Da töne ich noch rum von wegen “Domainumzug” und dann funktioniert fast zwei Tage die Namesauflösung von zzap.de nicht. Die Domain war nicht mehr aufrufbar.
Wie meistens sitzt das Problem vor dem Rechner. Wenn man dem Nameserver keine A-records mitteilt, kann der natürlich auch keine Namensauflösung hinbekommen (ich Schussel). Habe eben die Einträge vorgenommen und dann auch gleich noch den reverse DNS gesetzt.
Wie ein Kollege von mir so schön sagt: “Kaum macht man es richtig – schon geht’s.”
Fein – dann kann ich ja endlich den neuen Content hochladen, wenn ich wieder daheim bin. Bis dahin gib es nur ein garstiges “Raw Space” zu sehen.
Heute bin ich umgezogen – bzw. meine Domain zzap ist auf einen anderen Server umgezogen. Da mir nunmehr endlich PHP5/MySQL5 und andere aktuelle Features zur Verfügung stehen, kann ich auch nun die neueste (Entwicklungs)Version von zzap dort installieren. Bisher lief dort noch die Version 3, die ich zur Web2.0-Expo 2007 programmiert hatte.
Nach knapp einem Jahr Entwicklungspause hatte ich die Konzeption überarbeitet. Von der ursprünglichen Idee, einen Service aufzubauen bin ich aufgrund der mittlerweile großen Anzahl ähnlicher Projekte (Twitter, Pownce, Jaiku u.a.) abgekommen. Ohne eine standesgemäße Finanzierung im Rücken, kann man gegen diese Konkurrenten nicht bestehen. Anstelle eines Services, soll nunmehr eine einfache Software treten, die es jedermann erlaubt, einen eigenen dezentralen Microbloggingdienst aufzusetzen.
Seit April arbeite ich nun nebenher an der neuen Software, die zwar im Frontend ähnlich aussieht, aber “unter der Haube” runderneuert wurde. Das zugrundeliegende Framework ist völlig überarbeitet und nutzt nunmehr die Features von PHP5 (Objektorientierung) und MySQL5 (UTF-8, Foreign Keys,…). Dafür habe ich Abschied von DB-Abstraktion Layern, diversen PEAR-Modulen und der Templateengine Smarty genommen, um externe Abhängigkeiten zu minimieren.
Die zentralen Features sind bereits fast alle lauffähig. Die nunmehr schon vierte Version von zzap ist sowohl per Webbrowser bedienbar und unterstützt zusätzlich Mobiltelefone mit automatischer Content-Anpassung, z.B. von Fotos für unterschiedliche Displaygrößen durch ADD (Automatic Device Detection). Man kann Kurznachrichten schreiben und ein Bild anhängen, die Nachricht auf twitter weiterleiten lassen und ein einfaches Badge in seinen Blog integrieren.
Für mich selber funktioniert der Dienst damit bereits recht gut, aber es bleibt noch eine ziemliche Menge Arbeit bis zum ersten Alpha-Release. Eine Baustelle ist zum Beispiel die noch nicht vollständig umgesetzte Mehrsprachigkeit. Für den Start sollte zzap mindestens Deutsch und Englisch unterstützen. Ein einsteigerfreundliches Setup ist noch nicht vorhanden und ein ganz zentrales Feature fehlt noch völlig: RUN, bzw. Remote User Notification. Das ist die Weiterleitung von Nachrichten an Kontakte, deren Account auf anderen Computern liegen.
Alles in allem ist diese Software also noch eine Riesenbaustelle, aber es geht allmählich voran. Stay tuned…
Bin gerade bei Techcrunch drüber gestolpert: Das Berliner Startup Plazes wurde von Nokia gekauft. Vor zwei Jahren hatte Nokia bereits das Startup Gate5 aus Berlin gekauft.
Beide Firmen beschäftigen sich mit ortsbezogenen Diensten. Gate5 entwickelte elektronische Kartenlösungen für mobile Endgeräte und Plazes betreibt seit 4 Jahren einen Dienst, bei dem man Orte markieren kann, die für einen selbst wichtig sind. Wie nennt man sowas? “Social geotagging bookmarking service dingsbums” oder so?
Wer es noch nicht kennt, kann hier gucken: www.plazes.com.
