tiny little gizmos

Tolle Aussicht

Zur Zeit arbeite ich vor Ort beim Kunden in Hamburg. Das bedeutet mehrere Abende pro Woche im Hotel. Ich habe mich in den letzten Wochen in einem recht guten und günstigen Kettenhotel in Wandsbek einquartiert und kann nun neben dem kostenlosen WLAN die sagenhafte Aussicht genießen.

Hamburg Wandsbek - B75

Tolle Aussicht - Parkdeck und B75

Alles nur geklaut

Vorhin war ich bei meinem Sparringspartner für eigenwillige Geschäftsideen um über dies und das und noch ein bischen über jenes zu plaudern. Da legte er neben den sehr leckeren Käse-Johannisbeerkuchen einen Zeitungsausschnitt auf den Kaffeetisch. Das erste Mal seit langem, daß ich ein Stück Zeitung aus Papier in der Hand hielt. Und nach kaum 10 Sekunden war mir auch klar, warum ich nicht bereit bin, für solche einen Schrott echtes Geld zu bezahlen.

Was war los?

Es ging in dem Artikel um das momentan meistgypte Frauenportal im Internet: “Glam”. Nach kurzem Überfliegen bin ich über 3 verschiedene Textstellen gestolpert, die ich wortgleich bereits vor etlichen Tagen in verschiedenen Onlinepublikationen gelesen hatte. Copy&Paste-Journalismus reinsten Wassers. Und aus welchem billigen Printprodukt war der Ausschnitt?

Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Nunja, abgesehen davon, daß mir die politische Ausrichtung dieser Zeitung noch nie so recht zusagte, hatte ich schon damals im Studium (das erste vor 20 Jahren meine ich) das Gefühl, daß es mit der journalistischen Sorgfalt in der Redaktion nicht so genau genommen wurde. Ich habe die FAZ noch nie für eine wirklich seriöse Publikation gehalten. Eigentlich nichts Neues also. Worüber rege ich mich dann also auf?

ultimate urban ugliness

Gestern hatte ich einen Anfall von Interesse am altindustriellen England. Habe zunächst mit Google Earth Orte wie Manchester, Sheffield und Liverpool abgesucht. War erstaunt, daß das alles so nah beieinander liegt. Aber natürlich ist mittlerweile kaum noch etwas von der alten Industrielandschaft übriggeblieben. Der richtige Grusel kam mir erst, als ich über diese Fotostrecke auf Flickr gestolpert bin: The Last Days of the Old North.

St Helens, 1970 von Fray Bentos.

Diese Bilder stammen nicht etwa von 1895 oder 1930, wie man vermuten könnte. Die meisten sind zwischen 1969 und 1974 aufgenommen. Es ist wirklich unglaublich, wie trostlos man Städte bauen kann. Ein Wunder, daß nicht 30% der Bevölkerung Amok gelaufen sind.

GRU-SE-LIG !

Offline Entertainment

Wenn man die ganze Woche programiert und computergestützt kommuniziert, dazu noch die Abende “in der Fremde” verbringt, wie mein Großvater so schön gesagt hat, dann findet das Leben eigentlich nur noch am Wochenende statt. Allerdings muss man dann ja leider erst mal die Dinge machen, die man unter der Woche nicht erledigen konnte. Zum Beispiel einkaufen und saubermachen. Da bleibt dann nicht mehr viel Zeit übrig – selbst ohne eigene Familie. Natürlich schaffe ich es trotzdem nicht, die Finger vom Computer zu lassen – aber ich arbeite daran. Mal wieder ein Buch lesen oder etwas zeichnen. Offline-Entertainment eben.

