tiny little gizmos

Der gute Vorsatz

Nach Jahrzehnten intensiver Computernutzung kann ich diesen Wunsch absolut nachvollziehen:

Ich möchte mich reanalogisieren. Ich möchte die Schrift wiederentdecken, mit der ich in einem unwiederholbaren Augenblick einen nicht reproduzierbaren Text schaffen kann.

Gefunden im Artikel “Ich bin mein Medienwandel” von Miriam Meckel.

Medienwirrwar auf den Punkt

Heute gefunden: Martin Oetting bringt in seinem Artikel “Zur künftigen Entwicklung der Mediengesellschaft” die Verwirrung über die Umstrukturierung in der Medienwelt, den Bedeutungverlust traditionelle Medien und die vielen neuen Kanäle im Internet (Onlinezeitungen, Blogs, foren, Commuities, Twitter,…) ziemlich gut auf den Punkt. Letzlich sei für den gelassenen Betrachter nur eine übergreifende Entwicklung maßgeblich:

Die Anzahl der relevanten Gatekeeper steigt radikal und stetig steigend an. Punkt. Wer das verstanden hat, wird sich von nichts mehr schocken lassen.

Mobile Endgeräte und Typo3

Wer das freie Web-CMS Typo3 nutzt und sich gefragt hat, wie man damit eine Website für Handies/ Smartphones/ PDA bauen kann, dem sei dieser Artikel von Veikko Wünsche bei T3N zur Lektüre empfohlen:

Mobiles Internet: eine Herausforderung

Hier liegt der Schwerpunkt auf der Thematik Bandbreite und dynamische Contentanpassung. Wünsche beschreibt dabei die Erfahrung bei der Erstellung des schmalbandigen Handyportals news4mobile.de.

Social mapping

Der Peter hat mittlerweile einige kleine, aber feine social-mapping Seiten zusammengebaut.

Wassndas – Social mapping?

Wenn man wissen will “wo ist denn hier in der Nähe xxx…” und man kann xxx selber ergänzen und bewerten. Wer sich von einem der folgenden Themen angesprochen fühlt, den kann ich nur zum Mitmachen ermuntern:

Ich finde die Idee klasse und habe gerade die beiden Briefkästen bei mir um die Ecke eingetragen.

Webanwendungen für unterwegs

Falls jemand plant, eine Website für Handy/Smartphone/PDA zu erstellen kann ich diesen Artikel von Brian Suda als thematischen Einstieg empfehlen: Designing for the Mobile Web.

Die Zielgruppe dieses Artikels sind übrigens Projektmanager und Konzepter. Er gibt einen ersten Eindruck für die Besonderheiten des mobilen Web.

In dem Artikel wird z.B. mit einigen Mythen aufgeräumt, die ich immer wieder von Leuten höre, die sich noch nicht eingehend mit dem Thema beschäftigt haben, wie z.B. daß eine Domain .mobi sinnvoll ist (ich habe den Witz nie verstanden), oder daß man es sich einfach machen kann, indem die normale Website mit einem anderen Stylesheet ausgeliefert wird.

Der Artikel ist gehaltvoll, aber bekömmlich (nicht zu lang, kein Tecchi-Slang).

Festanstellung = Fastfood?

Immer mal wieder interessant, eine andere Perspektive kennenzulernen. Paul Graham beschreibt in seinem Artikel “You Weren’t Meant to Have a Boss” eine kurze Begegnung mit einer Gruppe Programmierern, die ihm seltsam vorkamen und endet in dem Vergleich, daß das Dasein als Angestellter vergleichbar mit Fastfood ist: Einfach, schnell, überall zu haben (naja…) und die unmittelbaren Bedürfnisse werden sofort befriedigt. Aber auf die Dauer ist es schlecht. Man wird fett, faul und häßlich.

Selbstständig zu arbeiten oder eine eigene Firma zu gründen wäre dagegen Bioessen. Aufwändig und zunächst gewöhnungsbedürftig aber auf lange Sicht besser, weil es “natürlicher” ist.

Was für eine steile These – aber dennoch lesens- und nachdenkenswert.

Migrationsbeschwerden

Ich habe ja seit einiger Zeit vor, mit meinen Websites zu einem anderen Provider umzuziehen und meine Applikationen auf eine einheitliche Codebasis zu stellen. Ehrlich gesagt: weit bin ich damit noch nicht gekommen. Lediglich die Domain fastfiction.de ist bereit komplett umgezogen. dirk-ollmetzer.de ist umgeschaltet, aber noch ohne sinnvollen Inhalt. zzap.de und ollmetzer.com liegen noch bei dem alten Provider.

Neben dem Zeitmangel (ich muss im Augenblick für mein Geld wirklich arbeiten) ist vor allem die Konfusion über die Konfiguration des neuen Servers daran Schuld. Außerdem habe ich meine Scripte noch nicht vollständig auf PHP5 umgestellt. Da ist noch einiges zu tun. Und weil sich das Ganze auch noch über mehrere Rechner verteilt, möchte ich jetzt doch mal wieder auf ein sinnvolles Versionskontrollsystem zurückgreifen.

Dazu habe ich zunächst mein Subversion Repository reaktiviert und aufgeräumt, das ich bereits vor längerem bei Assembla eingerichtet habe. Anschließend den TortoiseSVN Client auf meinem Windows Rechner aktualisiert und das entsprechende Equivalent SCPlugin auf dem iMac installiert. Jetzt kann es eigentlich so langsam mal losgehen…

Anarchisten – alles Anarchisten…

Vorhin las ich folgendes Anrisstext:

Wer Gesetze ignoriert, wird Anarchist genannt. Was aber sind Politiker, die immer wieder von Karlsruhe gestoppt werden müssen, weil sie Bürgerrechte schleifen wollen?

Es folgt ein längerer Text aus dem ich noch zwei kurze Sätze vom Ende zitieren möchte:

Es geht um Missachtung der Grundrechte, um Ignoranz, um die Angst des Staates vor seinen Bürgern.

Und dann noch dieser abschließende Satz:

Tatsächlich sind in Berlin offensichtlich an entscheidenden Stellen Anarchisten am Werk, für die Regeln nicht gelten und die nach dem alten Spontispruch handeln: Legal, illegal, scheißegal.

Nun die Preisfrage: Aus welchem linken Kampfblatt stammen diese Zitate?

Antwort: Der Artikel “Übergriff als Methode” stammt aus “Die Zeit” – nix Kampfblatt. Offensichtlich wird die Gefahr, die von unseren Problempoliterkern ausgeht nun auch endlich in der gesellschaftlichen Mitte wahrgenommen. So weit, so schön.

Nächste Frage: Und was jetzt?

Was ich noch sagen wollte…

Tolles Osterwetter.

*BÄÄÄÄHHH*

Immerhin gibt es gleich absolut leckeren Topfkuchen. :-)

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