There’s an app for that…
Sesamstrasse – einfach mal wieder echt cool. Natürlich nur in der amerikanischen Version. Manche Dinge ändern sich auch nach über 30 Jahren nicht…
Gefunden bei Nerdcore
Sesamstrasse – einfach mal wieder echt cool. Natürlich nur in der amerikanischen Version. Manche Dinge ändern sich auch nach über 30 Jahren nicht…
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Der Artikel schlummert schon ein paar Tage im Blog – aber loswerden muss ich ihn irgendwie doch noch; Meinen Senf zur „Back to the Mac“ Produkt-Show, die Apple am 20. Oktober zeigte.
Ich will gar nichts weiter zu den neuen Mac Books Air sagen. Wie zu erwarten nicht ganz billig aber mal wieder ganz vorne, was Styling betrifft. Mir geht es eher um die neue strategische Ausrichtung, die Apple mit seiner Computer-Abteilung jetzt anstrebt.
Diesen Strategieschwenk hatte ich seit einiger Zeit befürchtet. Nachdem die Knebelung der Fanboys und -girls mit dem iPhone und iPad so hervorragend funktioniert hat, muss jetzt das vergleichsweise offene OS X dran glauben. Der App-Store für Mac und der Rauswurf von Java lassen Böses ahnen. Steve möchte jetzt auch noch bestimmen, was auf meinem Mac los ist und an allem mitverdienen. Die Reise geht zu geschlossenen Systemen und Totalkontrolle durch Apple.
Ey, was soll der Scheiss???
Ich bin vor drei Jahren zu Apple gewechselt, weil das die (für meine Zwecke) richtigen Computer sind. Hervorragend zum Entwickeln von Internetkrempel geeignet. Im Maschinenraum werkelt Unix mit allen Tools und Skriptsprachen, die man auf Servern so braucht und oben drüber ist ’ne tolle Benutzeroberfläche. Das ganze arbeitet 1A mit der schönen Hardware zusammen. Tolle Kombination, für die ich auch gerne etwas Aufpreis zahle. Das sehe offensichtlich nicht nur ich so. In der Szene der Internet-Macher hat der Mac gefühlt mindestens 50% Marktanteil.
Steve – legst Du keinen Wert mehr auf Deine Stammkundschaft? Wenn die neue Richtung Consumer-Daddelkisten sein soll, war mein MacBook jedenfalls die letzte teure Hardware, die Du mir verkauft hast. Und das sehen einige andere genau so, wie z.B. Jörge Kantel (Der Schockwellenreiter). Er schreibt:
„Falls das Ganze nicht ein Versuch ist, Druck auf Oracle auszuüben, scheint Apple konsequent den Weg »weg vom Computer — hin zum Mediaplayer« zu verfolgen. Den muß Steve Jobs aber ohne mich gehen.“
Irgendwie ist Apple da m.E. gerade schwer auf dem Holzweg.
Nachdem ich meinen Blog auf WordPress umgestellt habe, prasseln hier massig Spamkommentare ein. Das hat man davon, wenn man Standardsoftware verwendet. Natürlich kommt der Mist bei mir nicht durch, weil ich
a) jeden Kommentar per Hand freischalte, und
b) Akismet als Spamfilter einsetze, was bis jetzt ziemlich gut funktioniert.
So weit so nervig. Erstaunlich finde ich aber, daß sie die Spammer auf einen einzigen Artikel eingeschossen haben. Kennt sich jemand mit dem Thema aus? Ich kapier nicht, was das soll. Wenn ich schon versuche, anderen Sites meinen Schrott unterzujubeln, möchte ich doch auch wahrgenommen werden und baller den Mist entweder über die ganze Seite (macht das bloss nicht, Ihr A-Geigen!!!), oder auf aktuelle Artikel.
Oder?
Das war genau zu der Zeit, als ich mich für den ganzen eKrempel zu interessieren begann…
Und über das hier können wir noch lachen. Aber ich frage mich, wann die ersten Nerds sich für low-tech zu interessieren beginnen, wenn wir erst mal die Totalüberwachung haben (was so ungefähr übermorgen sein wird).
Beides gefunden beim Schockwellenreiter (Jörg Kantel)
Ein Sonntag in Berlin. Frisches, tolles Wetter, ein langer Spaziergang durch den Tiergarten und das Gefühl, Tourist in der eigenen Stadt zu sein. Klasse.
Hier einige Impressionen
1.) Seltsam – schon drei Tage hintereinander 5 min. vor dem Weckerklingeln aufgewacht.
2.) Ich könnte mich ja darüber mokieren, daß es sich draussen schon wie November anfühlt – aber eigentlich ist mir das auch gerade egal.
3.) Gestern war so *puhhh* und heute zum ersten mal seit langem so *rrrrrrrrr*. Muss wohl auch mal sein.
4.) Morgen werde ich zur Abwechselung mal in Linden essen gehen.
5.) Freitag geht es wieder nach Hause. Yeah!
Ich bin diese Woche mitten im Meeting-Marathon. Immer wiederkehrende Formulierungen setzen sich in meinem Hirn fest. Schnell mal drüber bloggen, damit ich gleich besser einschlafen kann:
„Da müssen wir richtig Gas geben“
„Ich denke, wir liegen da gar nicht weit auseinander“
„Wir werden dafür einen schlanken Prozess aufsetzen“
„Das wäre eine charmante Lösung“
„Das werden wir maximal parallelisieren“
„Wichtig ist, das sauber zu dokumentieren“
„Das ist aber ein sportlicher Zeitplan“
„In dem Punkt bin ich ganz bei Ihnen“
In diesem Sinne – gute N8!
