tiny little gizmos

Haut das Netz kaputt

So deutlich hat es bis jetzt kaum jemand ausgedrückt: “Zerschlagt das Internet” hat Zeit vermutlich seinen Artikel zunächst genannt und dann die etwas konstruktiver klingende Schlagzeile “Baut ein neues Internet” geändert. Das folgere ich jedenfalls aus der Diskrepanz zwischen Schlagzeile und SEO-optimierter URL. Jedenfalls ist das wohl der feuchte Traum unserer strauchelnden “Eliten”.

Wie dem auch sei – etwas Wahres ist schon dran an dem Artikel. Auch ich finde es bedenklich, dass immer mehr und wichtigere Teile unserer Infrastruktur vom Funktionieren des Internets abhängt und damit die Bedrohung durch Cyberkriminelle jeglicher Couleur im realen Leben enorm zunimmt.

Ob am 5. November tatsächlich Facebook platt gemacht wird, wie es einige grosspurige Hacker ankündigen, interessiert mich dabei eigentlich eher wenig. Wenn Ingenieure mit glänzenden Augen erzählen, dass die Steuerelektronik in teuren Autos automatisch per Funk upgedatet werden kann, ohne dass der Wagen in die Werkstatt muss, kann ich eigentlich nur noch den Kopf schütteln, genau sowie bei Themen wie Gesundheitskarte und RFID-Personalausweis.

Gänzlich am Verstand einiger Beteiligter zweifele ich aber, wenn ich über die Pläne vom Smartgrid lese – also der Stromversorgung der Zukunft, die per Internet gesteuert werden soll. Ohne eine stabile und verlässliche Stromversorgung können wir Deutschland doch gleich zumachen.
Insofern ist dem Artikel zuzustimmen:

“Die wichtigste Infrastruktur unserer Zeit wird zur Gefahr für Wohlstand und Sicherheit.”

Nur – ist das Internet daran Schuld? Oder sind es die “schlampigen” Digital-Hippies, die seit Ende der 60er Jahre das Internet gebaut haben (immerhin ursprünglich im Auftrag des Pentagon – DARPA um genauer zu sein)? Oder sind es die heutigen Cyberkriminellen? Oder ist nicht streng genommen der alltäglich Missbrauch des Internets die Hauptschuld daran?

Alltäglicher Missbrauch des Internet?

Damit meine ich eigentlich fast alles, wofür wir das Internet heute so benutzen. Das Netz ist einfach nicht für die Steuerung von Industrieanlagen, Banktransaktionen oder Onlineshopping konzipiert worden. Es ist für den denkbar einfachen und offenen Austausch von Informationen gedacht gewesen.

Um mal einen hinkenden Vergleich zu konstruieren:

Vor 40 Jahren wurde das digitale Equivalent zu einem Fahrrad erfunden: Vergleichsweise leicht und elegant, bringt es Menschen zueinander. Und heute beschweren wir uns, dass dieses dumme Fahrrad unsicher ist, wenn wir es mit 280Km/h und drei Tonnen Gepäck auf dem Rücken über Feldwege peitschen wollen.

Wo liegt hier also der Fehler?

Zur Zeit verdiene ich mein Geld mit dem Internet – und dennoch ist mir extrem unwohl, wenn ich an unsere ständig steigende Abhängigkeit denke. Eigentlich wünsche ich mir eine schlichte Holzhütte mit weitestgehender Unabhängigkeit (off-grid, wie es die Amerikaner nennen) – sozusagen als mein persönliches “Back-up”, falls es irgendwann zum Crash kommen sollte.

Das Internet war toll – damals, als wir noch unbefangen damit rumspielten und es nicht allzu ernst genommen haben. Aus dieser Zeit stammt auch die Behauptung “the internet is for porn”.

Eigentlich muss die Forderung nicht heissen das Internet zu ersetzen, sondern alle wichtigen und ernsthaften Anwendungen daraus wieder zu entfernen.

Just my 2ct…

Wie lange wird das denn dauern?