Neulich habe ich einige follower auf twitter geblockt – Leute die ich nicht kenne und die schon über 10.000 anderen folgen – was soll denn sowas? Dann war mein Account für einige Tage clean und heute ist die Anzahl meiner follower von 10 auf 16 hochgeschnellt.
Ist ja toll, daß mir so viele Leute auf twitter folgen wollen. Ich frage mich bloß – wozu? Spannend auch, daß es sich überwiegend um attraktive junge Frauen handelt…
Kann sein, daß ich irgendwie zu langsam im Kopf bin. Ich verstehe den Sinn nicht ganz. Glauben die, daß ich ihnen auch folgen und mich dann zuspammen lasse? Oder geht es darum, soviele public messages wie möglich abzugreifen? Und was macht man dann damit? Ich denke, daß es sich bei den drei jungen Damen von heute tatsächlich um Bots handelt, die Nachrichten von anderen Usern recyclen, um eine eigene Aktivität vorzutäuschen. önnte man mal eine interessante Studie draus machen, wie “echte” User auf sowas reagieren. Das bringt mich zu folgenden Fragen:
- Sind die User seit ELIZA klüger geworden?
- Ist es wirklich nicht mehr möglich, offene Systeme zu betreiben, ohne gleich zugemüllt zu werden?
Seit eben gerade funktioniert mein zzap-to-twitter Interface endlich (wieder). Die dummen Kommentare in meinem Badge kommen alle vom Testen.
Was ist daran jetzt neu?
Bis vor 2 Wochen hatte ich ja bereits eine funktionierende Verbindung. Die jetzige Lösung unterscheidet sich aber in einem wichtigen Punkt: Nebenläufige Programmierung. Das bedeutet, daß das normale Skript, welches der Nutzer per Webbrowser aufruft, alle Arbeiten, die möglicherweise mehrere Minuten in Anspruch nehmen können, nicht selber ausführt, sondern an ein anderes Skript weiterreicht und sich selber beendet, während im Hintergrund die zeitintensiven Tasks weiterlaufen. Das ist eine Voraussetzung, um ein Benachrichtigungssystem für externe Systeme betreiben zu können.
Wo war das Problem?
Die Aufgabe war klar, aber es gibt immer 100 verschiedene Wege zum Ziel. Die ersten Ideen gingen in Richtung einer Task-Queue, also einem ständig im Hintergrund laufenden Skript, daß nachschaut, ob eine neue Aufgabe anliegt. Davon bin ich schnell wieder abgerückt, weil diese Lösung Overkill wäre und außerdem Probleme bei vielen Hosting-Providern verursachen würde, die ständig laufende Hintergrundprozesse ausschließen.
Es musste also etwas einfacheres her: Der eigentliche Worker-Prozess muss direkt vom Webscript gestartet werden.
Üblicherweise macht man so etwas mit dem exec() – Befehl in PHP. Das funktionierte auch wunderbar sowohl auf meinen Entwicklungssystemen (jeweils einmal Windows, Apple OS X und Sun OS), aber ausgerechnet auf meinem Live-System war das Skript nicht zum Laufen zu bekommen. Den Worker direkt auf der Kommandozeile zu starten war kein Problem, nur über den exec-Befehl in einem Web-Skript startete er nicht – unabhängig von allen Dateiberechtigen und Pfadeinstellungen. Ich vermutete schon, daß der Provider diesen Befehl aus Sicherheitsgründen einfach gesperrt hat, aber ein einfaches echo exec(‘whoami’) zeigte völlig korrekt den Owner des Webservers an. Um es kurz zu machen: Der ganze Kram hat mich gut eineinhalb Wochen gekostet und gestern hatte ich die Nase voll.
Die Lösung, die ich jetzt verwende ist richtig “basic”: Das Worker-Skript wird per HTTP über CURL aufgerufen. Ganz ohne Hakeleien ging auch das nicht ab, aber nun läuft es erst einmal. Ob diese Lösung auch einen Load von 1000 remote-calls verkraftet, weden wir dann sehen, wenn das Protokoll zum Nachrichtentausch funktioniert. Für heute bin ich jedenfalls erstmal zufrieden.
Jetzt isses passiert: Die Iren haben “nein” zum sogenannten EU-Reformvertrag gesagt.
