tiny little gizmos

*$%&’§! Blitzgrippe

Diese Woche sollte eine kurze Woche werden. Vier Tage arbeiten, insbesondere die neuen Kollegen in die Systeme und betrieblichen Abläufe einweihen und dann eine schönte entspannte Woche Urlaub. Die Woche wurde ungeplant noch kürzer.

Am Mittwoch Abend war ursprünglich ein gemeinsamer Abend mit Kollegen auf dem Oktoberfest geplant. Um 17:00 wollte ich eigentlich noch hin, um 17:30 merkte ich, dass mir an dem Tag vielleicht nicht so wohl ist. Um 18:00 dachte ich, dass mal lieber schnell Feierabend machen sollte und um 19:00 lag ich im Bett mit Kopf- und Gliederschmerzen. Zuvor hatte ich noch zwei Aspirin und hochdosiertes Vitamin C eingeworfen. Mir taten die Augen so weh, dass ich nicht mal lesen konnte. Nachts habe ich so geschwitzt, dass es eigentlich von meinem Bett auf den Teppich hätte tropfen müssen. Wach wurde ich erst am Donnerstag um 12:00 Mittags. Mir war so klapperig und mir taten die Knochen so weh, dass ich drei Sunden zum Aufstehen brauchte. Aber am Abend merkte ich immerhin, dass es schon wieder etwas aufwärts ging. Die Nacht von Donnerstag auf Freitag war nochmals schwitzen angesagt und Freitag war ich immerhin wieder auf den Beinen, wenn auch noch etwas spack.

Heute geht es schon wieder. Scheinbar habe ich instinktiv richtig reagiert: Sofort ins Bett, morgens und abends mit Apsirin, Vitamin C und Zink vollgedröhnt und ansonsten Schwitzen und schlafen.

Ich frage mich nur zwei Dinge:

  1. Was zum Geier war das?
  2. War das jetzt nötig?

Immerhin scheint jetzt dem Urlaub doch nichts entgegenzustehen. Ich habe schon das schöne Geld sinnlos entschwinden sehen, denn für eine Reiserücktrittsversicherung habe ich noch nie einen Cent gezahlt.

 

Abendkiez

Nachdem ich die letzte Woche mit unserem ersten größeren Relaunch halbwegs überstanden habe, ist doch schön, wieder zuhause zu sein. Das extrem garstige Wetter der letzten Wochen scheint ja gottseidank vorerst passeé zu sein. So konnte ich die entspannte (fast) Sommerabendstimmung bei mir im Kiez geniessen.

Ein kleiner Spaziergang durch den Park Friedrichshain, vorbei an feiernden Jugendlichen, dem Freilichtkino und dem schnöseligen Café Schönbrunn führte mich in die Bötzowstrasse, wo ich im Blue Label ein erfrischendes Open Air Getränk zu mir nahm und im Anschluss zufrieden nach Hause schlenderte. Ist ja doch irgendwie schön hier.

Hier sind einige Impressionen:

Café Schönbrunn

Café Schönbrunn

Abendliche Open Air Getränke

Open Air Getränke im Blue Label

Mein Kiez - Eckkneipe

Mein Kiez - Eckkneipe Unendlich

Mein Kiez - Bötzowstr

Mein Kiez - Bötzowstr

Mein Kiez - Chez Maurice

Mein Kiez - Chez Maurice

 

 

*GNARF!*

Mannmannmann. Heute war mal wieder einer dieser Tage. Fing eigentlich ganz nett an – mit einem gemeinsamen Frühstück im Kollegenkreis.
Danach ging es kontinuierlich bergab. Eigentlich müsste mein Schreibtisch so langsam ringsrum Bissspuren haben.

Zur Entschädigung habe ich mir gerade eine nette Kleinigkeit gegönnt: Auf dem Balkon sitzen, etwas Grün vor der Nase, eine Tasse erstklassigen Kaffee geniessen und dazu ein Stück fiesesten Schokokuchen – von einem Barbapapa Teller. So!

