Dirk Ollmetzer | Friday, 19 January 2007 |
Misc
Ich bin gerade auf zwei nützliche Tools aufmerksam geworden. Das erste setzt sich mit dem Hypethema der letzten Woche auseinander – dem iPhone. Dabei wird der – neben dem Preis – vermutlich größte Schwachpunkt des Produkts sehr anschaulich verdeutlicht. Wie sieht das iPhone aus, wenn man es wirklich benutzt?
Um das zu überprüfen, gibt es den iSmudginator.
Das zweite Tool hat einen noch wesentlich höheren Nutzwert. Die Herausgabe der eigenen Handynummer will gut überlegt sein, schließlich ist das in der Regel etwas wirklich sehr privates. Doch was macht man, wenn manche Leute einfach nicht akzeptieren wollen, daß sie die Handynummer nicht bekommen (aufdringliche Verehrer, Chefs, etc.)?
Dafür gibt es jetzt endlich eine tolle Lösung. Man gibt den Leute einfach die (0 163) 1737743 und hat seine Ruhe. Frank geht ran und wimmelt jeden Anrufer ab.
Superidee!
Dirk Ollmetzer | Thursday, 18 January 2007 |
Misc
Super! Sollten wir jeden Tag haben. Ich bin noch nie so schnell nach hause gekommen. 15 statt 40 Minuten. Die Strassen waren fast leer, weil alle schon nachmittags Feierabend gemacht haben.
Hauptsache das Dach bleibt heute nacht auf dem Haus und der Baum im Hof fällt nicht auf mein Auto…
Dirk Ollmetzer | Tuesday, 16 January 2007 |
Gizmos
Ui, das geht schneller, als ich gedacht habe. Apple sollte sich nicht zuviel Zeit lassen, das iPhone auszuliefern. Offensichtlich denken auch andere Handyhersteller an neue Bedienkonzepte. Areamobile berichtet vom neuen LG KE850. Ein Video dazu gibt es auch schon:
Beim direkten Vergleich der Videos fällt auf, daß das UI von Apple flotter und einfach “runder” zu bedienen ist. Dafür ist das LG kompakter. Die Marschrichtung dürfte klar sein: Candybars mit Touchscreen sind im Kommen.
Dirk Ollmetzer | Saturday, 13 January 2007 |
Gizmos,
Misc
Steve hat gesprochen und gezeigt und nun reden sich die Kommentatoren in den Medien die Köpfe heiß. Zwischen “Geil – haben wollen!”, bis hin zu den üblichen “Zu teuer”, “braucht keiner”, “Noch so’n blöder Apple-Hype” ist natürlich alles vertreten. Es bleibt festzuhalten, daß keine Vorstellung eines neuen Telefons für solch kontroversen Diskussionen geführt hat. Irgendwas scheint also dran zu sein.
Nüchtern betrachtet: Apple hat alle Funktionen in das Telefon eingebaut, die man sich von einem aktuellen Handy der gehobenen Preisklasse erwartet. Rein von der Anzahl der Funktionen ist der Eindruck: Nett – haben die anderen aber auch. Die Diskussionen darüber welche Prozessoren drunterstecken, finde ich müßig. Niemand intessiert sich für Chips. Ob nun wirklich OS-X drauf läuft ist mir egal – normale Mac Programme werden nicht funktionieren. Apple hat auch die Gestenerkennung auf dem Touchscreen nicht erfunden. Bereits vor einem Jahr gab es ein Video zu bestaunen, in dem noch viel weiterreichender Möglichkeiten gezeigt wurden.
Die Gründe, weshalb ich das iPhone dennoch für revolutionär halte:
- Extrem smartes User Interface
- Vollwertige Internetsoftware
- Sehr einfache Synchronisation
- Stimmiges Gesamtkonzept (Wer Windows Mobile kennt, weiß vielleicht, was ich meine…)
Der eigentliche Knaller ist die Bedienung des Gerätes. Es ist einfach einfach (um mal kurz einen Werbespot zu zitieren) und alles passt perfekt zusmmen – inklusiver der Synchronisierung. Und ich denke, daß genau DAS den Produktplanern und Designern bei Nokia, Samsung, Motorola und Konsorten schlaflose Nächte bereiten wird, bzw. sollte.
Als Oldtimer der ich bin (zumindest im Computeruniversum), kann ich mich noch daran erinnern, wie ich auf der CeBIT (83 oder 84?) fassungslos die Vorführung von Apples Lisa (Vorläufer vom Macintosh) angesehen habe und es einfach kaum fassen konnte, daß ein Computer ohne kryptische Tastatureingaben gesteuert werden kann. Ich kann mich allerdings auch noch daran erinnern, daß Lisa zwar ganz weit vorne war – aber auch sehr teuer und deshalb floppte. Erst der wesentlich reduzierte Macintosh wurde zu einem richtigen Erfolg. Und zwar so sehr, daß sich die Konkurrenz sehr anstrengen mußte, um dessen Vorsprung in Bedienbarkeit einzuholen. Microsoft hat dafür ca. 10 Jahre benötigt.