Die Politiker sind empört: Was erdreisten sich die paar Leute (5 Mio von 400 Mio) diesen historischen Prozess einfach auszubremsen? Unsachliche und irreführende Kampagnen zweifelhafter EU-Gegener und undankbare Iren; jahrzehntelang hat die EU deren Wirtschaft hochgepeppelt und jetzt sowas. Ungeachtet dessen muss der Prozess weitergehen, …
Au Mann!
Das alles geht doch am Kern der Frage vorbei – nämlich “was soll das eigentlich alles?”
Die Tatsache, daß sich Irland durch die EU-Unterstützung von einem verarmten Agrarland zu einer wohlhabenden Dienstleistungsgesellschaft entwickeln konnte, hat doch nichts mit dieser Abstimmung zu tun. Schließlich ist das Volk nicht einfach gekauft worden. Aber mit so einer Sichtweise haben viele Politiker offensichtlich Probleme.
Richtig ist, daß die Argumente der Vertragsgegener z.T. unsachlich oder sogar bewußt irreführend waren. Gleiches kann man allerdings auch über die Pro-Argumente sagen.
Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, wurde dieses Vertragswerk nur dort problemlos angenommen, wo der Politikklüngel unter sich geblieben ist. Überall wo das Volk entschieden ha, ist der Vertrag abgelehnt worden. So zu tun, als hätten lediglich 5 Mio Iren die EU ausgebremst ist einfach unredlich. Ich gehe davon aus, daß fast die gesamte EU ähnlich abgestimmt hätte – wenn sie überhaupt gefragt worden wäre. Genauso unredlich ist die Unterstellung, die Neinsager wären gegen Europa.
Ich glaube daß die überwältigende Mehrheit der Europäer für Europa ist. Die Frage ist nur: Was für eins?
Ein Europa, welches Bürokraten und Konzernvertreter in Brüssel unter Ausschluss der Öffentlichkeit zusammenzimmern entspricht einfach nicht den Interessen des Volkes (bzw. der europäischen Völker) und wird daher schon aus Prinzip abgelehnt werden. Ein ständiges “Weiter so” ist einfach nicht möglich. Genau solche Prozesse sind es doch, die die Bevölkerung gegen die EU (nicht zu verwechseln mit Europa) aufbringen: Das Volk entweder nicht fragen oder ignorieren, wenn einem die Entscheidungen nicht passen.
Wenn der europäische Einigungsprozess wirklich fortgesetzt werden soll, wäre es sinnvoll zunächst innezuhalten und mal eine offene Diskussion mit der Bevölkerung geführt werden würde, wie sie sich denn die zukünftige Europäische Union vorstellen und wünschen. Dabei wird es dann auch mal ungemütlich Fragen geben, wie z.B. “Wo hört Europa eigentlich auf?”. Die ständige Expansion der EU kann ja nicht unbegrenzt fortgesetzt werden.
Nach dem 2. Weltkrieg hatten die Völker einfach einen unglaublichen Friedenswillen und wollten sicherstellen, daß solch ein Massenmorden in Europa nicht nochmal passiert. Das war das große Leitmotiv, daß auch vom Volk getragen wurde, wenn es in Detailfragen haarig wurde. Solch eine Leitidee fehlt heutzutage leider. Aber gerade deshalb muss der Prozess der Willensbildung im Volk wieder die Grundlage für die Entwicklung der EU werden, so wie es zu Beginn war. Und auf dieser Grundlage muss dann die neue Struktur der EU hergestellt werden. Dann wird sich sicherlich auch eine größere Akzeptanz der Bevölkerung erreichen lassen, auch wenn sich nicht alle Wünsche 1:1 umsetzen lassen.
Ich bin absolut für ein geeintes Europa. Aber ich bin gegen Gleichmacherei. Es ist doch gerade der Reiz dieses Kontinents, daß es hier vergleichsweise bunt und unterschiedlich zugeht. Ich will nicht überall genau dieselben Sachen, Lebensmittel, Läden und Lebensweisen vorfinden. Wenn ich zum Beispiel die EU und USA vergleiche ist nicht wiklich die Frage, wo ich mich wohler fühle (sorry Marco ;-) ).