Papiermedien

Papiermedien

Zeichnen - Tusche auf Bütten

Zeichnen - Tusche auf Bütten

Alles mal wieder anders

Mein Leben hat sich geändert. Seit letzter Woche arbeite ich vor Ort beim Kunden. Genau wie früher. Und genau wie früher ist es mal wieder eine Bank. Allerdings diesmal nicht in Zürich. Das bedeutet für mich, mehrere Tage pro Woche hintereinander nicht mehr zu Hause zu sein. Das bedeutet auch, “anständig” gekleidet zu sein. Nicht mehr die Geek-Uniform (Jeans und Kapuzenshirt), sondern schwarze Hosen, blaue Hemden, Sakko und ordenliche Schuhe von Lloyd. Das bedeutet feste Arbeitszeiten und klare Hierarchien. Das bedeutet freundliche und gediegene Umgangsformen, eine klare Pausenregelung und eine wirklich ausgezeichnete Kantine mit sehr günstigen Preisen. Es bedeutet, der Bürostandort ist keine “angesagte Location”, sondern ein nüchterner 70er Jahre Zweckbau mit Klimaanlage, die auf unglaubliche 24 Grad eingestellt ist (Frauen…). Es gibt keinen unregulierten Internetzugang – alles wird protokolliert und die Hälfte wird geblockt. Daher kaum Kontakt zu meiner Firma – aber im Gegenzug konzentriertes Arbeiten.

Das fühlt sich ganz schön anders an – aber wirklich nicht schlecht.

Splashtop beim Booten loswerden

Eine neue Mode, die ich überhaupt nicht verstehe, sind diese Minibetriebssysteme, die vor dem dem Hochfahren des eigentlichen Betriebssystems geladen werden und “Schnellzugriff” auf Browser und ein paar andere Tools geben sollen. Diese sogenannten Splashtops sind neuerdings auf vielen Rechnern – insbesondere Netbooks – installiert.

Weil das “richtige” Betriebssystem also zu langsam hochfährt, bietet man ein kastriertes BS an, daß etwas schneller startet, aber nicht soviel kann. Da ich das in der Regel aber nicht will, sondern meine vollständige Arbeitsumgebung dauert das Booten nun noch länger, weil ich auf den Splashscreen warten muss. GRRRREAT!

Wie werde ich diesen Scheiss wieder los?

Im Falle des Lenovo IdeaPad S10e (übrigens ein wirklich gutes Gerät) muss man die Einstellungen im BIOS ändern.

  • Gerät einschalten und sofort F2 drücken um in die BIOS-Einstellungen zu kommen.
  • Im Menü ‘Configuration’ den letzten Punkt ‘Lenovo Quick Start Features’ auswählen.
  • ‘Enable Quickstart’ auswählen und auf ‘no’ stellen.
  • Mit Taste F10 ‘Save and Exit’ das BIOS wieder verlassen

Ich hoffe, damit dem Einen oder der Anderen geholfen zu haben.

psychodelic space-llama hippie retro session

WAS???

Ich bin gerade über ein Video eines einstündigen Vortrags von einem der durchgeknalltesten Game-Designer der 80er Jahre gestolpert. Zu meiner großen Überraschung ist er immer noch aktiv – und zwar als Freiberufler. Sein Spiel “Matrix” auf dem Commodore 64 ist einer meiner All-Time-Favourites.

Das Video enthält erschreckend lange Haare, Ballerspiele, psychedelische Farben und Sounds, Lamas, Giraffen und Schafe sowie tonnenweise genuscheltes Englisch. Wozu noch Drogen, bei diesen Spielen?

Ladies and gentlemen, here’s Jeff Minter.

Ganz was Neues: Zeitungen auf dem Computer (1981!)

Es kann wirklich niemand guten Gewissens sagen, er hätte die heutige Situation auf dem Zeitungsmarkt nicht kommen sehen, ohne gleichzeitig zuzugeben, fast 30 Jahre im geistigen Tiefschlaf gelegen zu haben. Hier ist der Beweis: Eine Reportage aus dem Jahr 1981 über ein Experiment des San Francisco Examiner.

Im direkten Vergleich die heutige Website des SF Examiner.

PHP Applikationen entwickeln – das Entwicklungssystem einrichten

In dieser Folge der Reihe “PHP Applikationen entwickeln” beschäftigen wir uns damit, wie das Entwicklungsystem auf unserem Rechner eingerichtet wird. Zunächst besorgen wir uns die im letzten Artikel beschriebenen Werkzeuge und installieren sie. Das XAMPP-Paket sollte hierbei in das Wurzelverzeichnis installiert werden (also c:\xampp wie vom Installer vorgeschlagen). Alle anderen Pakete gehören ganz normal in das Programme-Verzeichnis. Das beschriebene Procedere gilt für Windows Rechner, ist aber auf Apple OS X oder Linux prinzipiell ähnlich.