Ich bin von dem, was ich bisher vom iPhone gesehen habe absolut begeistert (falls das bisher noch nicht deutlich wurde), aber ich sehe auch einige mögliche Fallstricke:
- Die Bedienung per Touchscreen gefällt nicht jedem. Viele Leute bevorzugen richtige Tasten.
- Fettfinger auf Designhandy finden nicht nur Ästheten unschön.
- Das iPhone kann nicht durchgängig mit einer Hand bedient werden, wie ein normales Handy
- Das iPhone ist zwar slim, aber aktuelle GSM Handies sind z.T. wesenlich leichter und kleiner. Das gibt für manche den Ausschlag
- Der Preis. Für das Gebotene zwar wohlfeil, aber viele Leute hierzulande sind nicht bereit, mehr als 10,- für ein Handy auszugeben.
- Werden die Netzbetreiber Apple zu einem Branding zwingen?
Ich erwarte für die nächste Zukunft folgende Entwicklung: Der Handymarkt wird in verschiedene Segmente geteilt:
- High-End Smartphones wie das iPhone
- Businessphones ohne Kamera aber mit Testatur und Groupware-Einbindung (Blackberry, Lotus Notes, MS-Exchange)
- “normale” Handies mit weniger Features aber leicht und winzig
- Billighandies ohne besondere Funktionen
Als Entwickler von Mobilen Anwendungen stellt sich für mich die folgende Frage: Wie zukunftsfähig sind jetzt noch Anwendungen für WAP oder in J2ME?
P.S.: Wer sein iPhone sofort haben möchte, sollte mal hier schauen… ;-)
Seit Monaten Gerüchte und noch mehr Gerüchte. Einige meiner werten Kollegen waren auch schon ganz heiß drauf. Sie wollten es haben, obwohl noch gar nicht klar war was es kann und wie es aussieht, geschweige denn, ob es dieses Produkt jemals geben wird. Seit heute abend ist klar: Es wird kommen und es wird ca. $600 kosten.
Wovon ich schreibe?
Natürlich von Apples iPhone!
Ich gebe zu, daß ich im Vorfeld überhaupt nicht begeistert war. Halt noch ein Handy mit MP3-Player. Die “Phantombilder” sahen auch eher langweilig aus. Ein iPod mit Tastatur zum herausschieben. Na und? Unspannend! Aber ich habe mich geirrt.
Die Designer von Apple haben einfach ein sagenhaftes Händchen dafür, bereits etablierte Dinge unglaublich cool und simpel zu machen. Bereits der iPod ist einfach klasse. Schickes Design, idiotensichere Bedienung und die Einbindung in iTunes – einfach gelungen.
Was ist nun so toll am iPhone? Ein Telefon, das im Prinzip nur aus einem großen Touchscreen besteht – na gut. Sowas hatte ich schon mal und fand das gar nicht so toll. Aber 480×320 Pixel und eine stiftlose Bedienung – da werde ich hellhörig.
Zunächst mal ist das Telefon – natürlich – sehr schick und schlank, wie man auf den Photos bei Engadget sehen kann. Richtig spannend ist die Frage, wie die Bedienung des Telefons sein würde. Vor einigen Monaten ist ja schon durchgesickert, daß Apple Patente im Bereich Gestenerkennung auf Touchscreens eingereicht hatte. Die Website von Apple zeigt auch bereits einige Animationen der Bedienung. Das sieht alles sehr durchdacht aus. Wenn ich dagegen ein Motorola-Handy sehe: Dampfzeitalter!
Zudem scheinen die Designer einige sehr nützliche kleine Spielereien eingebaut zu haben. Das hat auch die Apple Computer in meinen Augen immer sehr attraktiv gemacht: einfach immer ein bischen weiter zu denken, als die Konkurrenz. Es sind keine unwichtigen Kleinigkeiten: die Datails sind das Design.
Ein Annäherungssensor, der das Display dimmt oder ausschaltet, wenn man sich das Handy ans Ohr hält, ein Lichtsensor, der die Displayhelligkeit der Umgebung anpasst (gut, gibt es schon) und ein Lagesensor, der nicht nur dafür sorgt, das Das Display den Inhalt immer korrekt darstellt, sondern zudem noch Gestenerkennung zur Steuerung einsetzen kann – sehr sehr smart!
