wird dann aber durch dezentrale Lösungen substituiert. Die Forderderung nach letzterem wird von einigen Vordenkern bereits seit einiger Zeit geführt, in letzter Zeit erhält diese Diskussion langsam Schwung, wie man an dem Artikel “Twitter Can Be Liberated – Here’s How” auf Techchrunch sehen kann.
Ein offenes Twitter auf der Basis von XMPP (Jabber, Google Talk, iChat) hatten Marco und ich uns auch schon mal im April 2007 überlegt, als ich Ihn in San Francisco besucht habe. Die Frage ist – warum haben wir es nicht einfach gemacht? Die Antwort ist: Weil wir beide andere Dinge zu tun haben.
Boy – that’s LAME!!!
Okay, also fange ich mal an, mein bestehendes zzap zu strippen. Bin gerade bei einer neuen extrem reduzierten Version. Komplett neu in PHP5 aufgesetzt. Hat jemand Lust mitzumachen? Infos folgen.
Ein Typo3 Backendplugin im MVC-stil zu programmieren ist völlig daneben und uneffektiv. Das passt vorne und hinten nicht zur API, man krampft sich einen ab, schreibt zwangsläufig Schwurbelcode und braucht doppelt so lange wie normal. Damit erreicht man ziemlich genau das Gegenteil von dem, was mit MVC eigentlich beabsichtigt ist.
Das nur mal eben zwischendurch. Ich code jetzt mal weiter…
Bin gerade drüber gestolpert: Bloggen auf der Kommandozeile.
WordPress ist für Weicheier. Echte Kerle bloggen mit einer Handvoll Shellskripten.
Zumindest ist man damit einen riesigen Haufen Sicherheits- und Konfigurationsprobleme (kein MySQL, kein PHP,…) los. Einen Blick ist es Wert, obwohl ich momentan nicht dazu komme.
http://bashblogger.grimthing.com
Ich versuche zur Zeit, meine Entwicklung auf mehreren Rechnern zu synchronisieren. Dazu benutze ich Subversion als Versionskontrollsystem. Mein Account bei Assembla funktioniert super – genauso wie tortoiseSVN als Client auf Windows. Nun hatte ich auf dem Mac SCPlugin installiert, das genauso wie Tortoise eine Erweiterung des Kontextmenüs darstellt. Der reduzierte Funktionsumfang war zu verschmerzen, leider ist die Software nicht stabil.
Wenn man ein Repository vom Server auscheckt ist alles gut. Jedoch funktioniert danach ein Update nicht mehr, weil die Logindaten nicht mehr abgefragt werden und der Server natürlich rummosert, daß man keine Zugriffsrechte hat. So ist das natürlich nicht zu gebrauchen.
Ich habe mit jetzt Eclipse als Entwicklungsumgebung installiert und nach einigen Hakelein auf das Subversion Plugin.
Funktioniert.
Wer das freie Web-CMS Typo3 nutzt und sich gefragt hat, wie man damit eine Website für Handies/ Smartphones/ PDA bauen kann, dem sei dieser Artikel von Veikko Wünsche bei T3N zur Lektüre empfohlen:
“Mobiles Internet: eine Herausforderung”
Hier liegt der Schwerpunkt auf der Thematik Bandbreite und dynamische Contentanpassung. Wünsche beschreibt dabei die Erfahrung bei der Erstellung des schmalbandigen Handyportals news4mobile.de.
Falls jemand plant, eine Website für Handy/Smartphone/PDA zu erstellen kann ich diesen Artikel von Brian Suda als thematischen Einstieg empfehlen: Designing for the Mobile Web.
Die Zielgruppe dieses Artikels sind übrigens Projektmanager und Konzepter. Er gibt einen ersten Eindruck für die Besonderheiten des mobilen Web.
In dem Artikel wird z.B. mit einigen Mythen aufgeräumt, die ich immer wieder von Leuten höre, die sich noch nicht eingehend mit dem Thema beschäftigt haben, wie z.B. daß eine Domain .mobi sinnvoll ist (ich habe den Witz nie verstanden), oder daß man es sich einfach machen kann, indem die normale Website mit einem anderen Stylesheet ausgeliefert wird.
Der Artikel ist gehaltvoll, aber bekömmlich (nicht zu lang, kein Tecchi-Slang).
Ich habe ja seit einiger Zeit vor, mit meinen Websites zu einem anderen Provider umzuziehen und meine Applikationen auf eine einheitliche Codebasis zu stellen. Ehrlich gesagt: weit bin ich damit noch nicht gekommen. Lediglich die Domain fastfiction.de ist bereit komplett umgezogen. dirk-ollmetzer.de ist umgeschaltet, aber noch ohne sinnvollen Inhalt. zzap.de und ollmetzer.com liegen noch bei dem alten Provider.