Den Server installieren und einrichten
Die Installation ist denkbar einfach: Das Paket mit dem Installer herunterladen und starten. Nun ist eine lauffähige Installation auf dem eigenen Rechner vorhanden. Wenn man das Controlpanel öffnet lassen sich die Server einzeln starten und stoppen. Zuvor sollte man sich noch versichern, daß Skype nicht läuft, weil sonst der Port 80 für HTTP bereits blockiert ist. Starten wir nun den Webserver und den Datenbankserver.

XAMPP Control Panel

Das XAMPP Control Panel

Beim ersten Start erscheint ein Popup mit der Frage, ob die Firewall MySQL und Apache blockieren soll. Die Firewall soll natürlich entsprechende Anfragen niemals blockieren.

Wenn nun im Controlpanel für Apache und MySQL ‘running’ angezeigt wird, läuft unser Entwicklungsserver bereits. Davon können wir uns ganz einfach überzeugen, indem wir den Browser öffnen und in der Adresszeile http://localhost eingeben. Localhost ist immer der eigene Rechner. Der Computer fragt also sozusagen sich selbst, ob er eine Website anbietet. Der Browser sollte nun die folgende Seite anzeigen:

XAMPP Startseite

XAMPP Startseite

Der Webserver funktioniert. Nun müssen wir ihn noch ein wenig an unsere Bedürfnisse anpassen.

PHP Einstellungen
Die PHP Einstellungen stehen in der Datei c:\xampp\apache\bin\php.ini. Grundsätzlich sind die voreingestellten Werte für ein Entwicklungssystem bereits sehr gut geeignet. Ich möchte jedoch einige Erweiterungen aktivieren, die im Grundzustand deaktiviert sind, z.B. CURL. Dazu öffne ich die Datei und suche nach extension=php_curl.dll. Zum Aktivieren dieser Erweiterung muß das Semikolon am Zeilenanfang entfernt werden. Dasselbe mache ich mit extension=php_json.dll. Die Änderungen werden nach den Neustart des Webservers übernommen.

Projekte sauber trennen mit VHosts
Schnell kommt man an den Punkt, an dem man mehr als ein Projekt auf dem Rechner hat. Wir benötigen noch ein paar Änderungen, um verschiedene Projekte auf dem eigenen Entwicklungssystem unabhängig voneinander lauffähig zu halten – am Besten unter ihrem jeweiligen Namen. Wenn ich also am Projekt ‘Homepage’ entwickele, möchte ich das im Browser auch unter http://homepage aufrufen können. Dazu muss man dem Computer zunächst beibringen, daß er selbst gemeint ist, wenn der Browser (oder ein anderes Programm) nach dem Rechner namens ‘homepage’ fragt.

Dazu müssen wir die Datei hosts etwas erweitern, in der der Computer immer zuerst nachsieht, wenn er wissen will, welcher Rechner (besser gesagt: welche IP Adresse) sich hinter einem Namen verbirgt. Bei Unix-Systemen (also auch Linux und Mac OS X) ist diese Datei /etc/hosts. Bei Windows ist das c:\windows\system32\drivers\etc\hosts. Öffnen wir nun also diese Datei mit einem einfachen Texteditor. Vermutlich ist der einzige Eintrag, der unter den Kommentaren steht, der folgende:

127.0.0.1        localhost

Am Anfang eines Eintrags steht die IP-Adresse und dahinter der dazugehörige Hostname.
Die Zahlenfolge 127.0.0.1 ist die IP-Adresse des sogenannten loopback-devices. Jede Anfrage an diese IP-Adresse geht immer an den eigenen Rechner, egal wieviele andere Rechner noch im Netz sind. Danach folgt der Hostname ‘localhost’. Jede Anfrage an localhost wird also aufgrund dieses Eintrags an den eigenen Rechner gestellt. Wenn wir nun möchten, daß auch der Aufruf des Rechners mit den Namen ‘homepage’ an den eigenen Rechner gestellt wird, müssen wir diese Datei erweitern. Dazu fügen wir die folgende Zeile hinzu und speichern die Datei.