Als Entwickler muss man regelmäßig Aufwandschätzungen abgeben. Der Kunde will wissen, wann etwas fertig wird und man selber möchte ja auch etwas an seiner Arbeit verdienen.

Oder für die Angestellten unter den Lesern: Die Fachabteilung will wissen wann etwas fertig ist und man selber braucht Belege, warum man die nächsten 95 super dringenden Features nicht mehr umsetzen kann.

Wenn man immer dasselbe macht, klappen diese Schätzungen auch ganz gut. Leider steht man in der Realität aber eigentlich immer vor Aufgaben, die man (so) vorher noch nicht gelöst hat. Ist ja klar – die anderen Aufgaben hatte man ja bereits gelöst.

Ich in dem Artikel “Coding” bei den Pickford Bros. über diese Aussage gestolpert:

After nearly 30 years of coding (on and off) I still haven’t the slightest clue how long a given task is going to take.

Als Entwickler verstehe ich diese Aussage voll und ganz. Manchmal löst man komplexe Aufgaben in Rekordtempo und manchmal kommt man bei anscheinend trivialen Dingen tagelang lang nicht vorwärts.

Als Teamleiter bringt einen so ewtas zur Verzweifelung.

Letztlich bleibt Aufwandsschätzung nur vorsichtiges, durch jahrelange Erfahrung entschärftes Raten. Und jetzt erklär das mal Deinem Boss/Auftraggeber…

[ Den Artikel hatte ich bereits letztes Jahr geschrieben – aber er wird vermutlich auch die nächsten 30 Jahre seine Gültigkeit behalten. ]

Anna, hast Du mich grad erschreckt…

Ich bin ja bekennender Nokia N8 Fan. Tolle Hardware, lange Akkulaufzeit und eine richtig klasse Kamera von der ich regen Gebrauch mache. Ich finde im Gegensatz zu den ganzen komischen Puschels in den Redaktionen der Tech- und Mobile Blogs auch das Betriebssystem Symbian^3 gar nicht mal schlecht, z.B. weil die Akku-Laufzeit im Vergleich zu iPhone und Android recht lang ist. Allerdings konnte es noch ein bisschen Feinschliff gebrauchen. Kleines Beispiel: Man kann zwar eine ganze Reihe von E-Mails in der Liste markieren und in einem Rutsch löschen – aber bei SMS Listen geht das nicht, sondern man muss jede einzeln entfernen. WTF? Baut Nokia seit 12 Monaten Handies oder seit fast 20 Jahren?

Aber Besserung war versprochen. Seit dem Frühjahr war das Update mit dem Namen Anna angekündigt und seit zwei Wochen ist es dann auch endlich mal erhältlich. Leider ist es so umfangreich, dass man es nicht mehr direkt auf dem Handy installieren kann, sondern das nun per Computer erledigen muss.

So what?

Tja, leider bin ich Apple User. Nokia hat auf der Seite http://www.nokia.com/softwareupdates nur den launigen Rat, dass Apple User das Update nur direkt auf dem Telefon ausführen können. HALLO – das geht ja gerade nicht!

Um es kurz zu machen: Unter http://betalabs.nokia.com/apps kann man nach Registrierung (wozu eigentlich?) den Nokia Software Updater for Mac – beta! herunterladen. Nicht, dass da irgendwo der leiseste Hinweis gestanden hätte. *grrr* – aber nun gut.

Also das N8 per USB Kabel anschliessen, Software starten, Handy wird erkannt, neue Software runtergeladen und die Installation beginnt… und läuft… und läuft… und läuft… und nach 35 Minuten steht da immer noch, ‘less than 1min remaining’ und dass man auf gar keinen Fall das Handy ausschalten soll, weil man sonst das Gerät himmelt.

Hrrgttnchml!

Irgendwann riss mir dann der Geduldsfaden und habe das Telefon natürlich doch aus- und wieder eingeschaltet (Ich sach nur: “Hello! IT Support… Did you turn it off and on again?”).

Was ist nun böses passiert?

