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Kampf den klebrigen Knöpfen – Heimstudio Update

Das Zentrum meines kleinen Heimstudios ist seit einigen Jahren das Masterkeyboard Arturia Keylab 88. Die Tastatur von Fatar hat 88 gewichtete Tasten mit Hammermechanik und kommt vom Spielgefühl sehr nahe an ein Klavier heran. Das Gehäuse ist aus Metall mit Seitenteilen aus Holz. Alles ist solide, schwer und hochwertig – bis auf die Drehknöpfe und Schieberegeler.

Masterkeyboard Arturia Keylab 88

Die Kunststoffknöpfe sind nämlich mit Softlack behandelt. Im fabrikneuen Zustand fühlt sich das ganz gut an. Nach wenigen Jahren wird die Oberfläche aber extrem klebrig und eklig. Ungefähr so, als ob man im Sommer in seine seine Tasche fasst und feststellt, dass da seit drei Monaten ein paar Gummibärchen Staub sammeln. Bäh!

Die Suche in der allwissenden Müllhalde ergab, dass man den Softlack auf verschiedene Weisen herunterbekommt. Ich habe mich für Isopropylalkohol entschieden, weil ich den zufällig im Hause hatte. Einfach mit einem in Alkohol getränkten Tuch hart abrubbeln. Nach dem dritten Durchgang hatte ich endlich alles runter. Der Trägerkunststoff fühlt sich sogar ganz angenehm an. Ich weiß gar nicht, weshalb Arturia den überhaupt beschichtet hat. Egal – jetzt ist wieder alles schön.

Knöpfe und Kappen vom Softlack befreit

Und da ich schon mal dabei war, mein Heimstudio zu überarbeiten, habe ich mir endlich auch einen professionellen Keyboardständer gekauft. Der K&M 18820 „Omega Pro“ ist so stabil, dass man darauf vermutlich auch einen Steptanz aufführen könnte. Selbst die zweite Ebene ist sehr stabil. Dort habe ich auf einer Leimholzplatte den Musikcomputer samt 22″ Monitor, Tastatur und Audiointerface aufgestellt. Die Kabel habe ich entlang des Gestells geführt. Der Drahtverhau unter dem Keyboard ist somit endlich Geschichte.

Heimstudio – stabil und (fast) ohne Kabelgewirr

Jetzt kann ich ordentlich in die Tasten hauen und ein paar neue Songs basteln.