Nach zwei Wochen Hannover habe ich ein (zu kurzes) Wochenende zu Hause in Berlin genossen. Wir hatten Besuch aus dem hohen Norden.
Der verregnete Samstag bot uns Anlass, zu einem Besuch im Deutschen Technikmuseum Berlin nahe dem Gleisdreieck. Das besuche ich so alle 2-3 Jahre einmal. Die mittlerweile 14 Abteilungen werden immer umfangreicher, so daß das Museum seinem Namen alle Ehre macht; Es bietet einen ziemlich umfassenden Überblick über die deutsche Technikgeschichte. Spontan fallen mir als fehlende Bereiche nur Bergbau, Stahl und Chemie und Autoindustrie ein. Ansonsten kann man in zwei alten Lockschuppen etliche Eisenbahnexponate bewundern, Schiffe und Flugzeuge sind vorhanden, eine besondere Ausstellung haben die Computer von Conrad Zuse bekommen (Ich sage nur „Magnettrommelspeicher mit 40KB“ !!!). Es gibt Abteilungen zur Textil- und Papierindustrie, sowie Radio und Fernsehen.
Wir waren insgesamt viereinhalb Stunden dort und haben dennoch nicht alles gesehen und vieles auch nur schnell mal durchgescannt. Irgendwann ist der Kopf auch nicht mehr aufnahmefähig. Es ist ratsam, sich zwei oder drei Schwerpunkte herauszusuchen, die einen besonders interessieren und die anderen Bereiche nur zu überfliegen oder bei einem späteren Besuch genauer anzusehen. Das ist bei einem wohlfeilen Einrittpreis von €4,50 auch durchaus machbar.
Für Berlinbesuche bei schlechtem Wetter ist das eine absolute Top-Empfehlung.
Nicht, daß ich jetzt schon viel Zeit gehabt hätte, mich wieder mit ehemaligen Heimatstadt zu beschäftigen, aber die Eindrücke der letzten Wochen möchte ich doch mit Euch teilen. Bekanntermassen ist Hannover eine total langweilige Stadt.
Das fängt schon mal damit an, daß man hier eigentlich kaum im Stau steht, sondern in spätestens 30min überall ist – meist sogar schneller. Von der Arbeit (weit draussen an der Autobahn) zu meinem langweiligen Hotel (ehemalige Pelikan Fabrik) brauche ich kaum eine Viertelstunde. Von dort zu Fuss in den Stadtwald Eilenriede ca. 3min.
Meine zukünftige Zweitwohnung ist übrigens meine erste, die einen Balkon hat – mit Bäumen und Bio-Bäcker davor.
Sie liegt auch in einem Stadtteilen voller alter Häuser – ohne „hochwertige Eigentumswohnungen“ und Lofts. Man hat keine über-hypten Hot-Spots, an denen man von Horden junger Hipster über den Haufen gerannt wird, wie in Friedrichshain oder Neukölln.
Ist das nicht langweilig?
Wenn man in die andere Richtung läuft ist man auch fast sofort im Grünen – an den Ricklinger Kiesteichen, deren Wasser übrigens richtig sauber ist.
Die Bauten in der Stadt sind ja bekanntermassen auch alle ziemlich durchschnittlich.
Ihr merkt schon – das wird hier ein hartes Leben für mich. Deshalb fahre ich auch am Wochenende wieder heim nach Berlin. Ich freu mich schon auf die 300km-Party auf der A2, den Höllenlärm der Danziger Str. und die verrauchten Szenekneipen.
Holger fragt mich letzte Woche im Chat „Back to the roots?“
Einige Freunde sind verblüfft, daß ich mich (zumindest jobmässig) von Berlin verabschiedet und wieder meiner alten Heimat Hannover zugewandt habe. Das hat aber wenig mit Nostalgie, als vielmehr mit einer sehr interessanten neuen Tätigkeit zu tun. Dabei tatkräftig mitzuhelfen, eine neue E-Commerce Unit für ein solides Mittelständisches Unternehmen aufzubauen ist extrem reizvoll. Die ersten drei Wochen waren bereits sehr bewegt und interessant. Die Unternehmenskultur ist freundlich, Ressourcen sind vorhanden und viele Mitarbeiter sind sehr interessiert daran, was die neue Truppe denn so so macht.
Das ist ein Teil meines neuen Lebens.
Der andere Teil besteht darin, dass ich ja auch des Nächtens mein Haupt betten muss. Übergangsweise tue ich das in einem Hotel, aber hier ist Abhilfe in Sicht. Ich möchte mein Privatleben nicht noch einmal so belasten, wie ich es mit meinem Engagement in Hamburg tat. 2 Jahre tägliches Pendeln per ICE und noch ein Jahr in einem Hotel – das muss nicht sein. Also muss eine Zweitwohnung her, zumal ich davon ausgehe, daß meine Tätigkeit hier längere Zeit andauern wird.
Der Wohnungsmarkt in Hannover ist zum Glück wesentlich entspannter als in Hamburg, was sich in den zu zahlenden Mieten widerspiegelt (nicht supergünstig, aber bezahlbar) und im Wohnungsangebot. Letzte Woche habe ich den Mietvertrag für eine gemütliche 2 Zimmer Wohnung in Döhren unterschreiben. Das Wochenende habe ich dann damit verbracht den Wohnwert zu erhöhen. Frische Farbe, Lampen und so weiter. Ich hoffe, zum ersten mit dem Einzug fertig zu sein.
Eine weitere Aufgabe bestand darin, die Vorurteile einer mir nahestehenden weiblichen Person bezüglich der niedersächsischen Landeshauptstadt soweit wie möglich zu entkräften. Dabei half ein psychologisch ausgeklügeltes 4 Punkte Programm:
Bis jetzt läuft alles rund und ich bin schon fast angekommen.