tiny little gizmos

Monterey

Gestern in Monterey angekommen. Die meisten Motels liegen an einer ziemlich unattraktiven Straße – der Fremont Avenue (1,5 Minuten vom Highway entfernt). Das Best Western Ramona Inn auch, aber es ist ein bischen geschickter gebaut, als die anderen.
Normalerweise sind die Motels hier so gebaut, daß das einzige Fenster nach vorne rausgeht. Das bedeutet, daß die anderen Gäste am Fenster vorbeigehen, und der volle Lärmpegel des Parkplatzes und der Straße nervt. Hier sind die Gebäudeteile ein wenig verschachtelter und mein Fenster geht nach hinten auf eine ruhige Wohnstraße. Leider gab es nur ein double queensize (also zwei französische Betten in einem Zimmer), aber der Preis war O.K., also was solls?

Nach dem Einchecken gleich mal runter in den Outletstore in der Cannery row, weil ich dringend ein paar Schuhe brauche. Leider meinten die um 18:00 schließen zu müssen. Überhaupt wirkt die ganze Touristengegend ziemlich ausgestorben. Das hatte ich etwas anders in Erinnerung. Also saß ich abends im Motel und habe mich gefragt, warum ich überhaupt weiter in den Süden fahren soll. Das Wetter soll überall bescheiden sein, LA interessiert mich eigentlich gar nicht und Big Sur habe ich schon gesehen.

Fernseher eingeschaltet: „Die Maske“ mit Jim Carrey läuft. Merke erst nach 3 Minuten, daß es sich um eine spanisch synchronisierte Fassung handelt. Zapping. Irgendwann bei „unsere kleine Farm“ hängengeblieben. Mein Gott ist das ein übeler Kitsch – weit jenseits der Schmerzgrenze. So was habe ich als Kind ertragen? Gucke bis zum Schluß und schlafe dann ein.