tiny little gizmos

California 09 – die Vorbereitungen laufen an

Marco von cleantechies.com hatte mich neulich für Anfang Mai zu einem Workshop nach Kalifornien eingeladen. Zeitlich passt das gerade ganz gut und thematisch finde ich die Fragestellung, wie Onlinemarketing im Umwelttechnologiesektor eingesetzt werden kann auch recht spannend. Schlechtestenfalls gibt es interessante Gespräche und bestenfalls haufenweise Ideen oder sogar ein kleines neues Tool. Warum also nicht mal wieder nach Kalifornien fliegen?

Ich habe einen erstaunlich günstigen Flug bekommen und der Mietwagen reisst auch keine allzugroßen Löcher ins Budget. Die Motelpreise machen mir allerdings noch etwas Kopfzerbrechen. In den letzten zwei Jahren haben diese recht beachtlich angezogen, aber Marco meinte, daß wir da schon eine Lösung finden werden.

Okay, ich bleibe entspannt. Das ist ohnehin die richtige Grundhaltung für „cali“. Ich freue mich auch schon auf die leckeren Lebensmittel von Trader Joe’s – hmmm…

Seit einiger Zeit muß man sich ja vor der Einreise in die USA online registrieren. Irisscan und Fingerabdruck haben sie ja von mir schon seit meiner letzten Reise. Jedesmal ein neuer Spass – sind schon lustig die Jungs und Mädels von der „homeland security“. Wenn man deren Registrierungsseite aufruft, bekommt man erstmal ein wirklich riesiges Popup zu sehen, daß einen erstmal ein wenig einschüchtert. Aber eines muss man den Amis lassen – ehrlich sind sie. Da könnte sich das BKA mal eine Scheibe von abschneiden.

Hinweis bei der ESTA Registrierung

Beachten Sie bitte die Warnhinweise

Das Registrieren an sich ist aber selbst für Berufsparanoiker wie mich völlig harmlos und eigentlich komplett überflüssig. Als Deutscher nimmt man ja i.d.R. am Visa Waiver Program teil, d.h. man muss vor der Einreise kein Visum beantragen, wenn man nicht vorhat länger als drei Monate in den USA zu bleiben oder dort zu arbeiten. Bei der Onlineregistrierung muss man nun im Prinzip genau dieselben Daten angeben, die man früher auch schon auf diese grünen Zettel schreiben musste, die man im Flugzeug bekommen hat. Name, Ausweisdaten, Adresse in den USA und eine handvoll Fragen, die man gar nicht glauben mag, wenn man sie zum ersten mal liest („Sind Sie Krank, drogenabhängig oder planen Sie terroristische Anschläge…?„). Letztlich aber gar nichts Neues.

Jedenfalls freue ich mich schon und vielleicht schaffe ich es ja diesmal auf ’nen Golfplatz oder mir wenigsten einige interessante alternative Wohnformen (Hausboote usw.) anzusehen.