Solche “Kleinigkeiten” wie Bluetooth und telefonieren über WLAN, eingebauter vollwertiger Internetbrowser u.ä. sollte man auch noch mal kurz erwähnen. Eine erste Übersicht bringt Areamobile.
Ich bin extrem gespannt, wie sich das iPhone in Natura macht, wie es sich anfühlt, wie die Verarbeitungsqualität ist usw. Ich hoffe sehr, daß ich eines in die Finger bekomme, wenn ich im April in San Francisco sein werde. Noch ein Grund mehr für die Reise.
Man kann natürlich immer mäkeln: Hält der Touchscreen? Fettfinger auf demm Display sind uncool. Das Display ist nicht wie bei einem Klapphandy geschützt. Wie lange hält der Akku bei dieser Handware? Das Ding hat ja nicht mal UMTS, usw.
Dennoch – Wenn dieses Handy auch nur annähernd hält, was ich mir davon verspreche ist das ein Erdbeben in der Branche. Und ich rede nicht nur von den Hardwareproduzenten: Viele Services, die gerade für den mobilen Bereich entwickelt werden, sind bereits wieder Makulatur, wenn sich so etwas durchsetzt.
Mannomann…
Dirk Ollmetzer | Monday, 8 January 2007 |
Misc
Seit 1982 spiele ich mit Computern herum beschäftige ich mich mit mit den Möglichkeiten digitaler Rechen- und Kommunikationstechnik. Zum Jahreswechsel neigt man manchmal zu Rückblicken. Und so habe ich auch zurückgeblickt – aber nicht auf 2006, sondern auf meine nunmehr 25 Jährige “Karriere” als Computerkind. Mein Interesse war immer recht breit gestreut. Von Spielen über die verschiedenen Spielarten moderner Kommunikation (BBS, Fidonet, Internet, Mobilfunk…) bis hin zu Steuerungselekronik. Es ist schon sehr erstaunlich, wenn man 1982 mit 2007 vergleicht. Überall Computer, alles vernetzt, Kommunkation weltweit an fast jedem Ort, alle mit allen – und das sofort. Irgendwie beeindruckend. Naja, etwas zumindest.
Ich hatte die Ehre Prof. Joseph Weizenbaum kennenzulernen. Natürlich kannte ich schon seit den frühen 80ern aus verschiedenen Veröffentlichungen seinen – sagen wir mal Skeptizismus – gegenüber der technischen Entwicklung. Es war dennoch eine Freude in einer Diskussion zu sitzen, in der ein neues Management-tool vorgestellt wurde und er als – zunächst ruhiger – Zuhörer saß. Der Referent beschrieb stolz, daß diese Software eine wesentlich genauere Projektsteurung und Einsparungen in bemerkenswerten Größenordnungen ermöglichen würde, als aus der hinteren linken Ecke zunächst ein Räuspern und dann einige bedächtig und recht leise vorgetragene Bedenken in Deutsch mit amerikanischen Akzent geäßert wurden. Ab diesem Augenblick hatte der Referent verloren. Seine ganze Herangehensweise wurde höflich aber gründlich seziert und zerlegt. Er konnte es immerhin mit Würde nehmen.
Das führt mich zu meinen eigentlichen Überlegungen: Was wird uns die elektronische Entwicklung in den nächsten 25 Jahren bringen können, bzw. müssen? Was sind die Herausforderungen des 21 Jahrhunderts? Zumindest in den westlichen Ländern sind es zumeist die folgenden Fragen:
- Wie können wir einen hohen Lebensstandard halten und gleichzeitig sehr(!) viel weniger Ressourcen verbrauchen?
- Wie werden wir mit der überalterten Gesellschaft umgehen?
- Wie definieren wir unsere Position in einer extrem veränderten geopolitischen Lage?
- Wie können Demokratie und Zivilgesellschaft gegen die ständig zunehmenden Angriffe aus dem Inneren verteidigt werden?
Wieso schreibe ich das überhaupt in ein Blog, das anfangs für die Auseinandersetzung mit technischen Spielereien gedacht war?
Weil man sich hin und wieder fragen fragen sollte, wo man selbst steht und was man selbst für die Gesellschaft leisten kann. Und meine Kompetenz sind nun mal kleine technische Spielereien. Ich habe (noch?) keine Antworten auf die oben genannten Fragen, aber wenn man Probleme ehrlich benennt und dann schaut, welche Werkzeuge man hat und welche noch fehlen, ist man hoffentlich schon auf dem halben Weg in die richtige Richtung.