Seelentröster

Seelentröster

Strandleben und Golfen in Hannover

Zwei Wochen Urlaub liegen vor, und eine bewegte Woche in Hannover fast hinter mir. Am Montag hatte ich mit Kollegen eine Strandbar in der Hannoverschen City besucht. Wer Hannover ein bischen kennt und sich fragt, wo die denn wohl sein mag – sie liegt gegenüber der Altstadt auf dem obersten Deck eines Parkhauses. Etwas beknackt und – im wahrsten Wortsinn – aufgesetzt, aber zu meiner Verblüffung konnte man dort recht gut rumchillen, auch wenn ich die komplette „Cafe del Mar“ nicht unbedingt dreimal hintereinander hören muss. Es war trotzdem nett.

Strandbar auf hannoverschem Parkhaus

Strandbar auf Parkhaus

Gestern habe ich mir mal spontan Düsseldorf angeguckt einen Termin bei unserer Frontendagentur in Düsseldorf gehabt, der eigentlich ganz gut gewesen wäre, wenn ich die Nacht vorher mehr als 2,5 Stunden Schlaf zusammenbekommen hätte. Da ich aber deshalb sowieso schon etwas neben der Kappe war, hat mich der abendliche Stromausfall in Hannover dann auch nicht mehr aus der Ruhe gebracht. Wie zu erwarten war, ging das Licht wieder an, nachdem ich endlich eine Kerze gefunden und angezündet hatte.

Heute habe ich nach einem etwas zeitigeren Feierabend noch einen Bekannten getroffen, unter anderem über Berufliches geplaudert und dabei endlich (END-LICH!) mal wieder eine kleine Runde Golf gespielt. Es war Regenwetter angesagt und die Wolken sahen auch immer recht bedrohlich aus. Vorteil: Der Platz war recht leer. Abgesehen vom recht kräftigen Wind war das Wetter aber gnädig; Es blieb trocken.

Der Platz in Gleidingen ist zwar fast baumlos, aber trotzdem sehr schön gestaltet. Verblüffend hügelig und mit recht viel Wasser. Dementsprechend habe ich zwar drei Bälle verloren, aber ein PAR 4 hat mich gut entschädigt. Das war fein!

Dunkle Wolken über Gleidingen

Dunkle Wolken über dem Golfplatz Gleidingen

Offline – der neue Trend?

Die Überschrift ist eigentlich etwas zynisch gemeint – aber nur ein bisschen.

Ich bin seit fast 20 Jahren Onliner. Damals, im letzten Jahrtausend bin ich noch mit DOS PC und 19.200er „High Speed“ Modem durch die Mailboxen gehirscht und habe E-Mails per FidoNet verschickt (wir waren jung und hatten ja nichts anderes…) Einerseits extrem cool, dass so ein gigantisches Netzwerk fast nur von Hobbyisten betrieben wurde. Aber eigentlich waren alle scharf auf das Profi-Zeug, das Unis und Konzerne nutzten.

Vor 15 Jahren war es für mich eine Herausforderung, als Privatperson überhaupt an einen bezahlbaren Internetanschluss zu kommen.

Vor 10 Jahren war es eine Herausforderung einen schnellen Internetanschluss zu bekommen ohne Katastrophen beim Anschluss zu erleben

Vor 5 Jahren war es eine Herausforderung, einen schnellen, bezahlbaren mobilen Netzzugang zu bekommen.

Heutzutage scheint es zunehmend schwieriger, an einen verlässlichen Internetanschluss zu kommen. Ein paar Beispiele:

Zuhause
Telekom DSL 6000. Eigentlich der VW Golf unter den Anschlüssen – langweilig, aber zuverlässig. Nein, nicht wirklich. Dass die Telekom YouTube so weit runterbremst, dass man es kaum noch nutzen kann ist ja bereits bekannt. Leider sind wir zusätzlich von extrem häufigen Netzaussetzern betroffen. Das kann eine kurzer Disconnect sein, oder auch schon mal wie heute zu einem Tag Quasi Komplettausfall führen. Das ist schon blöd, wenn man nur ein wenig privat rumsurft, aber wenn man über RSA / VPN Tunnel auf mehreren Servern arbeitet geht es gar nicht. Jeder Disconnect lässt alle offenen Verbindungen zusammenbrechen und man benötigt dann 5-10 Minuten, um alles wieder neu aufzubauen und sich einzuloggen. Ernsthaft und konzentriert arbeiten kann man so eigentlich nicht.