Ich möchte, daß es hier friedlich und bunt zugeht. Ein Europa in dem jeder nach seiner Fasson selig werden kann. Ein Europa das zusammenhält und gemeinsam weise Entscheidungen der Daseinsvorsorge trifft (z.B. Sicherung der Ressourcen ohne Kriegseinsätze), ein Europa, daß gute Beziehungen zu allen wichtigen Weltregionen unterhält.
An einem Europa dessen einziger Sinn ein großer, gleichförmiger Binnenmarkt ist, in dem Grundsatzentscheidungen hinter verschlossenen Türen ausgeklüngelt werden und demokratische Prozesse nur als Behinderung gesehen werden, habe ich einfach kein Interesse.
Einige von Euch kennen mein neues Spielzeug ja schon. Anlässlich meiner Midlife-Crisis (okay, faule Ausrede) hatte ich mir zum Frühjahr ein Cabrio bestellt. So ein Auto hatte ich noch nie. Im Zweifelsfall habe ich mich bisher immer für etwas praktisches entschieden. Aber jetzt wollte ich endlich mal was schickes auf Rädern.
Mein Favorit in dieser Autoklasse ist seit 20 Jahren der Mazda MX-5. Eine Design-Ikone, zudem qualitativ hochwertig und langlebig. Auch in der neuesten Version wieder absolut gelungen. Beim Händler setzte ich mich in das Auto und es passte wie ein Handschuh. Ziemlich eng, aber es ging ohne Verrenkungen – wer schön sein will muss halt leiden. Dann habe ich das Dach zugemacht, was ohne Elektrik extrem schnell und einfach geht. Was aber überhaupt nicht geht, ist, daß ich dann mit dem Kopf an die Dachstrebe stoße. Ich bin einfach etwas zu groß. Sch….ade aber auch!
Also habe ich mich auf dem Markt ein wenig umgeschaut. Die große Mode sind ja Cabrios mit Stahl-Klappdach. Das hat mich spontan nicht so ganz begeistert (“is nicht die reine Lehre und so…”). Andererseits: so ein Stahl-Klappdach ist praktisch – zumal man in unserem Lande vermutlich 10,5 von 12 Monaten geschlossen fährt.
Nach einigem hin- und her habe ich mich für ein Peugeot 207cc begeistert. Ich mag Peugeot. Ich hatte schon einen 106 und einen 206 und war mit beiden zufrieden. Der 207cc ist nach dem 206cc und dem 307cc schon das dritte Modell mit solch einem Dachmechanismus. Ich gehe also mal davon aus, daß sie die Technik im Griff haben. Die Verarbeitung machte bei einer Probefahrt jedenfalls einen guten Eindruck.
Das Design ist in meinen Augen gelungen. Der 207cc ist gegenüber dem 206cc, der mir immer zu pummelig war etwas gestreckter hat genau die richtige Prise optische Aggressivität. Ich finde das Auto sowohl offen als auch geschlossen schick. Das Dach öffnet und schließt natürlich vollautomatisch auf Knopfdruck. Heidewitzka – ist das ‘ne Show!
Sssssp, Scheiben runter, möhhhh Kofferraumdeckel auf, klappklapp Dach und Heckscheibe weg, bzzzzt Abdeckung wird hochgefahren, möhhhssssp Kofferraumdeckel wieder zu, Scheiben wieder hoch, fertig. Das Auto ist sowieso komplett mit elektronischen Spielkrams ausgestattet. Ich sage nur: Eine Stunde Einweisung bei der Übergabe!

Geschlossen vor Schloss Wiepersdorf

Offen mit "ausgeliehener" Beifahrerin ;-)
Den Wagen habe ich nun seit drei Wochen und bin bis jetzt absolut zufrieden. Die erste Fahrt war ganz stilecht gleich ein kleiner Trip an die Ostsee nach Ahrenshoop. Da war gleich alles dabei: Autobahn, Landstrasse und gemächliches flanieren durch die Dörfer; Sonne, Wind und auf dem Rückweg fiese Regenschauer. Geschlossen habe ich ein schickes, ruhiges Coupe und offen – ist einfach geil!
Einsteigen, Dach auf, losfahren, breites Grinsen im Gesicht.