Puhhh, sind das besinnliche Worte. Da wird mir ja ganz schwindelig. Die Orgelmusik kann übrigens aufhören – ich bin erstmal fertig mit dem Artikel…
Dirk Ollmetzer | Tuesday, 2 January 2007 |
Misc
“Junge, mach doch mal etwas sinnvolles, anstatt nur rumzugammeln” sagte ich zu mir. Gesagt getan. Endlich habe ich angefangen, meine Homepage zu überarbeiten. Das hatte ich schon seit Monaten vor. Die Neuerungen sind im Wesentlichen:
- Einheitliche Gestaltung von Blog und Homepage
- Einbindung von Flickr, Xing und anderen schönen Web 2.0-Sachen
- Aktualisierung der Projektliste
- Reduzierte Navigation
Kurz hatte ich überlegt, ob ich das Ganze noch mit einer WAP-Seite anreichern sollte. Aber nur um zu zeigen, daß ein toller Kerl bin und das kann – naaahhh…
Besser ist, wenn ich nach und nach meine kleinen Prototypen und Spielereien verlinke und damit zeige, daß ich ein RICHTIG TOLLER Kerl bin! ;-)
Im Ernst: In der nächsten Zeit werde ich (wenn ich die Zeit finde) noch zwei kleine Mobilapplikationen zum Ausprobieren online stellen. Auf jeden Fall kommen aber noch einige weitere Screenshots dazu.
Kommentare sind selbstverständlich willkommen.
Dirk Ollmetzer | Tuesday, 2 January 2007 |
Misc
Nachdem ich bereits Weihnachten erfolgreich verdrängt habe, konnte ich auch Sylvester weitgehend ignorieren. Um 22:00 lag ich im Bett und habe einen lustigen Film geguckt. Um 00:00 warf ich noch ein Blick aus dem Fenster, um zu sehen wie meine lieben Landsleute für den Verteidigungsfall probten. Geiz ist jedenfalls offensichtlich nicht mehr geil.
Dirk Ollmetzer | Tuesday, 26 December 2006 |
Misc
Ich bin nicht nach Hannover gefahren, habe weder Mutter, noch Schwester besucht. Keine Nichten und Neffen gesehen. Einfach mit dem Hintern zuhause geblieben.
Seit Anfang Dezember habe ich eine Untermieterin. Petra bewohnt jetzt das kleinere Zimmer und ist auch in Berlin geblieben. Der ganze Weihnachtstrubel ist ziemlich spurlos an uns vorbei gegangen. Kein Baum – wo hätte der auch hinsollen? Weder in meinem, noch in ihrem Zimmer ist Platz.
Gemeinsames Kaffeetrinken Heiligabend um 16:00, (fast) keine Geschenke. Abends habe ich mich dann noch an meinen ersten Braten (keinen Vogel) versucht. Mit Erfolg und zum Leidwesen von Petra, die den Bratengeruch überhaupt nicht lecker fand. Nach einem kleinen Kampf um die Feuerstelle hatten wir dann aber beide noch ein leckeres Abendessen: Ich mein Schwein und Petra eine Tortilla. Gestern habe ich ein wenig gearbeitet, Petra ist in ihr Atelier gegangen. Abends zwei Bier mit Freunden, heute ein kleiner Spaziergang im Nebel. Das wars.
Klingt trübe? Nun ja, irgendwie ist bei keinem von uns auch nur das geringste bischen Weihnachtsstimmung aufgekommen. Vielleicht lag es am Wetter? Wie auch immer – erzwingen kann man es ja auch nicht. Die nächste Frage: Was tun an Sylvester?
Ich werde mich vermutlich ins Bett legen. Und falls jemand fragt: Ich bin auf Teneriffa…
Dirk Ollmetzer | Thursday, 21 December 2006 |
Development
Vor knapp zwei Jahren haben wir in der Uni bei einem Projekt mit L’Oreal eine Web/Mobile-Community und eine Handy-Soap vorgeschlagen. Die Uni liegt nun so gut wie hinter mir und ich arbeite mittlerweile für ein kleines Unternehmen in Berlin, das (*tataaaa*) eine Handy-Soap produziert – und zwar bereits die zweite Staffel.
Mittendrin – Ninas Welt (Nachtrag: Die Website ist mittlerweise offline)
Die erste Staffel war technisch noch schlicht: Fotos und Text auf das Handy. Die zweite Staffel besteht aber bereits aus kurzen Videofolgen, die sowohl im Internet, als auch auf UMTS-Handys angesehen werden kann. Zu den Inhalten: nun ja, ich bin nicht die Zielgruppe. Nicht mal mehr ungefähr.
Mein Background ist ja eher technisch aber in einem kleinen Unternehmen bekommt man noch ziemlich viel mit und mein Eindruck nach knapp zwei Wochen ist, daß ich es hier mit Profis zu tun habe, was ich ausgesprochen angenehm finde. Nach Projekten für Banken und Telekommunikationsfirmen ist die leichte Unterhaltung eine ganz andere Herausforderung. Es bleibt spannend.
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