Unterwegs
Ich nutze seit mehreren Monaten regelmässig einen UMTS-Stick von Vodafone. Die haben ja angeblich das beste Netz. Wenn man erst mal eine Verbindung hat, kann ich mich (abgesehen von Preis und Datenvolumen) auch nicht beklagen. Allerdings kann es extrem enervierend sein, überhaupt einen Connect hinzubekommen. Teilweise habe ich mehr als 20 Minuten gebraucht und musste dazu die Software oder sogar den ganzen Rechner mehrer Male neu starten.

Andere Stimmen
Von Freunden und Kollegen höre ich ähnliches. Regelmässige Ausfälle bei Kabel Deutschland, Versatel und so weiter. Das geht sozusagen einmal quer durch den Providergarten.

Man kann jetzt natürlich trefflich über die Ursachen spekulieren: Extremer Kostendruck, Fachkräftemangel im Infrastrukturbereich, immer komplexere Netztopologien, Hackerangriffe, Eingriffe der Zugangsprovider in den Netzwerkverkehr (DNS-verbiegen, Zwangsproxys,…), staatliche Eingriffe durch Regulierung oder Abhörmassnahmen, Vorratsdatenspeicherung und so – was weiss denn ich? Wahrscheinlich ist es von allem etwas.

Die Frage ist, was man selber nun machen kann. Mindestens sollte man die Abhängigkeit von einer einwandfrei funktionierenden Netzanbindung reduzieren. Solch ein Mist, wie Cloud-Services und verkrüppelte Endgeräte, wie das iPad ist daher eigentlich schon mal völlig Tabu. Als Firma sollte man ernsthaft überlegen, zentrale Dienste wieder inhouse zu holen.

Privat wäre vielleicht auch ein Blick zurück angebracht, zum Beispiel zu Fido. Das war damals nach heutigen Massstäben ja nur Hybrid-Online. Mails und Foreneinträge hat man offline gelesen und geschrieben und ist nur online gegangen um seinen Kram zu verschicken und nach Neuem zu gucken. Das sparte Telefongebühren und – wichtiger – half die Ports der Mailboxen freizuhalten.

Das klingt für junge Ohren wahrscheinlich unerträglich (Opa twittert vom Krieg).

Andererseits – wozu benötigen wir denn tatsächlich die ständige Verbindung? Geht das nicht auch alles asynchron?

Die ganze Social Media Funktionalität von Facebook gabe es ja damals im Prinzip ja auch schon. News lesen? Man kann Channels abonnieren und zwei- drei mal pro Tag pollen. Für Mails war das ja ohnehin jahrelang Standard. Banking ist auch denkbar ohne eine stehende Verbindung. Chatten, Skypen und Actionspiele sind dann nicht drin. Was habe ich vergessen?

Irgendwie ein interessanter Gedanke – mal wieder völlig gegen den Mainstream, aber das kennt man ja von mir.

German Nuclear Desaster Panic

Das Thema Fukushima ist ja mittlerweile schon wieder aus den Medien verschwunden. Was bleibt?

Das ohnehin schon extrem überbevölkerte Japan hat ca. 10% seiner nutzbaren Fläche für sehr lange Zeit verloren und weiss jetzt nicht, wo es in Zukunft eigentlich seinen Strom herbekommen kann. Wenn so ein High-Tech Land seine Nukleartechnik nicht im Griff hat, hat es niemand. Das wurde auch gerade in Deutschland endlich(!) verstanden; der überfällige Atomausstieg scheint nun Realität zu werden. Gut so. Allerdings hat mich mal wieder diese ständige hirnlose Panikmache in diesem Land genervt. Frei nach dem Motto: „Wir sind hier auch alle betroffen“.

Nein, das sind wir zum Glück nicht.

Für diejenigen, die glauben, dass diese nukleare Katastrophe ernste Auswirkungen auf Deutschland hat, habe ich mal eine kleine Frage:

Wieviele atomare Explosionen hat es auf der Erde bereits gegeben?

Klar, die erste Atomexplosion in New Mexico, Hiroshima und Nagasaki fallen einem ein. Die Reaktorunfälle in Three Mile Island, Tschernobyl und eben Fukushima kommen dazu (obwohl das streng gesehen keine Nuklearexplosionen waren). Dann sicherlich noch ein paar mehr, oder? Haltet euch fest:

Es sind weit über 2000!

Hier ist eine eindrucksvolle Animation, die die Atomexplosionen seit 1945 und leider nur bis 1998 zeigt. In den letzten 13 Jahren sind bestimmt noch einige dazugekommen.