127.0.0.1        homepage

Wenn wir nun im Browser http://homepage eingeben, sehen wir die bereits bekannte Startseite von XAMPP.

Nun müssen wir noch dem Apache beibringen, daß ein Aufruf mit diesem Namen andere Inhalte liefern soll. Dazu müssen wir namensbasierte virtuelle Hosts einrichten. Dazu öffnen wir die Datei c:\xampp\apache\conf\extra\httpd-vhosts.conf.
Zuerst werden die Kommentarzeichen vor dem Eintrag NameVirtualHost \*:80 entfernt.
Nun wird am Ende der Datei der folgende Eintrag gemacht:

ServerAdmin webmaster@localhost
DocumentRoot /xampp/htdocs/
ServerName localhost

Dadurch bleibt der bisherige localhost auch mit weiteren Vhosts weiterhin ansprechbar. Jetzt machen wir den Eintrag für unser Projekt ‘Homepage’:

ServerAdmin webmaster@localhost
DocumentRoot /xampp/htdocs/homepage/htdocs/
ServerName homepage
ErrorLog /xampp/htdocs/homepage/logs/error.log
CustomLog /xampp/htdocs/homepage/logs/access.log common

Bevor der Webserver neu gestartet wird, müssen die Verzeichnisse für den Vhost angelegt werden, weil sonst der Neustart mit einem Fehler abgebrochen wird. Zunächst also der Projektordner c:\xampp\htdocs\homepage\ und in diesem dann die beiden Unterverzeichnisse htdocs\ und logs\.

Das Vorgehen um weitere Vhosts anzulegen ist entsprechend.

Sprechende URLs
Um das ‘verbiegen’ oder umschreiben, von URLs zu ermöglichen, wie es heutzutage viele Webanwendungen voraussetzen, öffnen wir die Datei c:\xampp\apache\conf\httpd.conf und suchen die folgende Zeile:

LoadModule rewrite_module modules/mod_rewrite.so

Die Zeile darf nicht auskommentiert sein, damit das Modul mod_rewrite geladen wird. Jetzt müssen wir noch dafür sorgen, daß die Rewrite-Regeln in einer .htaccess Datei geändert werden können. Dafür suchen wir im Abschnitt ‘Main Server Configuration’ die Default-Einstellungen, die mit beginnen. In dem Abschnitt ändern wir nun AllowOverride None in AllowOverride All.

Den Editor einrichten
Das eclipse-Archiv entpacken wir an eine sinnvolle Stelle (z.B. nach c:\Programme\eclipse\) und starten das Programm. Den Workspace legen wir nach c:\xampp\htdocs\ – also das webroot-Verzeichnis unseres lokalen Webservers. Dort werden nun die einzelnen Projekte angelegt. Jetzt legen wir ein neues PHP-Projekt mit dem Namen ‘homepage’ an. Eclipse nutzt das bereits vorhandene Verzeichnis c:\xampp\htdocs\homepage\ und legt dort einige Projektdateien an.

Feintuning
Der Übersicht halber benenne ich die Datei c:\xampp\htdocs\index.php in index_old.php um und erzeuge eine einfache index.html mit allen Links zu den lokalen Ressourcen (Projekte, Tools und Dokumentation). So habe ich mit einem einfachen http://localhost immer die aktuelle Übersicht.

Nun ist die lokale Arbeitsumgebung eingerichtet und die Projektarbeit kann beginnen.