Da stören dann auch so ein paar kleine Details nicht mehr richtig: Zum Beispiel daß die beiden Scheinsitze in der zweiten Reihe eigentlich nur eine Taschenablage sind, daß man sich entscheiden muß, ob man offen oder mit Gepäck unterwegs sein will, die blendenden Chromzierringe an den Amaturen…
Was mich allerdings doch etwas verblüfft hat ist, daß ein Kleinwagen mit 120PS nicht unbedingt kräftig motorisiert ist. Die Probefahrt hatte ich mit dem 150PS Turbo unternommen und der kam schon recht zügig aus dem Knick. Der Saugmotor ist zwar nicht wirklich viel schwächer, aber man muss den kleinen Motor (derselbe wie im Mini übrigens) ziemlich hoch drehen lassen, damit was passiert. Oder anders ausgedrückt:
Man kann zwar schnell unterwegs sein wenn es sein muss, aber das Auto legt einem eine gemütlich Fahrweise nahe. Das ist für mich Berufscholeriker eigentlich genau das Richtige.
Der Grund dafür ist das wirklich unglaublich hohe Gewicht für einen 4m Zweisitzer (ich sag jetzt einfach nicht wieviel). Das führt mich zum letzten Punkt: Laut erster Hochrechnung 8,2 Liter Super pro 100 Km, bei normaler Fahrweise mit Autobahn, Landstrasse und Stadtverkehr. Nicht wirklich wenig, aber mal sehen, vielleicht wird das noch etwas besser, wenn der Wagen erstmal richtig eingefahren ist.
“Was schreibt der Kerl denn da für kryptisches Zeug in sein Microblog-Dings da links?”
“Was bedeutet ‘Test eines Scriptes’? Was will er damit eigenlich sagen?“
Die Antwort: Ich teste ein wichtiges neues Feature in zzap: asynchrones Messaging.
In zzap geschriebene Nachrichten sollen auch an andere Microbloggingsysteme weitergeleitet werden. Unter Umständen sind das sehr viele externe Systeme, wenn jemand viele “Follower” (twitter-Terminologie ) hat. Damit der Browser des
Schreibenden nicht minutenlang hängenbleibt, oder – noch schlimmer – die Verarbeitung durch Timeout abgebrochen wird, ist es nötig, diese Benachrichtigungen im Hintergrund laufen zu lassen, während die Anfrage vom Browser bereits beendet ist. Zur Zeit probiere ich das mit der twitter-Weiterleiung aus.
Leider bisher mit mäßigem Erfolg. Das Verfahren funktioniert zwar ganz hervorragend auf mehreren Entwicklungssystemen (Windows und Unix), aber ausgerechnet mein Live-Server zickt rum. Mal sehen, wie ich das Biest zähme. Bis dahin werden aber noch so einige scheinbar unsinnige Kurznachrichten erscheinen.
Habt etwas Geduld mit mir ;-)
Dirk Ollmetzer | Wednesday, 11 June 2008 |
Fundstücke
Bei aller Begeisterung für die EM08: oftmals wird der Spaß beim Fussball durch zuviel langweiliges Ballgeschubse im Mittelfeld empfindlich gemindert. Jojo hat sich auf seinem Blog Beetlebum daher ein paar interessante Gedanken dazu gemacht und sie auch gleich auf seine unnachahmliche Art Art gezeichnet:
“Wir optimieren Fußball.”
Kleine Auswahl des Tages:
– Sarkozy und Merkel sind sich einig, daß Autos auch zukünftig mit Ölprodukten angetrieben werden.
– Merkel will auch zurück zur Kernenergie – die strahlende Zukunft aus den 50er Jahren.
– Dazu passend beschließt die EU die Einführung einer Wochenarbeitszeit zwischen 48 und 65 Stunden.
– Und die Großversicherer wollen die (sozialistische?) Einheitsversicherung.
Sind die eigentlich alle total bekloppt? Die Vorschläge werden ja von Tag zu Tag schlimmer.
Denkt Euch doch mal was POSITIVES aus, verdammt. Irgendwas, womit man das Volk auch wieder begeistern kann. Eine Vision, die einem die unausweichlichen Veränderungen unseres überkommenen westlichen Lebensstils schmackhaft machen kann. Das wäre jedenfalls besser, als prophylaktisch schon mal ‘nen Überwachungsstaat aufzubauen, damit man die Massen unter Kontrolle bekommt, wenn sie unruhig werden.
Das klappt langfristig nämlich sowieso nicht (siehe: Geschichte).
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