Neben dem Zeitmangel (ich muss im Augenblick für mein Geld wirklich arbeiten) ist vor allem die Konfusion über die Konfiguration des neuen Servers daran Schuld. Außerdem habe ich meine Scripte noch nicht vollständig auf PHP5 umgestellt. Da ist noch einiges zu tun. Und weil sich das Ganze auch noch über mehrere Rechner verteilt, möchte ich jetzt doch mal wieder auf ein sinnvolles Versionskontrollsystem zurückgreifen.
Dazu habe ich zunächst mein Subversion Repository reaktiviert und aufgeräumt, das ich bereits vor längerem bei Assembla eingerichtet habe. Anschließend den TortoiseSVN Client auf meinem Windows Rechner aktualisiert und das entsprechende Equivalent SCPlugin auf dem iMac installiert. Jetzt kann es eigentlich so langsam mal losgehen…
In Kleinbloggersdorf wird zur Zeit viel über die Marktsättigung bei Social Networks geschrieben. Alle großen, wie MySpace und Facebook, aber auch Studi-/Schüler-/WasWeissIchVZ stoßen gerade an die Grenzen. Sei es, daß die Nutzerzahlen stagnieren oder sogar leicht zurückgehen, sei es, daß die Nutzungsintensität nachlässt.
Das war zu erwarten, da mittlerweile ziemlich alle Interessierten in mindestens einem, meist aber sogar mehreren Netzwerken Mitglied sind. Wenn man neu ist, probiert man alles mal aus, später konzentriert man sich auf die wichtigen Funktionen. Die Nutzungsdauer geht also zurück, weil man sich besser auskennt. Schlecht für die Plattform (weniger Zeit = weniger Werbeeinnahmen) aber gut für den Nutzer (effizientere Nutzung).
Eine Frage, die ich mir schon seit langem stelle ist, was mir persönlich die Mitgliedschaft bei einem der Riesendatenkraken bringt. Letztlich hängt alles an den Kontakten. Ich nutze eine Mailingliste und ein bischen XING. Viele Kontakte sind jetzt auch noch bei LinkedIn, was mich aber nervt, weil es eigentlich unnötig ist.
Ich denke, daß die geschlossenen Netzwerke in wenigen Jahren obsolet sind. Im Prinzip sind sie heute schon anachronistisch. Man stelle sich vor, daß man jedesmal ein anderes Telefon bräuchte, wenn man jemanden anrufen möchte, der bei einer anderen Telefongesellschaft Kunde ist. Schwachsinn, oder?
Eben!
Der Trend wird weg von monolithischen Riesendatengebilden hin zu kleinen, flexibel vernetzten Einheiten gehen. Dies wird zwei Dinge hervorrufen:
- Microcommunities
Kleine, schnell aufgesetzte Anwendungen für Gruppen, die sich bereits kennen. viele dieser Gruppen werden geschlossen sein, möglicherweise auch nur temporär, wahrscheinlich aber zu einem speziellen Thema oder Zweck.
- Interoperabilität
Zur Zeit laufen bereits diverse Bemühungen in diese Richtung, wie z.B. openSocial oder openID. Die Zukunft wird zeigen, ob diese Bemühungen auch Früchte
Nun stellt sich mir die Frage, wie Tools aussehen können, die diese Entwicklung sinnvoll unterstützen.
Vorschläge, Wünsche, Anregungen?
Dirk Ollmetzer | Friday, 29 February 2008 |
Development
Die Zeit der Umzüge ist angebrochen. Zumindest der virtuellen. Da sich mein derzeitiger Provider leider nicht in der Lage sieht, die Server auf einem einigermaßen aktuellen Stand zu halten, sah ich mich zu diesem Schritt gezwungen.
Soeben habe ich den ersten Domainumzug angestoßen. Kniffelige Sache. Normale Menschen dürften mit sowas komplett überfordert sein. Owner, Admin-C, Tech-C, Zone-C, DENIC-Handle,…
Es scheint jedenfalls, daß (im 2. Anlauf) alles geklappt hat. Mein Projekt fastfiction.de wird innerhalb der nächsten 48 Stunden auf den neuen Server umziehen. Wenn das gut gegangen ist, folgen zzap.de und zum Schluss ollmetzer.com.
Ach ja, außerdem habe ich ab dem 3.3.2008 eine neue Handynummer. Ich werde noch entsprechende SMS rumschicken. Bin mir nur noch nicht ganz sicher, ob ich auch wirklich erstmal bei Congstar bleibe.
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