Bisherige Folgen:
1. PHP Applikationen entwickeln
2. PHP Applikationen entwickeln – Werkzeuge

MBC09 – Tag zwei

Der zweite Tag der mbc09 ist für mich nun auch vorbei. Ich schreibe diesen Artikel während ich wieder im ICE nach Berlin sitze. Die Veranstaltung war klasse. Das Catering ebenso. Großes Lob an den Organisator Cem Basmann.
Hier ist eine Zusammenfassung des heutigen Tages:

Journalismus und Twitter
Im heutigen Eröffnungspanel zeigten sich Zeitungsmenschen hin- und hergerissen zwischen dem Zwang zur Geschwindigkeit und der Notwendigkeit zu journalistischer Recherche. Durchaus interessant, auch wenn man selber wenig mit der Branche zu tun hat. Der Kommentar auf der Twitterwand (sinngemäß) “…das Problem ist, daß sich die Zeitungsleute immer noch als Gatekeeper verstehen – das sind sie aber nicht mehr” greift meines Erachtens nach zu kurz. Gatekeeper sind sie vielleicht nicht mehr, aber ich denke, daß es dennoch weiterhin wichtige Gründe für Journalismus gibt.

Spam
Sehr interessant fand ich auch eine Session zum Thema Twitter-Spam. In meinen Augen schien das Thema nicht so richtig wichtig zu sein, aber das Panel begann mit der Vorstellung einer Twitter-Spam-Aktion, die von dem Vortragenden kürzlich zu Demonstrationszwecken durchgeführt wurde: Der virtuelle MdB Jacob Mierscheidt, der mir vor Tagen angebeblich auch auf twitter folgte. Ich fands ja eher lustig. Die Frage, ob man das wirklich noch als Spam werten kann, ist aber nachrangig, weil mit dieser Methode natürlich erfolgreich Aufmerksamkeit erzeugt wurde. E-Mail Spam hatte mich ganz zu Beginn auch nicht sehr gestört.

Spielzeuge
Lustig war die “Mobile Gadget Show” im ersten Stock, die Nicole Simon initiierte. Ein Netbook war da noch das größte und klobigste Gerät. An diese UMPC Klötzchen glaube ich aber nicht so recht. Damit sitzt man m.E. zwischen den Stühlen. Sie sind wesentlich unhandlicher als ein Smartphone, laufen meist mit Windows, was wiederum bedeutet, daß die Software mit Tastatur und Maus bedient werden will. Genau dafür sind die Teile dann aber wieder zu klein.

Wo ist die Kohle?
Etwas später sammelte der bekannte Herr mit dem roten Iro eine Schaar Menschen mit der Frage “Wie kann man Microblogging monetarisieren?” um sich. Ich hatte wenig Lust, mich mit in die Besenkammer die Sprinklerzentrale den kleinen Konferenzraum zu quetschen.

Mehr Idealismus
Stattdessen habe ich ein interessantes Gespräch mit Evan Prodromou, dem Entwickler von laconi.ca/identi.ca zum Thema Open-Source Microbloggingsysteme geführt. Wir waren uns beide darin einig, daß es – zumindest zur Zeit – noch keinen Markt für viele unterschiedliche Systeme gibt, sondern daß es in erster Linie darum geht, eine freie Alternative zu twitter zu etablieren. Das Ziel ist “so etwas wie WordPress” für Microblogging zu entwickeln.

Laconi.ca hat da schon mächtig was auf dem Kasten, wobei ich für mich selbst immer noch wichtige Features vermisse. Als ich Evan dann die Features von zzap gezeigt habe, meinte er, “wow, this looks really advanced”.

Cool – das geht runter Öl.

Mal sehen, vielleicht ist da ja irgend eine Zusammenarbeit möglich. Dann wäre meine Arbeit der letzten Jahre wenigstens nicht völlig umsonst gewesen. Beiderseitiges Interesse schien jedenfalls vorhanden zu sein.

Alleine das war für mich Reise wert. Aber ich habe auch wichtige Anregungen für den Einsatz von Microblogging gehört. Wichtig ist die Erkenntnis, daß Microblogging im kommerziellen Einsatz vor allem in zwei Bereichen sinnvoll zu sein scheint:

  • In der internen Kommunikation als Ergänzung zu Wikis und sonstigen Knowledge Management Tools.
  • In der Aussenkommunikation vor allem als Medium zum Zuhören (“Märkte sind Gespräche”) und gezielten Antworten.

So und jetzt hör ich mal auf zu schreiben und genieße den Rest vom Wochenende.

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