Gar nix, ausser dass sich der Installer auf dem Mac aufgehangen hat – und zwar so böse, dass er sich nicht beenden liess und auch ‘nen Rechnerneustart sabotiert hat. Da half nur noch harter Reset. Mit genau so ‘nem Scheiss vergrätzt Nokia treue Kunden. Das ist so unnötig!

Aber – ich habe nicht wie befürchtet das Handy gebrickt, sondern das Update hat funktioniert und dem Gerät spürbar gut getan. Die Bedienung ist jetzt irgendwie flüssiger, viele kleine Macken wie die o.g. sind nun ausgebügelt und das N8 sieht mit der neuen Grafik ganz frisch aus. Quasi ein neues Smartphone für €0,-

Ich find’s gut!
Hier ist übrigens noch ein Foto von letztem Freitag Abend, dessen Qualität zeigt, warum ich das Handy so mag:

Café Schönbrunn bei Nacht

Laue Sommernacht vor dem Café Schönbrunn

 

Abendkiez

Nachdem ich die letzte Woche mit unserem ersten größeren Relaunch halbwegs überstanden habe, ist doch schön, wieder zuhause zu sein. Das extrem garstige Wetter der letzten Wochen scheint ja gottseidank vorerst passeé zu sein. So konnte ich die entspannte (fast) Sommerabendstimmung bei mir im Kiez geniessen.

Ein kleiner Spaziergang durch den Park Friedrichshain, vorbei an feiernden Jugendlichen, dem Freilichtkino und dem schnöseligen Café Schönbrunn führte mich in die Bötzowstrasse, wo ich im Blue Label ein erfrischendes Open Air Getränk zu mir nahm und im Anschluss zufrieden nach Hause schlenderte. Ist ja doch irgendwie schön hier.

Hier sind einige Impressionen:

Café Schönbrunn

Café Schönbrunn

Abendliche Open Air Getränke

Open Air Getränke im Blue Label

Mein Kiez - Eckkneipe

Mein Kiez - Eckkneipe Unendlich

Mein Kiez - Bötzowstr

Mein Kiez - Bötzowstr

Mein Kiez - Chez Maurice

Mein Kiez - Chez Maurice

 

 

Blackberry – Tools für Chaoten

Wir haben in den letzten Tagen erfahren, dass sich die Krawall-Chaoten, die London verwüstet haben, per Blackberry verabredet haben. Das ist natürlich ein ziemlicher Missbrauch der Technik.

Der Blackberry wurde schliesslich nicht da erfunden, “dass junge Schlägertypen zur Randale in London verabreden

Sie sind für seriöse Menschen gedacht, die das weltweite Finanzsystem in den Abgrund stürzen

Gefunden bei “Alex” auf Financial Times Deutschland

Twitter ist über den Zenith

Jedenfalls für mich. Am Anfang war das für mich ein nettes kleines Tool. Irgendwann später so eine Art Hub um kurze Statements oder Hinweise auf neue Blogposts unter das Volk zu bringen, das mich kennt. Das hat auch gut funktioniert.

Und dann kamen die Marketingfuzzis.

Jedesmal, wenn ich einen Tweet schreibe, habe ich 5 neue Follower am Hacken. Immer irgendwelche SEO-Spacken oder Firmen, die sinnfrei auf irgendein Keyword in einer Kurznachricht anspringen. Schreibt man, man sei am Strand, hat man gleich 3 Touristikseiten dabei, Twittert man über sein Handy, folgen einem gleich 5 dubiose Elektronikversender usw. …

Das ist ÄTZEND!

Ich haue mittlerweile täglich bis zu 5 Pseudo-Follower in die Blocklist. Es wäre natürlich hilfreich, die Liste auf privat zu stellen. Nur dann würde mich ja kaum noch jemand aus meinem erweiterten Bekanntenkreis zufällig finden können. Das ist ein Dilemma, für das ich zur Zeit keine Lösung habe. Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass die Nützlichkeit von Twitter für mich durch diese Dinge zunehmend herabgesetzt wird. Vielleicht bin ich da ja nach 2500 Tweets einfach weg. Mal sehen.

