Namedropping
Gestern abend, bei der Verleihung des Gabriele Münter Preises, fiel mir auf, daß es durchaus möglich ist, direkt neben einer prominenten Person im Blitzlichtgewitter zu stehen, und vermutlich dennoch auf keinem einzigen Pressefoto aufzutauchen.
Dies möchte ich einmal zum Anlaß für etwas Namedropping nehmen. Ich liste einfach mal alle Namen von bekannten Personen auf, in deren Nähe ich mich schon einmal befunden habe – unabhängig von meiner Meinung zu den betreffenden Personen:
Diemar Schönherr (Distanz: ca. 1m)
Lästerte mit uns über den Service der Swissair (damals gab es sie noch) nach der Landung in Zürich im Bus zum Terminal.
Margarete Schreinemakers (Distanz: ca. 1m)
Saß in der Sitzreihe vor uns im Flug von Berlin nach Bonn.
Karsten Speck (Distanz ca: 1m)
Stand vor mir in der Schlange bei Mc Donalds in Berlin Wedding, während die Bedienung fast in Ohnmacht fiel.
Hilmar Kopper (Distanz: ca. 5m)
Stand am Nachbartisch bei der Eröffnung der Ausstellung 25. Jahre Kunstsammlung Deutsche Bank in der Deutschen Guggenheim in Berlin.
Franz Beckenbauer (Distanz: ca. 1,5m)
Auf dem O2-Stand auf der CeBIT wurde ich von seinen Bodygards aus dem Weg gerempelt.
Klaus Wowereit (Distanz: ca. 2,5m)
Rauschte mit seinem Hofstaat auf dem ArtForum in Berlin an uns vorbei.
Joseph Weizenbaum (Distanz: ca. 1m)
Die Ehre zu einem Gespräch mit diesem berühmten Ketzer der IT-Welt wurde mir am Institute of Electronic Business in Berlin zu teil.
Klaus Staeck (Distanz: ca. 1,5m)
Schmuggelte uns zur Eröffnung seiner Ausstellung im Willy-Brandt-Haus in Berlin an der Personenkontrolle vorbei, weil ihm das zu lange dauerte
Ursula von der Leyen (Distanz: ca. 1,5m)
Blieb kurz hinter uns beim Durchqueren des Foyers des Martin-Gropius Baus stehen, um sich vor imposantem Hintergrund (der Bau – nicht wir) von den Journalisten ablichten zu lassen.