Global gesehen fällt die Kernschmelze in Fukushima also erschreckenderweise kaum noch ins Gewicht.

Pfingsten im Westen

Was tun mit einem langen Wochenende, wenn man nicht stundenlang im Stau auf der A2 nach Berlin stehen will? Zum Beispiel gar nicht erst losfahren, sondern gleich in Niedersachsen bleiben. Gesagt, getan. Das geht natürlich umso besser, wenn die Süsse zu Besuch kommt. Wir hatten dann auch ein nettes Programm, das daraus bestand, Teile der Verwandtschaft abzuklappern, Freunde zu treffen, und Ausflüge in die nähere und nicht mehr ganz so nahe Umgebung zu machen.
Dazu gehörten Wanderungen durch die Mark Brandenburg nahe Leinemasch, ein Ausflug in die Altstadt von Hameln und ein Besuch in dem von Frank O. Gehry entworfenen Museum Marta Herford, wo es eine tolle Ausstellung über den Erfinder, Architekten und Visionär Richard Buckminster Fuller zu sehen gab.

Kulinarische Besonderheiten waren das grösste Stück Erdbeerkuchen mit Sahne, das ich je gegessen habe (Mövenpick am Kröpcke), leckeres Tafeln beim Griechen, der damit verblüffte, dass man sich das Essen wie spanische Tapas zusammenstellen musste. Zum Ausgleich gab es dann aber auch keinen Ouzo, obwohl der Laden Ouzeria hiess. Macht nix – ich trinke das Zeug eh nie. Bei Marta Herford gab es ein ganz ausgezeichnetes Saltimbocca.

Alles sehr schön und entspannt. Und nun geht es frisch gestärkt in eine kurze, knackige Woche.

Hier sind die obligatorischen „Beweisbilder“.

Hameln Altstadt

Hameln Altstadt

Marta Herford

Marta Herford

Leinemasch

Leinemasch - 4min zu Fuss von meinem Zweitdomizil entfernt

Maschsee

Maschsee mit Hannoverscher Skyline

Himmelfahrt in Hannover

Ich habe mir keinen Brückentag genommen, sondern bin am Freitag im Büro gegangen. Daher habe ich Himmelfahrt in Hannover verbracht. Aber auch dort kann man sich das Leben angenehm gestalten.

Am Mittwochabend habe ich mich auf den freien Tag eingestimmt, indem ich eine Kollegin zum Jazz Band Ball im Kuppelsaal des Kongresszentrums Hannover begleitet habe. Ich war mir im Vorfeld über die Kleiderordnung im Unklaren. Letztlich ist aber jeder gekommen, wie er es für richtig hielt. Von extrem Leger bis zur feinen Abendgarderobe war alles vertreten. Ich war mit heller Stoffhose, dunklem Hemd und Jacket gut im Mittelfeld aufgehoben.

Der Abend war recht unterhaltsam und die Musik durchgehend auf sehr hohem Niveau. Es gab Soul, Bigband- und A capella Sounds und zum krönenden Abschluss hat eine wirklich erstklassige Funkbank den Saal in Stimmung und Bewegung gebracht. In den Umbauphasen konnte man im Foyer eine kleine Jazzkombo geniessen.

Kupppelsaal

Kupppelsaal

Jazzbandball - on stage

Jazzbandball - on stage

Den sogenannten „Herrentag“ habe ich dann nett in Famile verbracht. Mit Mutti Kaffe trinken, mit Schwesterchen abends essen gewesen, zwischendurch die überfüllte Maschseepromenade rauf- und runter flaniert. Das alles bei schönstem Wetter. Da passend habe ich mal wieder die Schokoladenseite des neuen Rathauses fotografiert. Alles in Allem ein sehr schöner Feiertag.

Neues Rathaus

Neues Rathaus

Mein Schnuffi ist weg

Normalerweise habe ich zu Autos ein extrem sachliches Verhältnis. Aber dass ich heute bei schönstem Sommerwetter mein schnuckeliges Cabrio abgeben musste schmerzt mich doch irgendwie. *seufz*

Mein Peugeot 207cc

Mein Peugeot 207cc

Mittagspause

Ein kleiner Snack am See in Ehren…

Mittags am See

Mittags am See

 

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