Wenn ich schon mal bei einer Neubewertung von Social Media Diensten bin, kann ich ja gleich mal weitermachen. Wo habe ich denn noch so Accounts und wie nutze ich sie?

Facebook
Ich hasse Facebook. Die Firma wurde von einem denkbar unsympathisschen Schnösel gegründet und missachtet systematisch und vorsätzlich den Anspruch der Nutzer auf ein Minimum an Privatsphäre. Die Website selbst finde ich umständlich und unattraktiv. Auf meinem Telefon funktioniert sie die Hälfte der Zeit nicht richtig, weil laufend etwas verschlimmbessert wird.
ABER: Alle sind drin. Das ist nun mal der aktuelle Marktplatz der Eitelkeiten.
Zunehmend problematisch ist, dass man Freunde und Berufliches nicht mehr sauber trennen kann.

MeinVZ
Da habe ich mal ‘nen Account angelegt. Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen.

Google+
The wannabe Facebook. Technisch sauber, optisch zurückhaltend. Noch nie habe ich in einem Netzwerk so schnell alle üblichen Verdächtigen meiner Peergroup zusammengehabt. Aber ehrlich – das war es auch schon. Genau diese Kontakte habe ich auch schon in fast allen anderen Netzen. Kurze und knapp: Google+ ist für mich momentan einfach irrelevant.

XING
Seit Anfang 2004 bin ich bei Xing (damals noch openBC) nicht zahlendes Mitglied mit dem Ziel Geschäftskontakte im Blick zu behalten. Einmal die Woche ein kurzer Check-up ist seitdem üblich. Etwas böse gesagt ist das mein Adressbuch, das sich von selbst aktuell hält, aber das funktioniert gut.

LinkedIn
Das amerikanische Pendant zu XING. Da ich auch etliche Leute kenne, die Kontakte in USA haben, bin ich auch hier vertreten, nutze es aber so gut wie nie. Für mich eigentlich ohne Belang.

Flickr
Da habe ich die erlaubten 200 Fotos abgelegt, aber seit Ewigkeiten auch keine neuen mehr. Ab und an nehme ich das mal zur Motivrecherche oder zum Kameravergleich.

Yahoo Groups
Jahrelang haben ehemalige Kollegen hier Kontakt gehalten. Mittlerweile sind alle geschlossen in einer Facebook Gruppe gelandet. Ich hielt die Mailingliste für praktischer, aber nun ja…

Wie sieht es denn mit Eurer Social Media Nutzung aus?

*GNARF!*

Mannmannmann. Heute war mal wieder einer dieser Tage. Fing eigentlich ganz nett an – mit einem gemeinsamen Frühstück im Kollegenkreis.
Danach ging es kontinuierlich bergab. Eigentlich müsste mein Schreibtisch so langsam ringsrum Bissspuren haben.

Zur Entschädigung habe ich mir gerade eine nette Kleinigkeit gegönnt: Auf dem Balkon sitzen, etwas Grün vor der Nase, eine Tasse erstklassigen Kaffee geniessen und dazu ein Stück fiesesten Schokokuchen – von einem Barbapapa Teller. So!

Seelentröster

Seelentröster

Wetter, digitale Hygiene und Alternativsysteme

Es hätte mich nicht gewundert, wenn in der letzten Woche bei mir oben im vierten Stock mal kurz der eine oder andere Fisch vorbeigeschwommen wäre. Soviel zum Thema Urlaub – nix mit entspanntem abhängen am See und in den Berliner Cafés. Notgedrungen habe ich mich also ersatzweise einigermassen nützlichen Tätigkeiten, vorzugsweise im digitalen Universum, zugewandt.

Digitale Hygiene

Zunächst habe ich mich um die ca. 1000 Fotos auf dem Handy gekümmert. Runterladen, sortieren, archivieren. Was sich so mit der Zeit alles ansammelt…

Sagte ich eigentlich schon mal, dass ich mein Nokia N8 für eines der besten Handies halte, die momentan auf dem Markt sind? Die Hardware ist wirklich erstklassig! Aber ich schweife ab.

Da ich nun schon mal dabei war, habe ich im Anschluss auch gleich noch den iMac aufgeräumt, ziemlich viel Zeug gelöscht (45GB) und danach ein neues Vollbackup gefahren.

Suche nach strategische Alternativen
Meine Macs gefallen mir übrigens auch immer noch sehr. Extrem schöne und solide Geräte mit einem tollen Betriebssystem. Allerdings gefällt mir Apples Geschäftsgebaren immer weniger. Daher halte ich seit einiger Zeit mal wieder Ausschau nach einer zukünftigen Alternative.

Es war also Zeit, sich mal wieder um die aktuellen Linux Distributionen zu kümmern. Anlass hat mir das aktuelle Linux Magazin gegeben, das ich mir neulich in Finnland zugelegt hatte (UK-Ausgabe). Aufmacher ist ein Vergleich verschiedener aktueller Distributionen (ArchLinux, Mint, Debian, OpenSUSE, Ubuntu, Fedora, …), der mit einer beigelegten DVD ergänzt wurde.

Also habe ich die Virtual Box angeworfen, Ubuntu, Fedora und Suse installiert und versucht, mir eine Arbeitumgebung (LAMP, Eclipse, Firefox, Mail, Kalender, Office, Drucker) aufzubauen.

Virtual Box Test

Virtual Box Test

Schön war, dass sich alle Distributionen prinzipiell einfach zum Laufen bringen liessen, ohne dass man schon zu Beginn im System rumrühren muss. Aber die (zeitfressenden) Unterschiede liegen im Detail.

Um das Ergebnis vorwegzunehmen: der eindeutige Sieger ist für mich noch immer Ubuntu.

Bei Suse 11.4 (http://de.opensuse.org) stört mich die langsame Installation und der extrem ungewohnte Desktop. KDE ist irgendwie nicht so recht mein Ding. Kann man sicherlich anpassen, aber wozu, wenn man passendere Lösungen out-of-the-virtual-box bekommen kann?

Fedora 15 (http://fedoraproject.org/de/) war schnell installiert und glänzt mit einem aufgeräumten und gefälligen Desktop. Nicht so schön war, dass sich Updates nicht ohne manuelle Nacharbeit installieren liessen. Auch mein Drucker (HP OfficeJet Pro 8500 am Netzwerk) liess sich zunächst genausowenig einrichten, wie Eclipse. Sicherlich ist das alles machbar, aber es geht eben nicht sofort.

Ubuntu 11.04 (http://www.ubuntu.com/) lief dagegen sofort, liess sich ohne Probleme mit Updates versorgen, erkannte den Drucker, nachdem ich seine IP Adresse eingegeben hatte und installiert den richtigen Treiber. Auch Eclipse PDT und XAMPP liessen sich innerhalb von Minuten installieren. Fein – so soll es sein.

Ein auf guter Hardware sauber aufgesetztes Ubuntu System könnte meine Apple also durchaus leicht ersetzen, wenn sich die Jungs aus Cuppertino nicht bald mal wieder von dem fortschreitenden Kontrollwahn verabschieden. Bin sicher nicht der Einzige mit solchen Gedanken. Consider this, Steve.

So, wie es sein soll

Heute hat es nach drei Tagen Dauerregen gnädigerweise für 2 Stunden aufgehört zu schiffen. Die Zeit habe ich für einen Besuch in der Akademie der Künste genutzt. Der Weg dorthin und zurück war wie gewohnt gruselig: grau, ein einziges Spiessrutenlaufen durch mäandernde Touristenmassen, Baustelle an Baustelle… doch halt: Eines war anders als sonst.

Eines war endlich einmal so, wie es sein soll.

Der Alexandeplatz war heute als Platz erlebbar: ohne dass er mit Touristennepp, Würstchenbuden, Pseudokirmes, politischem Brimborium und Kunsteisbahnen zugeschissen wurde.

Er konnte heute einfach mal nur Platz sein. Fühlte sich richtig gut an.

Berlin Alexanderplatz

Berlin Alexanderplatz

Berlin Alexanderplatz

Berlin Alexanderplatz

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